Städte und Tourismus im Wandel

Diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe findet online statt und richtet sich gezielt an die Hotel- und Gastronomiebranche. Sie behandelt aktuelle Themen und ermöglicht den Austausch mit Experten. Ergänzt wird die Runde durch Best-Practice- Beispiele aus den Betrieben. Das Netzwerken steht dabei im Fokus. Unser Kooperationspartner bei dem Format ist die IHK Mittlerer Niederrhein.

Im August luden die IHKs zur zweiten Woche des Tourismus ein. Das Motto lautete „Tourismuswirtschaft NRW: auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft.“ Über grüne Mobilität, die Reduktion von Abfall und den effizienten Einsatz von Ressourcen und Energie diskutierten die Teilnehmer beispielsweise auf der Veranstaltung „All you can change: Wie Gastgewerbe und Veranstaltungsbranche die Zeichen auf Grün stellen“. Ziel war es, praktische Lösungen zu finden und passende Handlungskonzepte für die Unternehmen zu erarbeiten.

Das Tourismuscamp findet 2023 bereits zum dritten Mal statt. Wir richten die Veranstaltung zusammen mit der IHK Mittlerer Niederrhein aus. Als Barcamp hat es den Charakter einer offenen Konferenz, bei welcher die Teilnehmer vor Ort eigenständig die Agenda definieren und gestalten können. Lediglich der thematische Rahmen sowie der Zeitplan sind vorgegeben. Im Oktober kamen rund 50 Teilnehmer im Welcome Hotel Wesel zusammen. In den insgesamt neun Sessions ging es um Fragen zur Nachhaltigkeit, zum Generationswechsel, zu Fachkräften und auch um die Herausforderungen der Digitalisierung. Ein besonderer Gast der Veranstaltung war der Service-Roboter, der die Teilnehmer während der Sitzungen mit Snacks versorgte.

2023 besuchte unser Handelsausschuss die Niederlande. Groningen, früher bekannt für seine Zuckerrüben- und Tabakindustrie, ist heute ein pulsierendes und lebendiges Handels- und Dienstleistungszentrum. Historische Denkmäler stehen neben modernen Hochhäusern. So wurde auch in unmittelbarer Nachbarschaft des traditionellen Grote Markts 2019 das „Forum“ eröffnet. Das futuristische Hochhaus beherbergt eine Bibliothek, ein Kino, Geschäfte, Restaurants sowie mehrere Ausstellungsräume. Ziel ist es, durch attraktive Neubauten sowie kulturelle Angebote die Besucher wieder in diesen Teil der Innenstadt zu lenken und das Stadtzentrum zu erneuern.

13 Gemeinden mit über 500 Händlern machten sich im September 2023 dafür stark, Leben in ihre Innenstädte zu bringen. Mit besonderen Angeboten und Aktionen lockten sie unter dem Motto „Heimat shoppen am Niederrhein“ viele Kunden an. Dafür präsentierten sie nicht nur ihre Waren, sondern zeigten, wie wichtig der lokale Handel für die Attraktivität der Städte ist. Neben ganzjährigen Aktionen steht jedes Jahr das zweite September-Wochenende besonders im Fokus. Handel, Gastronomie, Dienstleistung, City-Manager, Werberinge und Kulturschaffende
der Region engagieren sich dafür Hand in Hand. Händler- Porträts in den sozialen Medien und der Aufbau einer Kundenbindung über digitale Kanäle zeigen, warum sich ein Besuch im stationären Handel lohnt: Er bietet eine fachgerechte Beratung, besondere Rabattaktionen und regionale Artikel. 2024 gibt es zudem etwas zu feiern: Die Dachmarke „Heimat shoppen“ wird zehn Jahre alt. Unsere Händler am Niederrhein sind seit vielen Jahren engagiert dabei und bewerten die Idee, mit den Aktionstagen auf die Bedeutung der Innenstädte hinzuweisen, als erfolgreich und zielführend.

Der Verein wurde auf Initiative unserer IHK gegründet und engagierte sich auch 2023 für eine bessere gesundheitliche Versorgung sowie eine stärkere Gesundheitswirtschaft in der Region. So sollen beispielsweise gesundheitliche Einrichtungen und Unternehmen enger vernetzt werden und relevante Organisationen sowie Institutionen in der Region mehr kooperieren. Das Netzwerk unterstützt die Branche durch Impulsvorträge, Beratung oder Möglichkeiten zum Gespräch. Die Mitglieder profitieren durch den Austausch mit anderen Akteuren der Gesundheitswirtschaft. 2023 waren das Early-Bird-Frühstück und das Mitglieder-Speed- Dating als Veranstaltungsformate besonders erfolgreich. Auch im Rahmen des Sommerfests diskutierten die Teilnehmer über aktuelle Entwicklungen sowie neue Gesetzesinitiativen und stärkten den persönlichen Kontakt
untereinander. Laut Satzung war es zudem an der Zeit, einen neuen Vorstand zu wählen. Auf der letzten Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder deshalb für zwei Jahre eine neue Spitze.