Studie

Corona-Pandemie: Mehr innovationsaktive Unternehmen

Innovationsbereitschaft in der Krise wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Unternehmenssituation aus – so eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung.
Je früher Unternehmen mit Innovationen auf die Herausforderungen der wirtschaftlichen Folgen durch die Corona-Pandemie reagiert haben, desto besser überstanden sie die Krise. Dabei spielte es kaum eine Rolle, ob sie Geschäftsmodell-, Produkt-, Dienstleistungs oder Prozessinnovationen initiierten. Zu diesem Ergebnis kommt die IfM-Studie „Die Auswirkungen der Innovationstätigkeit von KMU in Krisenzeiten auf ihre wirtschaftliche Entwicklung“. An der Befragung hierfür hatten mehr als 1.100 kleine und mittlere Unternehmen teilgenommen.

Art collage with researcher and light bulb.
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Ein Viertel der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer gab an, in den ersten beiden Pandemiejahren stark von der Krise betroffen gewesen zu sein, darunter besonders Unternehmen aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe und dem Sektor Kunst/Unterhaltung/Erholung. Als Reaktion darauf passten sie beispielsweise ihre Produkte und Dienstleistungen an, boten sie online an – oder beides.

Allerdings nahmen insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe viele Unternehmen diese innovativen Anpassungen wieder zurück, als die Pandemie ab 2022 abklang. In anderen Branchen hielten hingegen viele Unternehmerinnen und Unternehmer an den Veränderungen fest – und integrierten diese dauerhaft in ihr Geschäftsmodell. „Verglichen mit der Vor-Corona-Zeit hat die Pandemie zu einer Verdoppelung des Anteils der innovationsaktiven Unternehmen geführt“, berichtet Studienleiter Christian Schröder.