Aktuell

Dänemark führt zum 1. Januar 2025 eine kilometerabhängige Maut für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 12 Tonnen ein. Die Maut gilt zunächst auf den wichtigsten öffentlichen Straßen. Eine Ausdehnung auch auf Fahrzeuge mit geringerem Gewicht ist für die Folgejahre geplant. Zum Ende des Jahres steigt Dänemark zudem aus dem Eurovignetten-System aus.

Die Gefahrgutvorschriften für den Straßen- und Schienenverkehr unterliegen einem zweijährigen Änderungsrhythmus. Eine Veranstaltung in der IHK Hannover informiert am 15. November über die Neuerungen und Änderungen des ADR 2025. Die neuen Vorschriften treten zum 1. Januar 2025 in Kraft

Vorschläge zu Entbürokratisierungsmaßnahmen und zur Entlastung der Logistikbranche hat jetzt die Kommission Straßengüterverkehr erarbeitet. Sie sind Teil jenes Berichts, der jetzt dem Bundesverkehrsministerium übergeben wurde

Die Ausweichstreckenkarte des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) steht digital zur Verfügung und kann mit der App der Autobahn GmbH des Bundes online über Smartphone oder Tablet genutzt werden.

Ab 1. Juli gilt die Mautpflicht für Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen. Der Mautbetreiber Toll Collect empfiehlt zur Mauterfassung den Einbau eines Fahrzeuggeräts (OBU), wofür eine Registrierung des Fahrzeugs bei Toll Collect oder einem anderem elektronischen Mautdienst erforderlich ist.

In Deutschland wird die Maut ab dem 1. Juli für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen auf allen Bundesstraßen und Autobahnen eingeführt. Dies betrifft damit auch kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Transportgewerbe und andere Branchen wie Messe- oder Gartenbau.

Das Land Niedersachsen nimmt an einem bundesweiten Pilotprojekt der Länder und der Autobahn GmbH des Bundes zum Einsatz eines „digitalen Beifahrers“ bei Groß- und Schwertransporten teil.

Aufgrund von Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten wird der Mont-Blanc-Tunnel vom 2. September bis 12. Dezember voll für den kompletten Fahrzeugverkehr gesperrt. In den kommenden 18 Jahren folgen jährlich weitere, mehrmonatige Sperrungen.

Die Lkw-Maut wird ab dem 1. Dezember auf neuer Basis berechnet. Alle bisher registrierten Mautkunden werden von Toll Collect zunächst der Emissionsklasse 1 zugeordnet. Lkw-Spediteure müssen aktiv werden, um nicht zu viel zu bezahlen.

Der Verkehrsausschuss des österreichischen Parlaments hat sich für eine Erhöhung der LKW-Maut ausgesprochen. Durch die Anpassungen im österreichischen Bundesstraßen-Mautgesetz setzt Österreich die Vorgaben der EU-Wegekostenrichtlinie um.

Die jetzt vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichte 11. Änderungsverordnung (ÄVO) erweitert das Positivstreckennetz für Lang-LKW der Typen 2 bis 5. Außerdem enthält diese an das Regelwerk angepasste Vorgaben zu technischen Anforderungen. Die am 31. Dezember 2023 endende Frist für Lang-LKW vom Typ 5 erfolgt erst mit der 12. ÄVO.

Die Fahrverbote am Reformationstag (31. Oktober) in Niedersachsen und an Allerheiligen (1. November) in NRW beginnen am jeweiligen Feiertag erst um 6.00 Uhr. Außerdem wurden Autobahnabschnitte benannt, die von LKW auch zwischen 6.00 und 22.00 Uhr befahren werden dürfen.

Am 20. Oktober 2023 wurde eine Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes beschlossen. Dadurch hängt die Höhe der Maut ab dem 1. Dezember 2023 auch von der CO₂-Emission des Fahrzeuges ab.

Zum 1. Juli 2024 wird die Mautpflicht auf Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen technisch zulässiger Gesamtmasse ausgeweitet. Rechtsgrundlage ist die Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes, das vom Bundestag am 20. Oktober 2023 beschlossen wurde.

Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und den Aufbau von Ladeinfrastruktur für PKW und LKW im gewerblichen Bereich für Flottenfahrzeuge.

Die Bundesregierung will zum 1. Dezember 2023 die LKW-Maut um eine CO2-Komponente ergänzen. Über Details dazu informiert Toll Collect in zwei kostenfreien Webinaren am 26. September oder 10. Oktober.

Eine neue EU-Verordnung regelt die Anerkennung von in der Ukraine ausgestellten Fahrerdokumenten. Trotz befristeter Anerkennung der Führerscheine ist noch kein gewerblicher Einsatz bei schweren LKW möglich.

Durch die Änderung der Fahrerlaubnisverordnung seit 1. Juni lassen sich in Albanien, Kosovo und Moldau erworbene Führerscheine leichter in Deutschland umschreiben. Auch bei der Berufskraftfahrerqualifikation gibt es für langjährige Führerscheinbesitzer Erleichterungen.

Ab sofort veröffentlicht das Statistische Bundesamt die Tagesdurchschnittspreise für Kraftstoffe auf seinem Dashboard Deutschland jetzt wöchentlich. Bis dato war die Veröffentlichungsfrequenz monatlich.