International
„Braucht die Europäische Union ein neues Wirtschaftsmodell?” – diese Frage stand bei der Veranstaltung „NRW trifft Europa“ in Brüssel zur Debatte. Diskutiert haben darüber Unternehmen aus den Fachausschüssen der 16 IHKs in Nordrhein-Westfalen sowie Entscheidungsträger der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments. Wichtige Themen waren dabei die Rohstoff - und Technologiesicherheit, der Bürokratieabbau und das EU-Lieferkettengesetz.
Konflikte zwischen Ländern, Handelsbeschränkungen oder politische Unsicherheiten wirken sich auf die Geschäftsbeziehungen aus, auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Es gilt daher, Lieferketten zu optimieren und neue, widerstandsfähige Beschaffungsquellen zu finden. Unsere Online-Seminare zum Thema „Lieferketten resillienter machen“ unterstützen die Unternehmen dabei. Experten der Deutschen Auslandshandelskammern in Rumänien, Bulgarien und Litauen teilten wertvolle Einblicke in Strategien zur Wirtschaft vor Ort. Weitere Hilfe bietet unsere Veranstaltung „Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz für den Mittelstand“. Gesetzliche Änderungen, damit Menschenrechte und Umweltstandards innerhalb der Lieferkette besser eingehalten werden, und wie diese von den Unternehmen umgesetzt werden können, stehen hier im Fokus.
Seit 2023 bieten wir einen neuen Service für Unternehmen an, die vorübergehend Güter oder Berufsausrüstung für Veranstaltungen ins Ausland mitnehmen wollen. Durch ein webbasiertes Programm können Betriebe ihre Anträge für Carnets A.T.A nun einfach und schnell digital stellen. Wir stellen das fertige Zollpassierscheinheft zur Verfügung, wodurch die Anmeldung beim Zollabwicklungssystem „ATLAS“ und die Hinterlegung von Sicherheiten im Drittstaat entfallen. Viele Unternehmen am Niederrhein nutzen bereits den elektronischen Antragsweg.
Duisburg ist auf dem besten Weg, Wasserstoffhauptstadt in Deutschland zu werden. Das haben auch Unternehmer aus Ecuador erkannt und Duisburg im Oktober 2023 als Startpunkt ihrer Delegationsreise gewählt. Sie wollten mehr über Wasserstoff als Energieträger der Zukunft und dessen Einsatz in der Industrie, Logistik und Mobilität erfahren. Ecuador ist dabei, eine eigene Wasserstoffstrategie zu entwickeln. Das Land ist deshalb auf der Suche nach internationalen Partnern. Organisiert von der Auslandshandelskammer Ecuador, haben die Gäste unter anderem das Stahlwerk von Thyssenkrupp besichtigt. Auch der Besuch im Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) und eine Rundfahrt durch den Duisburger Hafen standen auf dem Programm.
Zwischen Krise und Zukunftsvision
Die Rahmenbedingungen für Deutschlands Exportwirtschaft haben sich geändert. Unsere Unternehmen bekommen das zu spüren: 2023 belastete die schwache Nachfrage aus dem Ausland ihre Geschäfte. Hohe Kosten, zu viel Bürokratie und eine allgemein schwächelnde Weltkonjunktur sind als Gründe für diese Situation zu nennen. Die weltpolitische Lage setzt die Betriebe zusätzlich unter Druck. Viele passen ihre Geschäftsmodelle an, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Mit Kontakten zu den Auslandshandelskammern in über 90 Ländern unterstützen wir unsere Unternehmen gezielt und individuell.
© Bernd Dittrich
NRW trifft Europa: ein Tag in der Landesvertretung in Brüssel
„Braucht die Europäische Union ein neues Wirtschaftsmodell?” – diese Frage stand bei der Veranstaltung „NRW trifft Europa“ in Brüssel zur Debatte. Diskutiert haben darüber Unternehmen aus den Fachausschüssen der 16 IHKs in Nordrhein-Westfalen sowie Entscheidungsträger der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments. Wichtige Themen waren dabei die Rohstoff - und Technologiesicherheit, der Bürokratieabbau und das EU-Lieferkettengesetz.
Vertreter der Wirtschaft und EU-Entscheidungsträger beim Panel „NRW triff t Europa“ in Brüssel.
© NIHK
Fokus auf Lieferketten im Mittelstand
Konflikte zwischen Ländern, Handelsbeschränkungen oder politische Unsicherheiten wirken sich auf die Geschäftsbeziehungen aus, auch von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Es gilt daher, Lieferketten zu optimieren und neue, widerstandsfähige Beschaffungsquellen zu finden. Unsere Online-Seminare zum Thema „Lieferketten resillienter machen“ unterstützen die Unternehmen dabei. Experten der Deutschen Auslandshandelskammern in Rumänien, Bulgarien und Litauen teilten wertvolle Einblicke in Strategien zur Wirtschaft vor Ort. Weitere Hilfe bietet unsere Veranstaltung „Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz für den Mittelstand“. Gesetzliche Änderungen, damit Menschenrechte und Umweltstandards innerhalb der Lieferkette besser eingehalten werden, und wie diese von den Unternehmen umgesetzt werden können, stehen hier im Fokus.
2023 8.230 Mal haben wir zu Außenwirtschaftsthemen beraten. Außerdem haben wir 20.705 Beglaubigungen im Außenwirtschaftsverkehr ausgestellt.
Zollreisepass jetzt digital
Seit 2023 bieten wir einen neuen Service für Unternehmen an, die vorübergehend Güter oder Berufsausrüstung für Veranstaltungen ins Ausland mitnehmen wollen. Durch ein webbasiertes Programm können Betriebe ihre Anträge für Carnets A.T.A nun einfach und schnell digital stellen. Wir stellen das fertige Zollpassierscheinheft zur Verfügung, wodurch die Anmeldung beim Zollabwicklungssystem „ATLAS“ und die Hinterlegung von Sicherheiten im Drittstaat entfallen. Viele Unternehmen am Niederrhein nutzen bereits den elektronischen Antragsweg.
Unternehmer aus Ecuador zeigen Interesse an Duisburg
Die ecuadorianischen Unternehmer bei ihrem Besuch in unserer IHK.
© NIHK_Tanja Pickartz
Duisburg ist auf dem besten Weg, Wasserstoffhauptstadt in Deutschland zu werden. Das haben auch Unternehmer aus Ecuador erkannt und Duisburg im Oktober 2023 als Startpunkt ihrer Delegationsreise gewählt. Sie wollten mehr über Wasserstoff als Energieträger der Zukunft und dessen Einsatz in der Industrie, Logistik und Mobilität erfahren. Ecuador ist dabei, eine eigene Wasserstoffstrategie zu entwickeln. Das Land ist deshalb auf der Suche nach internationalen Partnern. Organisiert von der Auslandshandelskammer Ecuador, haben die Gäste unter anderem das Stahlwerk von Thyssenkrupp besichtigt. Auch der Besuch im Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) und eine Rundfahrt durch den Duisburger Hafen standen auf dem Programm.