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Neue Anforderungen an Führung und eine neue Führung
Der IHK-Arbeitskreis Unternehmerinnen hat eine neue Sprecherin und sich mit den Herausforderungen von Frauen in Führungspositionen befasst.
Angelika Schlaefke (Mitte) war gemeinsam mit Manuela Giorgis (r.) Sprecherin des IHK-Arbeitskreises Unternehmerinnen. Nach ihrem Ausscheiden tritt Kornelia Exner (l.) die Nachfolge von Angelika Schlaefke an.
© Andrea Bette/IHK GI-FB
Bei seinem jüngsten Treffen hat sich der IHK-Arbeitskreis Unternehmerinnen mit der schwierigen Vereinbarkeit von Familie und Unternehmerinnentum beschäftigt. Antje Lobisch, Geschäftsführerin der Infrareal GmbH & Co. KG, berichtete von den Herausforderungen, mit denen Frauen, sobald sie Mutter werden und weiterhin Vollzeit arbeiten wollen, zurechtkommen müssen. „Aber“, so ihre Überzeugung, „man muss Frauen Mut machen, weiter zu arbeiten, wenigstens mit geringerer Stundenzahl.“ Frauen in Führungspositionen stünden dabei vor vergleichbaren Problemen wie ihre Arbeitnehmerinnen. Wenn Frauen sich ein Netzwerk schaffen würden und Geschäftspartner, Kunden oder Arbeitgeber sich auf Absprachen zur Arbeitszeit einließen, dann sei das zu schaffen, waren sich die Teilnehmerinnen einig. Allerdings wurde deutlich, dass ein verlässliches staatliches Kinderbetreuungsangebot oft die Voraussetzung ist – dies sei eine wichtige Forderung an die Politik, wenn mehr Frauen gründen und Unternehmen leiten sollen.
Personelle Veränderung
Im Rahmen des Treffens wurde auch eine Personalie bekannt gegeben. Von Beginn an war Angelika Schlaefke Sprecherin des Arbeitskreises Unternehmerinnen. Zusammen mit Manuela Giorgis hat sie sich erfolgreich für das Gremium der Frauen im IHK-Ehrenamt eingesetzt. Nach neun Jahren, zwei Unternehmerinnen-Fachtagungen und zahlreichen Treffen der Unternehmerinnen, hat sie die Aufgabe nun an Kornelia Exner übergeben.
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Andrea Bette
Stand: 09.12.2024