Innovationsmotor

Innovationsmotor Weinhof: Wettbewerb „Attraktiver Lederhof“

Der Ulmer Lederhof hat sich in den vergangenen Jahren zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt. Das soll sich nun ändern: Beim Wettbewerb „Attraktiver Lederhof“ werden innovative und digitale Ansätze gesucht, mit denen dieser Ort sicherer und attraktiver gestaltet werden kann. Der Innovationswettbewerb ist der erste von insgesamt drei Wettbewerben unter dem Dach des „Innovationsmotor Weinhof“, der im Rahmen der „Modellprojekte Smart Cities“ umgesetzt wird.
„Der Innovationsmotor Weinhof soll dazu beitragen, den Vorsprung, den sich die Stadt Ulm im Bereich der Digitalisierung erarbeitet hat, weiter auszubauen. Gemeinsam mit engagierten Ideengebern und Gestaltern aus der Bürgerschaft, den Unternehmen, den Ulmer Hochschulen und der Stadtverwaltung wollen wir so die Mission Smart City gestalten“, beschreibt Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch die Zielsetzung.
Der Wettbewerb wird in drei Stufen durchgeführt: Die erste Stufe ist der Workshop „ulm.zukunft.denken“, der im Oktober 2023 im Verschwörhaus in Kooperation mit dem Gründer*innen BBQ der Startup Region Ulm durchgeführt wurde. „Wir starten mit einem Ideenlabor. Dort kommen Interessierte aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen, um softwaretechnische, rechtliche, organisatorische, finanzielle und eventuell bauliche Anforderungen zu erarbeiten. Die dort entstandenen Ideen können dann eingereicht werden“, erklärt Sebastian Almer, der als Startup-Spezialist und einer der externen Berater das Konzept ausgearbeitet hat. Die bis zum 25. November 2023 eingegangenen Konzepte und Ideen werden von einer Jury unter festgelegten Kriterien bewertet und im ersten Quartal 2024 getestet. Der daraus entstehende Prototyp wird anschließend bis Ende 2024 in die Praxis umgesetzt. Insgesamt werden die Umsetzungsprojekte mit 160.000 Euro mit Mitteln des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der Smart City Förderung für Ulm unterstützt.
Die weiteren beiden Innovationswettbewerbe folgen im Laufe des Jahres 2024. Dann sollen „Innovative Energie- und Umweltlösungen für Wohnen und Arbeiten“ sowie „Neue Beteiligungsplattformen“ für Ulm entwickelt werden. Beteiligt sind die Technische Hochschule Ulm, die Universität Ulm und die Startup Region Ulm.
WAB