Joint Venture zwischen Volkswagen und Brose

Das zwischen Volkswagen und Brose beschlossene Joint Venture ist von großer strategischer Bedeutung. Nach 70-jähriger Lieferbeziehung wurde zum ersten Mal für beide Unternehmen eine derartige Partnerschaft vereinbart. Das neue Unternehmen soll den Namen Brose Sitech tragen.
Brose
Probesitzen auf SITECH-Produkten: Dr. Herbert Diess (links) und Michael Stoschek in der Autostadt Wolfsburg.
Gegenstand des Joint Ventures zwischen dem zweitgrößten Automobilhersteller und dem viertgrößten Zulieferer in Familienbesitz sind die Entwicklung und Produktion von Sitzkomponenten, kompletten Fahrzeugsitzen und vernetzten Innenraumkomponenten. Volkswagen und Brose werden je 50 Prozent der Anteile an dem neuen Unternehmen halten, das aktuell an sechs Standorten in Deutschland, Polen und China 5.200 Mitarbeiter beschäftigt und einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erzielt. Das Volumen für den Eigenbedarf soll in den nächsten Jahren verdoppelt werden und das Joint Venture als selbstständiger Anbieter auch für andere Automobilhersteller auftreten. Die beschlossene Zusammenarbeit soll einen erheblichen Beitrag zur Steigerung des Geschäftsvolumens der Brose Gruppe bis 2025 auf 9,7 Milliarden Euro und zu einer Zunahme der Beschäftigung auf etwa 34.000 Mitarbeiter leisten.
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