Das jüngste Projekt im Sudhaus schlägt im Zuge dessen deutlich zu Buche: Denn mit dem Austausch des alten Würzekochers, der über 40 Jahre lang den Stammwürzegehalt des Bieres sicherstellte, erfordert der Prozess nun 40 Prozent weniger Wärmeenergie. Dank Technik auf Höhe der Zeit erreicht der energieintensivste Prozess der Bierherstellung jetzt ein ganz neues Level – und das nicht nur im Hinblick auf den Ressourcenbedarf. Denn die geringe thermische Belastung der Würze wirkt sich auch positiv auf das Geschmacks- und Aromaprofil des Bieres aus.
Ein weiterer Boost in Sachen Nachhaltigkeit geht von zwei neuen Anlagenkomponenten der Flaschenabfüllung aus. Der neue „Auspacker“, der Glas- sowie PET-Flaschen aus den Kisten holt und das Leergut auf den Weg in die Reinigung schickt, erfüllt höchste Leistungsansprüche im Abfüllprozess. Der moderne „Sniffer“ stellt darüber hinaus sicher, dass organische und anorganische Verunreinigungen – die es bei PET-Flaschen unbedingt zu vermeiden gilt – noch effektiver erkannt werden. Die entsprechenden Behältnisse lassen sich aussortieren, bevor es zu einer unnötigen Verschwendung von Reinigungsmitteln kommt.