Neue Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen (ADSp)
Nach der Neuaufnahme von Verhandlungen zur Novellierung der Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen (ADSp) erzielten die beteiligten Verbände eine tragfähige Einigung auf künftige "ADSp 2017". Damit gibt es erfreulicherweise wieder eine gemeinsame Verbändeempfehlung.
Unter Moderation des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) verständigten sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ), der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL), der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) und der Handelsverband Deutschland (HDE) nun auf eine Neufassung der ADSp.
Erstmals gelang es, die AMÖ, den BGL und den BWVL einzubeziehen und somit ein branchenübergreifendes Bedingungswerk zu verfassen. Damit können noch mehr Unternehmen als zuvor von diesem positiven Ergebnis profitieren.
Die beteiligten Verbände betonen, dass mit der erzielten Einigung nunmehr ein ausgewogener Interessensausgleich zwischen den verschiedenen Akteuren erzielt worden sei. Den Unternehmen der verladenden Wirtschaft sowie den Spediteuren und Frachtführern liegt nun ein einheitliches Regelwerk vor, dessen Anwendung die beteiligten Verbände ab dem 1. Januar 2017 unverbindlich empfehlen. Die ADSp können als Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) vereinbart werden.
Der Text der ADSp 2017 ist auf der DIHK-Homepage veröffentlicht.