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EU-Binnenmarkt bleibt Krisenanker

Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn untersuchte die Entwicklungstendenzen globaler Wertschöpfungsketten aus Sicht mittelständischer Industrieunternehmen.
Der industrielle Mittelstand betrachtet die aktuellen geopolitischen Krisen und Konflikte mit großer Sorge und trifft erste Vorkehrungen: Zwar bleibt China generell für die Unternehmerinnen und Unternehmer als Beschaffungsmarkt wichtig – nicht zuletzt, weil das Land bei einigen Rohstoffen eine monopolartige Stellung einnimmt. Das Land wird jedoch zunehmend kritisch gesehen. Entsprechend rücken andere asiatische Staaten als mögliche Alternativen in den Fokus.
Während der Warenverkehr mit Großbritannien an Bedeutung verloren hat, wird Nordamerika wichtiger. Der wichtigste Markt für die mittelständischen Unternehmen ist jedoch der EU-Binnenmarkt, aufgrund der hohen Rechtssicherheit und verlässlichen Rahmenbedingungen. Das zeigt die Online-Befragung des IfM Bonn, an der über 1.800 Führungskräfte von Industrieunternehmen teilgenommen hatten.
WAB