Vollversammlung

Aus dem Ehrenamt

Seit der konstituierenden Sitzung am 25. Juli 2023 ist die neue Vollversammlung der IHK Ulm für die nächsten fünf Jahre im Amt. Darunter sind 20 neue Mitglieder, die erstmals in die Vollversammlung gewählt wurden. Einige neue Gesichter stellten sich für “die WIRTSCHAFT zwischen Alb und Bodensee” vor.

Steffen Autenrieth, 1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co.KG, Heroldstatt

Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?

Ich hätte gerne mehr Zeit, um Bücher zu lesen.

Nach welchen Werten leben und handeln Sie?

Offenheit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit sind für mich sehr wichtig im Umgang miteinander. Nachhaltigkeit ist für mich ein entscheidender Bestandteil meiner Unternehmensführung und mit unserer Fokussierung als Botschafter für Kunststoff.

Von wem haben Sie viel gelernt?

Von Prof. Dr. Jörg Knoblauch.

Und was?

Unternehmens- und Personalführung, sowie die Wichtigkeit von Klarheit im Bezug auf Ziele.

Lesen: auf Papier oder dem E-Reader?

Lesen auf Papier ist mir lieber, jedoch meine Morgenlektüre ist ein digitales Produkt.

Gibt es ein Thema, für das Sie besonders brennen?

Aktuell treiben mich besonders die Energie- und Digitalisierungsthemen um. Auch die Bereiche der Mitarbeitergewinnung und -bindung spielen bei mir eine zentrale Rolle. Gerne möchte ich mich in diesen Bereichen in der VV einbringen.

Felix Braun, braun-steine GmbH, Amstetten

Wenn Sie Zeit für Urlaub finden, wohin geht es dann?

Bodensee, Mittelmeer oder in die Berge

Sie sagten, Sie möchten helfen, die jüngere Generation zu verstehen. Zu welcher zählen Sie sich selbst?

Ich zähle mich zur Generation Y. Unsere Generation war in der Schule, bei der Ausbildung oder im frühen Arbeitsleben noch mit konservativeren Sichtweisen vorheriger Generationen konfrontiert und konnte diese auch schätzen lernen. Als Digital Natives hatten wir aber auch die Chance einen alternativen Blick auf die Welt und ihre Herausforderungen zu bekommen. Das kann helfen, die Themen und Lebensentwürfe von Z und vielleicht auch mal von Alpha zu verstehen.

Was würden Sie heute Ihrem jüngeren Selbst empfehlen?

:D Du hast alle Möglichkeiten und Chancen, dein Leben zu gestalten. Nutze und genieße die Zeit, vieles auszuprobieren, denn es wird der Punkt kommen, an dem man Verantwortung – auch für andere – übernehmen muss. Dann solltest du bereit sein.

Gibt es ein Thema, für das Sie besonders brennen?

Das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit im Bau finde ich spannend. Es ist kein klassisches VV-Thema, aber daraus lassen sich mit Sicherheit Ansatzpunkte ableiten.

Simon Benedikt Brunner, Denkinger Internationale Spedition GmbH, Ehingen

Welches Lied im Radio drehen Sie immer auf?

Von Klassik über Rock & Pop bis Metal – viele Genres haben großartige Lieder. Bei Lola Montez oder Fallen von Volbeat wird es aber sicher lauter.

Sie sagten, Sie möchten auch in Zukunft in einer attraktiven Region leben – wie lange leben Sie denn schon hier?

Geboren in Ehingen, aufgewachsen in Munderkingen und nach kurzen Zwischenstopps während des Studiums in Ulm, Karlsruhe und Brisbane Australien wieder zurück in Ehingen gemeinsam mit meiner Familie.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Kurze Antworten auf große Fragen von Stephen Hawking.

Was geht Ihnen auf die Nerven?

Dauernörgler und Pessimisten – wir können nicht negativ denken und Positives erwarten.

Gibt es ein Thema, für das Sie besonders brennen?

Ein nachhaltiges Wachstum mit einer wirtschaftsstarken Region liegt mir besonders am Herzen. Dafür benötigen wir neben einer guten Infrastruktur auch exzellente Bildungsmöglichkeiten für das Fachpersonal, sowie mehr Tempo mit weniger Bürokratie.

