Welche Kompetenzen sind in Zukunft für Unternehmerinnen und Unternehmer Ihrer Branche entscheidend?
Gelebte Kundennähe! Als direkt vermarktendes Unternehmen sind wir immer für unsere Kunden und deren Wünsche da. Flexibilität ist gefragt. Die letzten Jahre haben uns gezeigt, dass es elementar wichtig ist, sich schnell auf neue Situationen einzulassen und zu agieren. Dafür braucht es ein starkes und zuverlässiges Team.
Was wäre Ihre erste Amtshandlung als Wirtschaftsministerin?
Die Infrastruktur muss besser werden. Die Politik ist zuständig für gute Rahmenbedingungen, damit Unternehmen gedeihen und erfolgreich sind. Aktuell ist die Energiekrise drängend. Ich würde mich für eine Kostendeckelung einsetzen.
Was braucht unsere Region aus Ihrer Sicht?
Ganz klar: bessere Infrastruktur. Wir finden kaum Azubis, weil die Jugendlichen hier keinen ÖPNV nutzen können. Gutes Verkehrswesen, sichere Energie-versorgung und schnelles Internet sind essenziell.
Welche berufliche Alternative hätten Sie sich vorstellen können?
Bei uns im Backdorf kommt alles zusammen: Genuss, Food, Kaufmännisches, Digitales, Produktentwicklung, Fertigung, Handwerk, Landwirtschaft – außerhalb unseres Unternehmens wüsste ich nichts, was ich vermisse.
Was ist Ihr Lieblingsort in unserer Gegend?
Da ich auf dem Land aufgewachsen bin, denke und fühle ich eher in Gegenden und Landschaften. Deshalb will ich keinen konkreten Ort benennen. Ich mag die Mischung in Oberschwaben. Donau, Bussen, Obstwiesen, Barock, geradlinige Leute, kleine Dörfer und traditionelle Städte sind passende Begriffe dazu.