Pressemeldung

Schrittmacher für die heimische Wirtschaft

Eine zukunftsgerichtete Verkehrsplanung für Personen und Güter ist der selbst auferlegte Arbeitsauftrag des Ausschusses Mobilität, Logistik und Infrastruktur der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim. „Bei der regionalen Mobilitätsplanung sind Weitsicht, Technologieoffenheit und ein langer Atem vonnöten“, sagte der neu gewählte Ausschussvorsitzende Markus Schmid von der Schmid Transport und Spedition GmbH in Obertraubling bei Regensburg.

Ostbayerns Mobilitätsexpertinnen und Experten wählten Schmid als Nachfolger von Manfred-Jürgen Fichtl, der das Ehrenamt zuvor 20 Jahre ausübte. Zu Schmids Stellvertreter wurde Maximilian Wies von Wies Faszinatour aus Weiden gewählt. Er löst Markus Hofmann von der Siemens AG ab. Schmid dankte seinem Vorgänger für eben diesen „langen Atem“ und gab als erstes Projekt eine Neufassung des IHK-Mobilitätsleitbildes für die Region aus. Dabei wollen die Mobilitätsexperten einen Fahrplan für die Interessenvertretung der regionalen Verkehrswirtschaft in den kommenden fünf Jahren aufstellen.

Adressat des IHK-Ausschusses ist die Verkehrspolitik regional, auf Landes- und Bundesebene. Deshalb lud der Ausschuss bei seiner ersten Sitzung die Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf zur Diskussion ein. Große Sorge herrscht angesichts der geplanten Sanierungen des Pfaffensteiner Tunnels in Regensburg und bei der Deutscher Bahn. Allein die Generalsanierung der Schienenstrecke zwischen Nürnberg, Regensburg und Passau könnte Pendler und Logistik über Monate hinweg lahm zu legen. „Die Sanierung der Schiene wurde jahrzehntelang vernachlässigt. Es kann nicht sein, dass die Wirtschaft um fünf nach zwölf nun die Zeche zahlen muss“, so der Ausschussvorsitzende Schmid. Vorschläge und Forderungen an die Bahn seien bereits in Arbeit und werden in Kürze an alle politischen Ebenen adressiert.

Mobilitätsausschuss der IHK (v. l.): Ausschussvorsitzender Markus Schmid, Stellvertreter Maximilian Wies und Geschäftsführer Manuel Lorenz.

(22.03.2024)