Alexander Buck, Buck Event- und Erlebnisgastronomie, Obermarchtal

Hören Sie Musik beim Arbeiten? Wenn ja, welche?

In unserer Catering-Küche musizieren wir mit unserem internationalen Team in Eigenregie. Hier ist für jeden etwas dabei und dabei kommen uns die kreativsten Einfälle 

Sie sorgen für guten Geschmack auf den Feiern Ihrer Kunden – was schmeckt Ihnen persönlich?

Ich bin ein Fan von schwäbischen Schmorgerichten wie Rouladen und Sauerbraten und amerikanischen BBQ-Klassikern wie Beef-Brisket, Pulled Pork, Spare Ribs.

Was war Ihr größter Fehler?

In unternehmerischer Hinsicht gibt es immer Projekte oder Produkte, die nicht funktionieren, sich am Markt nicht durchgesetzt haben. Wir versuchen aus Misserfolgen Rückschlüsse und Erfahrungswerte zu ziehen, um trotzdem einen positiven Aspekt mitzunehmen.

Was kann Ihren schlimmsten Tag retten?

Ein gutes Essen mit Freunden
und Zeit mit meiner Familie.

Gibt es ein Thema, für das Sie besonders brennen?

Die Ausbildung von jungen Menschen und die Vermittlung der vielen Möglichkeiten, die die Gastronomie und insbesondere die Catering Branche bietet. Außerdem die Weiterentwicklung des Tourismus und Steigerung der Attraktivität unserer vielfältigen gastronomischen Landschaft.

Florian Bäumler, Bäumler GmbH & Co., Amstetten

Was könnten Sie niemals wegwerfen?

Das erste VfB-Trikot von meinem Sohn.

Wie gehen Sie mit Niederlagen um?

Meistens sehr gefasst. In jeder Niederlage steckt auch eine Chance, sich zu reflektieren und sich zu verbessern.

Sie führen das Unternehmen Ihrer Familie in 4. Generation – stand Ihr Werdegang jemals zur Diskussion?

Ehrlich gesagt, nein. Ich bin in unserem Familienunternehmen aufgewachsen und schon als kleines Kind hat mich die Leidenschaft zu Natursteinen gepackt und das hat sich glücklicherweise bis heute nicht geändert.

Mit welchen drei Worten würde Ihr bester Freund Sie beschreiben?

herzlich – hilfsbereit – zielstrebig

Gibt es ein Thema, für das Sie besonders brennen? 

Für mich sind die Themen Fachkräftemangel und Digitalisierung die größten Herausforderungen in den nächsten Jahren. Dafür möchte ich mich gerne einsetzen.

Werner Härle, Liebherr-International Deutschland GmbH, Biberach

Womit verbringen Sie gerne Ihre Freizeit?

In meiner Freizeit werkle ich gerne in Haus
und Garten. Kleinigkeiten selbst zu reparieren,
empfinde ich als sehr befriedigend.

Was hilft Ihnen bei Stress?

Tief durchatmen – und der Yoga-Kurs
der VHS, an dem ich seit einigen Jahren
regelmäßig teilnehme.

Welche ist die nützlichste App auf Ihrem Smartphone?

Auf meinem dienstlich genutzten Smartphone
die App für den Zugriff auf Emails
und Terminkalender. Auf meinem privaten
Smartphone hingegen eindeutig WhatsApp.

Wie würden Sie die IHK-Region Ulm in einem Satz beschreiben?

Die IHK-Region Ulm ist Heimat für viele erfolgreiche Unternehmen und fleißige Menschen. Gibt es ein Thema, für das Sie besonders brennen? Im Hinblick auf den Fachkräftemangel können wir es uns nicht leisten, das vorhandene Potenzial nicht auszuschöpfen. Es muss uns gelingen, möglichst viele Menschen durch passende Aus- und Weiterbildung für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren und zu motivieren.

Nina Munk, Munk Bauen & Wohnen GmbH, Ulm

Das Beste an Ihrem Job?

