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Der Chatbot antwortet druckreif auf jede Frage, oder die App malt ein Bild nach Anweisung und im gewünschten Stil. Im Rahmen einer Befragung von Bitkom Research gab die Hälfte der Befragten an, KI bereits im Alltag einzusetzen. Die meisten Menschen meinen, dass Künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren spürbar verändern wird – oder das schon tut. Rund drei Viertel der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger (73 Prozent) sind inzwischen der Meinung, dass KI eine Chance ist. Dagegen halten 14 Prozent KI eher für eine Gefahr, ein Zehntel (10 Prozent) sieht sie sogar ausschließlich als Gefahr. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.007 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Wir erleben bei der Künstlichen Intelligenz gerade einen historischen Moment: Erstmals sprechen Computer wirklich unsere Sprache und wir müssen nicht mehr die Sprache der Computer lernen, um sie zu verstehen oder anzuleiten“, so Bitkom-Präsident Achim Berg. Die Erwartungen an KI sind in der Bevölkerung hoch. So sind acht von zehn Personen (79 Prozent) überzeugt, dass KI die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft stärken wird. Rund ein Drittel (35 Prozent) fürchtet, dass der Mensch durch Maschinen entmündigt wird – 2020 teilten mit 46 Prozent noch deutlich mehr Menschen diese Sorge. Nur 26 Prozent gehen davon aus, dass KI die großen Erwartungen nicht erfüllen wird. Eine breite Mehrheit (88 Prozent) wünscht sich aber zugleich, dass KI-Software in Deutschland besonders gründlich geprüft und erst nach Zulassung in Geräten genutzt werden darf. „Wir brauchen Leitlinien für den Einsatz von KI“, so Berg. „Diese Leitlinien müssen so ausgestaltet werden, dass der Nutzen von KI maximiert und Risiken minimiert werden.“