Ulm Digital
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (zweite von links) überreichte den Scheck Manfred Reichert, Universität Ulm, Sandra Zimmermann, DASU, Reinhold von Schwerin, THU. (von links)
Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm ausgezeichnet
Das DASU macht Unternehmen in der Region fit für den KI-basierten Umgang mit Big Data. Nun wurde das Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet und erhält dafür Zuschüsse in Millionenhöhe.
© Universität Ulm
Mittelständische Industriebetriebe in der Region geraten mehr und mehr unter Anpassungsdruck, und zwar durch internationale Wettbewerber mit hoher IT-Kompetenz.
Doch wie kann auch den hiesigen kleinen und mittelständischen Unternehmen die digitale Transformation gelingen? Wissenschaftlichen Beistand leistet hier das DASU – Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm. Gegründet wurde diese gemeinnützige Stiftung 2021 von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm, der Universität Ulm, der Technischen Hochschule Ulm (THU) und der Stadt Ulm.
Doch wie kann auch den hiesigen kleinen und mittelständischen Unternehmen die digitale Transformation gelingen? Wissenschaftlichen Beistand leistet hier das DASU – Transferzentrum für Digitalisierung, Analytics & Data Science Ulm. Gegründet wurde diese gemeinnützige Stiftung 2021 von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ulm, der Universität Ulm, der Technischen Hochschule Ulm (THU) und der Stadt Ulm.
Ein multidisziplinäres Transferzentrum dieser Art ist einzigartig.– Nicole Hoffmeister-Kraut
Als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet
Jetzt wurde das Transferzentrum als Leuchtturmprojekt im Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzepts des Schwabenbundes ausgezeichnet und mit Fördergeldern in Millionenhöhe ausgestattet. Geld dafür kommt sowohl von der EU als auch vom Land Baden-Württemberg. „Durch die Bündelung von Kompetenzen aus Informatik, Mathematik und Statistik sowie ergänzenden Fachbereichen werden wissenschaftliche Erkenntnisse systematisch vernetzt und in die Wirtschaft transferiert. Ein multidisziplinäres Transferzentrum dieser Art ist einzigartig“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-
Kraut, die den symbolischen Förderscheck überreichte. Die Fördersumme liegt insgesamt
bei rund 4,9 Millionen Euro, davon kommen 3,9 Millionen Euro aus dem EFRE und 980.000 Euro aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg.
Kraut, die den symbolischen Förderscheck überreichte. Die Fördersumme liegt insgesamt
bei rund 4,9 Millionen Euro, davon kommen 3,9 Millionen Euro aus dem EFRE und 980.000 Euro aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg.
Einzigartige Anlaufstelle für KMU
„Das Transferzentrum fußt auf der engen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Es bietet Forschungs- und Transferkooperationen für Unternehmen, datenwissenschaftliche Beratungen, aber auch Infoveranstaltungen und Workshops rund um die Themen Data Analytics und Data Science“, erklärt Reinhold von Schwerin. Der Experte für Data Science und Maschinelles Lernen vertritt die Technische Hochschule Ulm im DASUVorstand. Ein „Digital Lab“ soll zudem dabei helfen, innovative KI-Lösungen und -Prototypen visuell darzustellen und erfahrbar zu machen. „Mit dem DASU haben wir eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen bei datenwissenschaftlichen und -analytischen Fragestellungen geschaffen. Mit der RegioWIN-Förderung wird das DASU nun noch einmal wesentlich größer gedacht und stärker auf KMU ausgerichtet“, sagt Petra Engstler-Karrasch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm.
Zukunftsfähigkeit der Region sichern
Das übergeordnete Ziel des DASU besteht darin, den Wissenstransfer nachhaltig zu optimieren, um die Zukunftsfähigkeit der Region langfristig zu sichern. Damit keine Datenschätze mehr verloren gehen und die regionale Wirtschaft international wettbewerbsfähig bleibt. Als Leuchtturm für datenbasierte Digitalisierung zeigt das DASU hier den Weg.