Künstliche Intelligenz

Drei Millionen für KI-Exzellenzzentrum in Ulm

Das Land Baden-Württemberg fördert das regionale KI-Exzellenzzentrum „KICU – Künstliche Intelligenz Campus Ulm“. Es soll Ansprechpartner für Unternehmen, Gründende, Beratungseinrichtungen und Wissenschaft in der Region sein.
„Der verstärkte Einsatz von KI in den Unternehmen wird zunehmend zu einem Erfolgsfaktor für die baden-württembergische Wirtschaft. Durch das „KICU – Künstliche Intelligenz Campus Ulm“ erhalten die Unternehmen in der Region und darüber hinaus im Land die passende Unterstützung, um nicht nur Anwender und Nutzer, sondern zukünftig verstärkt auch Anbieter von KI-Lösungen zu sein. Damit erschließen wir neue Wachstumspotenziale“, sagte Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, anlässlich der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von drei Millionen Euro an Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm.
KI ist eine Zukunftstechnologie, die nahezu jede Branche und jedes Unternehmen betrifft und vielfältige Chancen für neue und verbesserte Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle eröffnet. Viele Unternehmen setzen KI noch nicht ein: Unzureichendes Know-how ist häufig ein Grund dafür – genau hier setzt das „KICU“ an. Die Einrichtung erweitert die bestehenden Angebote in der Region mit exzellenter Forschung und Entwicklung, Produktion und Dienstleistungen um niederschwellige Angebote vor allem für kleine und mittlere Unternehmen.
Den Antrag gestellt hatte PEG-Geschäftsführer Christian Bried: „Wir sind dankbar für die Anschubfinanzierung unseres KI-Centers Ulm durch das Land. Dies ermöglicht den Aufbau eines Kompetenzcenters zur Bündelung und Lokalisierung der vielfältigen Aktivitäten im Bereich KI unserer Region. Ziel ist ein dauerhafter Betrieb, um so Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine langfristige Perspektive für ihre KI-Aktivitäten im Science Park Ulm zu ermöglichen. Diese Anschubfinanzierung des Landes unterstützt einen nachhaltigen und dauerhaften Betrieb, der damit auch nach Auslaufen der Förderung
möglich ist. Dafür werden wir mit allem Engagement sorgen.“