Jeder zweite Händler kalkuliert bei Investitionen mit Förderprogrammen
„Als Handel brauchen wir größtmögliche Unterstützung bei unseren Investitionen in die Zukunft“, betont Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden- Württemberg. „Das Finanzierungsklima hat sich seit 2022 verschlechtert. Eine Studie der KfW Bankengruppe zeigt: Nur noch 35 Prozent der Unternehmen bewerten den Kreditzugang deutschlandweit als leicht, gegenüber 43 Prozent im Vorjahr.“ Besonders der Einzelhandel und der Dienstleistungssektor seien betroffen, so Hagmann. Hier kämen Förderprogramme von staatlicher Seite ins Spiel, denn eine Blitzumfrage des Handelsverbandes habe ergeben, dass jeder zweite Händler, der in den nächsten 1,5 Jahren investieren möchte, mit Förderprogrammen des Landes kalkuliere. Mit der neuen Landingpage könnten sich Händler schnell einen Überblick dazu verschaffen. Guy Selbherr, Vorstand der Bürgschaftsbank und Geschäftsführer der MBG, ergänzt: „Der Handel ist eine sehr wichtige Branche für uns. Aktuell unterstützen wir circa 2.300 Betriebe mit einem Kreditvolumen von knapp 500.000 Euro. Um sich in einem wettbewerbsintensiven Markt behaupten zu können, sind clevere Konzepte gefragt, die es dann zu finanzieren gilt.“
WAB