Dass wir gerade im Wohnungsbau aktive Problemlöser sein dürfen und es – auch wenn es im ersten Moment nicht so wirkt – ein sehr emotionaler Job ist. Wir schaffen mit unseren Wohnungen und Häusern immer ein Zuhause, welches dann mit sehr vielen Erinnerungen und Gefühlen verknüpft wird.

Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?

Für Reisen

Was macht eine Immobilie zu einer, in der Sie selbst gerne leben würden?

Auch hier muss das Gefühl passen. Wenn man Räume betritt, spürt man sofort, ob es passt oder nicht! Aber grundsätzlich bin ich ein Fan von offenen Wohn-Essbereichen um mit Familie und Freunden zusammen kochen und essen zu können.

Zuletzt gelesene Unterhaltungslektüre?

Stay away from Gretchen von Susanne Abel

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Berufsbedingt möchte ich mich natürlich aktiv für die regionale Immobilien- und Baubranche einsetzen, die insbesondere in der aktuellen Zeit viele Ansatzpunkte bereithält. Und gleichzeitig möchte ich mit meinem Engagement in der Vollversammlung die nachhaltige Entwicklung unserer Region als Wirtschafts- und Lebensstandort mitgestalten.

Hendrik Mächler, Gutes von Hier GmbH, Ulm

Das Beste an Ihrem Job?

Der Blick in den Rückspiegel auf die lange Reise vom ersten Online-Shop und Pop-Up- Store über die Etablierung zweier fester Läden bis zum Aufbau eines kleinen Unternehmens – vom ersten Tag an die Geschicke lenken zu dürfen, das ist ein Privileg.

Wie würden Sie den Ulmer Einzelhandel in drei Worten beschreiben?

In drei Worten? Da muss ich passen. Ulm hat viel zu bieten, meine Hoffnung ist natürlich, dass die inhabergeführten Läden weiterhin den Charakter wesentlicher Bereiche prägen.

Wenn Sie Zeit für Urlaub finden – wohin geht’s?

Diese Frage stellt sich für uns jedes Jahr aufs Neue. Zuletzt gingen die Reisen eher nach Westen, in die Bretagne und nach England.

Sind Sie je gescheitert?

Ich hatte während des Studiums in Berlin zwei Internet-Startups, mit denen wir jeweils früh eine starke Marke an der Seite hatten und dachten: jetzt läuft's! Ich habe damals im Schnellwaschgang einige Lektionen gelernt, die schmerzlich waren, die ich heute aber nicht missen möchte.

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Im Bereich Regionalmarketing gibt es Potenziale. Als Ort, an dem sich Arbeit finden lässt, ist die Region bekannt, als attraktiver Lebensraum nur bedingt. Betrieben, die überregional nach Fachkräften suchen, ist das Thema sicherlich bekannt.

Maximilian Reinalter, H. Reinalter GmbH & Co. KG, Laupheim 

Das Beste an Ihrem Job?

Die Möglichkeit zum Wachstum. Sowohl was das Unternehmen selbst als auch was eigene Fähigkeiten angeht. Auf persönlicher Ebene ist das hauptsächlich bedingt durch die Vielfalt an Themen, mit denen man sich beschäftigt.

Ihr Vorbild?

Auf eine Person lässt sich ein Vorbild nicht begrenzen. Als Vorbilder sehe ich mehrere Personen in meinem familiären Umfeld, die über Jahrzehnte hinweg einen Zusammenhalt ermöglicht haben, auch wenn das bedeutet, eigene Bedürfnisse zurückzustellen.

Zuletzt gelesene Unterhaltungslektüre?

John Niven, The Second Coming. Sicher kein Autor, der, bzw. dessen Ausdrucksweise, jedem gefällt, aber man hat immer etwas zu lachen.

Was macht eine Immobilie zu einer, in der Sie gerne leben würden?

Ich muss mich „daheim“ fühlen können. Das beinhaltet, neben Ästhetik und Gemütlichkeit der Immobilie, auch Aspekte wie die örtliche Nähe zu Kulinarik, Freunden und Familie.

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Die Stärkung der Europäischen Union, ohne die wir in der Weltwirtschaft Bedeutung verlieren und mit der wir dem akuten Mangel an (Fach-)Kräften im inländischen Arbeitsmarkt entgegenwirken.

