5 Fragen an Peter Ebbinghaus, Inhaber Restaurant Ebbinghaus, Burgrieden

Welche Kompetenzen sind in Zukunft für Unternehmerinnen und Unternehmer Ihrer Branche entscheidend?

Die Gastronomie ist sehr personalintensiv, deshalb: Mitarbeiterführung und -pflege, Ausbilden und Gestalten von attraktiven Arbeitszeitmodellen.

Was wäre Ihre erste Amtshandlung als Wirtschaftsminister?

Ganz klar, die Mehrwertsteuer des Speisenumsatzes auf 7 Prozent festlegen. Das ist für die Gastronomie mit Schwerpunkt Speisen zum weiteren „Überleben“ fundamental.

Was braucht unsere Region aus Ihrer Sicht?

Erstens: die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, vor allem in den ländlichen Regionen. Dabei muss die Frequenz passen und das am besten zu einem Preis, den sich jeder leisten kann, sodass es sich lohnt, auf das eigene Auto zu verzichten. Und zweitens: ein besse[1]res Radwegenetz zur Verbindung vom Land in unsere Städte sowie dort mehr Parkkapazität und Ladestationen für E-Bikes. So würden Wirtschaft, Gastronomie und Handel gestärkt und der Straßenverkehr entlastet.

Welche berufliche Alternative hätten Sie sich vorstellen können?

Ich bin mit Leib und Seele Koch, Gastronom und Gastgeber. Die Alternative wäre die Arbeit im Service gewesen mit Schwerpunkt Wein, also Sommelier. Der Umgang mit unterschiedlichen Menschen ist eine bereichernde Herausforderung.

Was ist Ihr Lieblingsort in unserer Gegend?

Als begeisterter Rennradfahrer bin ich immer wieder fasziniert von der Schönheit der Landschaft und Vielfalt unserer Region. Bei jeder Ausfahrt entdecke ich sie neu, das ist Balsam für meine Seele.