Unsere IHK in den Kreisen Wesel und Kleve

Servicepunkte fördern Austausch

Fast 50.000 Mitgliedsunternehmen gibt es in den Kreisen Wesel und Kleve. Durch unser neues Regionalkonzept sind wir nun auch in Geldern, Kalkar, Moers und Wesel mit eigenen Servicepunkten vertreten. Unsere IHK ist damit für die Unternehmer in der Region als Ansprechpartner noch präsenter. Ein Jubiläum gibt es auch: Unsere Zweigstelle in Kleve wird 2024 schon 100 Jahre alt.

Erfahrungsaustausch Kreis Wesel: Unternehmer besuchen Unternehmen


Der Austausch mit anderen Unternehmen kann inspirieren und helfen, Kontakte zu knüpfen. Das nutzen rund 50 Unternehmer unterschiedlicher Branchen aus dem Kreis Wesel. Einige Mitglieder dieser Gruppe waren beispielsweise bei Star Piping in Wesel zu Besuch. Hier werden hochwertige Formteile für den Hoch- und Tiefbau hergestellt. Auch eine Betriebsbesichtigung bei der Bonita GmbH in Hamminkeln gab es schon. Der geschäftsführende Gesellschafter, Karsten Oberheide, präsentierte, wie sich das Unternehmen entwickelt hat: Nach strukturellen Anpassungen befindet sich die Modekette erneut auf Wachstumskurs.

Gedankenaustausch mit dem IHK-Präsidenten


Seit Ende 2022 ist Werner Schaurte-Küppers neuer Präsident unserer IHK. Der persönliche Austausch zu anderen Unternehmen liegt ihm besonders am Herzen. Anlässlich der Eröffnung unserer neuen IHK-Servicepunkte lud er deshalb Unternehmer vom Niederrhein zu einem Gedankenaustausch ein. Gemeinsam tauschten sich die Unternehmer zu aktuellen Themen wie der Region als Industriestandort, Energie und Rohstoffe, Infrastruktur, Bürokratieabbau, Ausbildung und Fachkräftesicherung aus.

Neue IHK-Servicepunkte in Geldern, Kalkar und Moers


2023 haben wir drei neue Servicepunkte eröffnet, um unsere Präsenz in der Region zu stärken. Diese befinden sich im Gründerzentrum Geldern, im Gründer- und Gewerbezentrum Kalkar und im Technologiepark Eurotec Looop in Moers. An diesen Standorten bieten IHK-Experten persönliche Beratung, Informationsveranstaltungen, Weiterbildungsangebote und Seminare an. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Beratungstage für Gründer oder für die Nachfolgesuche. So sind wir noch näher bei unseren Mitgliedsunternehmen in den Kreisen Kleve und Wesel.
26 Veranstaltungen und Seminare haben wir bereits in unseren neuen Servicepunkten angeboten. Dabei zählten wir 147 Teilnehmer.


Kreis Kleve 2025: Das bewegt die Wirtschaft

In diesem Jahr ist die Wirtschaft seit hundert Jahren eng mit der IHK im Kreis Kleve verbunden. Wir wollen das als Anlass nehmen und einen Blick in die Zukunft werfen. Dazu haben wir unsere drei Präsidiumsmitglieder aus der Region gefragt, was die Wirtschaft im Kreis Kleve in den nächsten Jahren bewegt und was sie ihr wünschen.
„Der Kreis Kleve profitiert im Jahr 2035 von der Nähe zu den Niederlanden und ist bereits seit mehreren Jahren an die Wasserstoff pipelines angebunden. Wir gehören zu den Vorreitern für nachhaltige Produktion und klimaneutrales Wirtschaften und ziehen damit bestens qualifizierte Fachkräfte aus aller Welt an. Ich wünsche mir, dass sich unsere Mitarbeiter und ihre Familien hier am Niederrhein wohl fühlen. Wir müssen es schaff en, jungen Menschen gute Angebote zu machen, sodass sie nach ihrer Ausbildung und ihrem Studium zurück an den Niederrhein kommen – oder erst gar nicht weggehen müssen.“
Wim Abbing, Vorstandsvorsitzender Probat AG, Emmerich am Rhein

 „Logistik war vor 100 Jahren gefragt und sie wird auch noch in 100 Jahren gefragt sein. Was bei uns einst mit einem Pferdewagen begann, wird künftig von autonomen Fahrzeugen mit Wasserstoff antrieb bestimmt sein. Eine gute Erreichbarkeit bleibt auch in Zukunft zentraler Standortfaktor für planbare Güter- und Personenmobilität. Ich wünsche dem Kreis, dass aus dem Flickenteppich vielmehr ein zukunftsgerichtetes Verkehrskonzept wird, das die einzelnen Verkehrsträger harmonisiert. Damit das gelingt, setzen wir mit der IHK die nötigen Impulse.“
Susanne Convent-Schramm, Geschäftsführerin Convent Spedition GmbH, Emmerich am Rhein

 „Ich bin gerne im Kreis Kleve wirtschaftlich aktiv. Um die ungenutzten Potenziale der Region ausschöpfen zu können, müssen wir entschlossen investieren: in Innovationen, in Fachkräfte, in Infrastruktur. Dafür brauchen Unternehmen mehr Planungssicherheit seitens der Politik. Wir wissen, dass man etwas verändern kann, wenn man bereit ist, mit anzupacken! Diese Mentalität sollten wir schon jungen Menschen mit auf den Weg geben, indem wir in Schulen erklären, „wie Wirtschaft funktioniert“. Für das Jahr 2035 wünsche ich mir, dass Schulen, Universitäten und Unternehmen enger zusammenarbeiten. Nur so können wir gemeinsam die Fachkräftesituation in den Griff bekommen.“
Marie-Christin Remy, Geschäftsführerin Hennecken Remy GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Kleve