Alexander Schulze, Volksbank Ulm-Biberach eG, Ulm

Welches Lied im Radio drehen Sie immer laut auf?

Als Kind der 80er-Jahre gibt es hier eine ganze Menge: Purple Rain von Prince, Never Ending Story von Limahl oder auch bei vielen Hits von Jennifer Rush.

Von wem haben Sie viel gelernt?

Auf meinem bisherigen Lebensweg hatte ich das Glück von ganz vielen Menschen begleitet zu werden und von diesen zu lernen. Somit wäre hier eine lange Liste zu nennen.

Und was?

Was mich beeindruckt hat und mein Denken und Handeln heute täglich prägt ist: „Zeit ist ein wertvolles Geschenk, setze Dir Ziele und verfolge diese konsequent, lebe jeden Tag bewusst und sei dankbar, denke positiv“.

Welche ist die nützlichste App auf Ihrem Smartphone?

Auf jeden Fall die „Kamera“-App. Sie hilft mir tolle Momente einzufangen die mir oft Wochen später ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Mir ist es besonders wichtig, dass unsere Region auch für nachfolgende Generationen attraktiv und wirtschaftlich stark bleibt. Daher möchte ich besonders dazu beitragen, dass nachhaltiges Wachstum, Investitionen in Standort, Digitalisierung, Bildung und Energie für unsere Unternehmen langfristig finanzierbar sind.

Katrin Shen, Bareiss Prüfgerätebau GmbH, Oberdischingen

Streaming-Dienst oder FreeTV?

Für Nachrichten und Talkrunden gerne FreeTV, für Engli sch sprachige Serien und Reportagen meistens Netflix.

Nach welchen Werten leben und handeln Sie?

Mir sind Ehrlichkeit und Toleranz sehr wichtig. Zudem würde ich mich als verantwortungsvoll und mitfühlend beschreiben. All diese Werte und Eigenschaften
versuche ich in unser Unternehmen einzubringen.

Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?

Mit meiner Familie und meinen Freunden würde ich gerne mehr Zeit verbringen.

Hören sie Musik beim Arbeiten?
Wenn ja, welche?

Beim Arbeiten nicht, da ich viel telefoniere. Aber ich genieße es sehr, auf dem Nachhauseweg Musik zu hören. Bei Schlager bleibt das Radio allerdings aus!

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Wann immer sich die Möglichkeit bietet, setzte ich mich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. Viele Mütter sind hervorragend ausgebildete Fach- und Führungskräfte, können aber auf Grund der fehlenden Betreuungsmöglichkeiten, wenn überhaupt, nur in Teilzeit ins Berufsleben zurückkehren.

Matthias Tries, Tries GmbH & Co. KG, Ehingen

Ihr Lebensmotto?

Hören, verstehen, dann reden.

Was verbindet Sie persönlich mit unserer Region?

Wir haben hier alles, was es für ein gutes Leben braucht. Vor allem die Natur ist sehr abwechslungsreich und bietet zur Erholung viele Möglichkeiten. Ich bin seit der Geburt mit unserer Region verwachsen.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Die Bände von Tintenherz, als Gute-Nacht- Geschichte für unsere Kinder.

Papier oder E-Reader?

Auf der Arbeit ganz klar digital. Privat greife ich gerne auf das Papier zurück.

Was geht Ihnen auf die Nerven?

Die Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft für ernste Themen. „Es wird schon ein anderer richten.“

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Unsere Verbots- und Regelkultur in Deutschland. Viele unserer Probleme fußen auf unserer unsäglichen Bürokratie. Eine Verbesserung zu erzielen wird jedoch nicht leicht und braucht viele engagierte Menschen.

Matthias Utz, Utz GmbH & Co. KG, Ochsenhausen 

Ihr letzter Konzertbesuch?

Tatsächlich muss ich da erst mal nachdenken. Das war AC/DC in Stuttgart 2010. Somit sollte ich wirklich dringend wieder auf ein Konzert.

Welche Unternehmerpersönlichkeit würden Sie gerne mal treffen?

