Building Information Modelling (BIM)

Digitalisierung gegen den CO2-Fußabdruck von Immobilien

Der Gebäudesektor ist einer der größten Emittenten von CO2 in Deutschland, liegt bei den notwendigen Einsparungen bis zum Klimaziel 2030 aber zurück. Digitale Technologien können einen deutlichen Beitrag dazu leisten – der Digitalverband Bitkom hat einen Leitfaden zu „Building Information Modelling“ (BIM) veröffentlicht.
Beim Building Information Modelling, kurz BIM, erfolgen Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden digital. In Verbindung mit intelligenten Verbrauchszählern und Systemen zum Anlagenmonitoring lässt sich zudem ein Digitaler Zwilling des Gebäudes erstellen. „Die digitale Transformation des Gebäudesektors drängt. Digitale Technologien wie Building Information Modelling sind die Grundlage für den Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Bauwirtschaft. Schon heute können Bauunternehmen ohne BIM-Kapazitäten nicht an internationalen Projekten teilnehmen“, sagt Bitkom-Geschäftsleiterin Susanne Dehmel. „Wir alle leben und arbeiten in Gebäuden. Gebäude sind ein gesamtgesellschaftlicher wie auch gesamtwirtschaftlicher Hebel für Digitalisierung und Dekarbonisierung.“
Wie BIM und andere Technologien in der Bauwirtschaft und im Gebäudesektor implementiert werden können, beleuchtet der neue Leitfaden „Building Information Modelling – Grundlage der Dekarbonisierung von Immobilien“ des Digitalverbands Bitkom. Darin findet sich eine Übersicht über die Rolle von BIM und Digitalen Zwillingen, sowie konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik.