Pressemeldung

Krones AG gewinnt deutschlandweiten IHK-Bildungspreis

Die Krones AG aus Neutraubling hat am Montagabend in Berlin den IHK-Bildungspreis verliehen bekommen. Die IHK-Organisation und die Otto-Wolff-Stiftung würdigen mit dem Preis herausragende Initiativen aus dem Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung.
Die Gewinner wurden aus zwölf Finalisten ausgewählt. Diese konnten bei der Preisverleihung im Tipi am Kanzleramt in Berlin ihr besonderes Engagement bei der Beruflichen Bildung in eindrucksvollen Bewerbungsfilmen zeigen. Die Krones AG siegte in der Kategorie der großen Unternehmen für ihre enge Verzahnung der Inhalte aus Aus- und Weiterbildung, bei der am Ende der Ausbildung auch bereits der erste Weiterbildungsabschluss stehen kann.
„Der deutschlandweite IHK-Bildungspreis geht an ein großes Unternehmen in unserer Region. Das ist ein Beweis für den hohen Stellenwert, den die berufliche Bildung in der Oberpfalz und dem Landkreis Kelheim genießt“, freut sich der Präsident der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Michael Matt über die Auszeichnung. „Unsere Unternehmen setzen auf die betriebliche Aus- und Weiterbildung als wichtigstes Mittel für die Fachkräftegewinnung und -Sicherung.“

Rüstzeug für die Zukunft

DIHK-Präsident Peter Adrian hob bei der Preisverleihung die Bedeutung der Beruflichen Bildung hervor: „Unsere Unternehmen müssen für die Zukunft gerüstet sein und das erfordert entschlossenes Handeln und echte Veränderungen. Was Unternehmen dafür jetzt besonders benötigen, sind gut ausgebildete junge Menschen. Denn sie sind unser aller Zukunft!“
Das mache Bildung in dieser Zeit zu einer der wichtigsten Aufgaben, so Adrian. Hier sei auch die Politik gefordert. „Neben der Intensivierung der Berufsorientierung, ist aus meiner Sicht die Stärkung der Unterstützungsangebote für Leistungsschwächere ebenso nötig, wie die Förderung der Mobilität in der beruflichen Bildung durch die Etablierung eines 'Deutschen Beruflichen Austauschdienstes'. Bundesregierung und Bundesländer sollten außerdem einen Berufsschulpakt initiieren, der die Berufsschulen modernisiert und auch dem dualen Partner Betrieb zugutekommt,“ so Adrian. „Wenn wir bei diesen vier Punkten Fortschritte erzielen, stärken wir langfristig die Fachkräftebasis unserer Wirtschaft“.

Über den IHK-Bildungspreis

Die von der Otto Wolff Stiftung gestiftete Auszeichnung geht seit 2014 an Unternehmen, für die Berufliche Bildung einen wesentlichen Erfolgsfaktor ihrer Personalpolitik darstellt. Gesucht wird das Besondere: überdurchschnittlich engagierte Pioniere, Strategen und Visionäre.
Betriebe bewerben sich in eigener Initiative um den IHK-Bildungspreis. Eine hochkarätige, fünfköpfige Fachjury schickt die besten zwölf Kandidaten durch ihre Auswahl in die Endrunde. Diese Finalisten präsentieren sich dann mit ihren Bewerbungsfilmen der rund 250 IHK-Prüferinnen und Prüfer umfassenden Ehrenamts-Jury, die die vier Gewinner am Abend der Preisverleihung live bestimmt.
Der IHK-Bildungspreis wird in drei Kategorien vergeben: an kleine Unternehmen bis 50 Mitarbeiter, an mittlere Betriebe mit einer 50- bis 500-köpfigen Belegschaft und an große Unternehmen, die mehr als 500 Menschen beschäftigen.
Darüber hinaus kann ein Sonderpreis verliehen werden, wenn eine der eingegangenen Bewerbungen nicht alle Kriterien für den Hauptpreis erfüllt, das Konzept aber besonders vielversprechend oder innovativ erscheint.
Die Preisgelder in Höhe von je 6.000 Euro sind zur Spende an gemeinnützige, mit der Förderung der Beruflichen Bildung befasste Organisationen vorgesehen. Darüber hinaus profitieren alle Finalisten von den vorab vom DIHK produzierten Filmbeiträgen über ihre Bildungsaktivitäten, die sie im Anschluss für eigene Zwecke nutzen können.
(14.05.2024)