Hier fällt mir niemand direkt ein. Dirk Rossmann hatte mich bei einem Vortrag mal vor Jahren mit seiner Lebensgeschichte beeindruckt, aber ein bekanntes Unternehmervorbild habe ich nicht. Sicherlich kann ich von vielen Unternehmern noch dazulernen.

Was war Ihr größter Fehler?

2008 nach dem Abi war ich in Spanien, um die Sprache zu lernen, 2011 dann während meines Studiums ein halbes Jahr in Chile. Rückblickend bereue ich, dass ich in jungen Jahren nicht mehr Zeit im Ausland verbracht habe.

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Ich würde mir eine schnellere Integration von Immigranten in den Arbeitsmarkt wünschen. Wir scheitern bei uns bei der Stellenbesetzung bei Flüchtlingen oftmals daran, dass sie noch gar nicht arbeiten dürfen oder auch nach vielen Monaten in Deutschland nach wie vor auf den ersten Deutschkurs warten. Hier würde ich mir eine schnellere Umsetzung wünschen und hoffe, dass die Vollversammlung hier Wege findet, aktiv zu werden. Für dieses Thema würde ich mich dann auch gerne einsetzen.

Christian Wild, Max Wild GmbH, Berkheim

Wofür hätten Sie gerne mehr Zeit?

Für Familie und Freizeit.

Für welche Fahrzeugklassen gilt Ihr Führerschein?

Schon als kleiner Junge hatte ich eine Begeisterung für unsere Baumaschinen und LKWs. Frühe Fahrversuche mit verschiedensten Fahrzeugen waren die Konsequenz. Heute darf ich alle Fahrzeugklassen fahren – außer Bus – was ich ab und an auch wirklich mache

Hören sie Musik beim Arbeiten?
Wenn ja, welche?

Mein Interesse an Musik ist breit gefächert; mein Hobby als Schlagzeuger ist dafür verantwortlich. Von Pop bis hin zur Blasmusik ist alles in meiner Playlist drin – auch im Büro.

Die wichtigste Entscheidung Ihres Lebens?

Die eine gibt es nicht; es waren viele, die mich auf meinem Lebensweg geführt haben: Ausbildung, Beruf, und Familie waren zu unterschiedlichen Zeitpunkten richtungsweisend.

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Das Thema Kreislaufwirtschaft ist für mich überaus wichtig und für unsere Zukunft sicher ein Element, welches die volle Konzentration von Unternehmen, Verbänden und jedes Einzelnen bedarf. Viele Ressourcen sind endlich; deshalb gilt es, sorgsam mit ihnen umzugehen und Kreisläufe zu nutzen.

Marie Winter, Tagestreff Winter GmbH, Warthausen

Was wollten Sie als Kind werden?

Mit meinem Vater war ich viel auf Baustellen, deshalb dachte ich lange, ich würde eine handwerkliche Ausbildung anfangen. Über ein soziales Jahr bin ich dann in der Pflege gelandet und war auch dort von Anfang an begeistert mit dabei.

Stadt- oder Landleben?

Ich liebe es, zwischendurch ins Stadtleben einzutauchen. Aufgewachsen bin ich auf dem Land, hier komme ich zur Ruhe, kann Kraft tanken, erlebe Natur. Nun wohne ich in Warthausen bei Biberach, ganz nah an Ulm, und habe von beidem etwas.

Was gefällt Ihnen am Besten an Ihrem Job?

Ich liebe die Freiheit, die ich als Unternehmerin genieße. Ich darf eigene Ideen entwickeln, meine Stärken leben, Menschen begeistern, auch mal Dinge ausprobieren, neue Wege gehen… mein absoluter Traumberuf, trotz aller Schwierigkeiten. Klar bin ich auch mehr in der Verantwortung, arbeite länger und öfter. Das empfinde ich aber nicht als Belastung.

Gibt es ein Thema, das Ihnen ganz besonders am Herzen liegt?

Immer wieder komme ich in Kontakt mit Menschen, die alles für die Selbstständigkeit mitbringen, und sich dann doch nicht trauen. Gerade bei Frauen habe ich das Gefühl, dass sie andere Frauen brauchen, die ihnen die Angst nehmen können, vor allem in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Selbstständigkeit. Hierfür würde ich mich gerne mehr einsetzen.