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Berufsschule – das musst du wissen!

Neben der Ausbildung im Betrieb wirst du bei einer dualen Ausbildung auch parallel die Berufsschule besuchen. Doch wie läuft das dort eigentlich ab? Kann man diese noch mit der „normalen“ Schule vergleichen?
Mein Name ist Annika und ich mache zurzeit eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der IHK Flensburg. Ich kann ich mich noch gut an meinen ersten Tag in der Berufsschule erinnern. Damals war mir jedoch nicht ganz bewusst, was auf mich zukommen wird. Nach nun anderthalb Jahren Ausbildung hat sich das geändert. Ich möchte euch gerne von meinen bisherigen Eindrücken erzählen.

Der erste Tag an der Berufsschule

Erinnert ihr euch noch an euren allerersten Schultag? So ähnlich fühlte es sich zumindest für mich an, als es mit meiner Ausbildung losging und die Berufsschule auf mich wartete: Es war Montag, der 2. August 2021. Mit großer Aufregung machte ich mich auf zur HLA Flensburg, wo das neue Kapitel nun beginnen sollte. Ich hatte im selben Jahr endlich mein Abitur gemacht und freute mich nun auf den Beginn von etwas Neuem. Auf dem Weg zur Berufsschule schwirrten mir schon lauter Fragen im Kopf herum: „Welche neuen Leute werde ich kennenlernen?“, „Wie sehr wird sich mein Alltag verändern?“, „Ist die Doppelbelastung durch Schule und Arbeit einfach zu managen?“. Nach einem Jahr Ausbildung habe ich inzwischen ein paar Antworten.
Der erste Tag an der Berufsschule ist erstmal sehr besonders, da an diesem Tag deine Einschulung stattfindet, d.h. dass du noch keinen vollen Unterricht haben wirst. Neben formalen Angelegenheiten, wie der Einweisung in verschiedene schulische Regelungen oder dem Ausfüllen des Stammblattes, geht es zunächst vor allem um das Kennenlernen deiner Lehrer und Klassenkameraden. Deine Mitschülerinnen und Mitschüler sind hierbei Azubis aus anderen Betrieben, die den gleichen Beruf wie du erlernen.

Wie unterscheidet sich die Berufsschule von der „normalen“ Schule?

Sobald die ersten Tage in der Berufsschule vergangen sind, wirst du schnell erkennen, dass sich der Ablauf nicht allzu sehr von deinem vorherigen Schulalltag unterscheidet. Der Unterricht besteht erstmal aus den Basics (in meinem Beruf zum Beispiel rechtliche Grundlagen, Zustandekommen von Kaufverträgen etc.) sowie ausführlichen Einführungen in die verschiedenen Lernfelder deines Berufs. Aber was sind eigentlich Lernfelder? Statt der normalen Fächer, wie du sie aus der Schule kennst (z.B. Mathe und Deutsch), hat man in der Berufsschule die sogenannten „Lernfelder“. Davon gibt es meist zwölf Stück und in jedem Ausbildungsjahr lernt man vier kennen. Jedes Lernfeld steht für einen bestimmten Themenkomplex. So steht bei mir das Lernfeld 2 zum Beispiel für „Büroprozesse gestalten und Arbeitsvorgänge organisieren“.
Neben den Lernfeldern gibt es oft trotzdem noch „normale“ Fächer wie Politik und Englisch. Das kommt aber auf den Ausbildungsberuf an. So gibt es außerdem die sogenannten „Wahlpflichtfächer“, welche sich in meiner Ausbildung beispielsweise auf die Informationsverarbeitung beziehen. Das bedeutet Unterricht in den Office-Programmen „Word“ und „Excel“.
Was tatsächlich auch sehr interessant ist, ist die Vielfalt der unterschiedlichen Personen in der Klasse. Von jung bis alt, von Personen mit bereits absolvierter Berufsausbildung bis hin zu solchen, die frisch aus der Schule kommen. Gerade das macht die Gespräche untereinander besonders interessant.
Wie in der Schule, hast du einen festen Stundenplan. Es werden Leistungsnachweise geschrieben oder Präsentationen gehalten. Ein großer Unterschied liegt allerdings darin, wie oft du die Berufsschule besuchst. Hierbei kann es entweder Teilzeit- oder Blockunterricht geben. Ich besuche beispielsweise nur in Teilzeit, d.h. zweimal in der Woche, die Berufsschule. Dabei gehe ich einmal danach in den Betrieb und einmal habe ich nach der Schule frei.
Wie du siehst: Es gibt also keinen großen Unterschied zur „normalen“ Schule. Dennoch wird sich die Berufsschule nur auf Themen spezialisieren, die sich auf deinen Ausbildungsberuf beziehen. Das macht den Schulalltag in der Berufsschule für mich wesentlich spannender, und du kannst Wissen aus der Arbeit im Betrieb in der Schule einbringen und umgekehrt.

Doppelbelastung – Schule und Arbeit?

Neben der Arbeit auch noch lernen – ist das überhaupt machbar? Es ist machbar. Leistungsnachweise werden in der Regel rechtzeitig angesagt, sodass du ausreichend Zeit hast, dich auch neben der Arbeit darauf vorzubereiten. Je nach Betrieb oder Abteilung kann es außerdem vorkommen, dass du sogar während der Arbeitszeit die Möglichkeit bekommst, deine schulischen Aufgaben abzuarbeiten. Falls Probleme in der Berufsschule auftreten sollten, gibt es zudem viele hilfreiche Programme wie „AsA-flex“. Grundlage ist die Zusammenlegung von ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) und der Assistierten Ausbildung (AsA). Die „Assistierte Ausbildung flexibel“ umfasst eine Förderung der Agentur für Arbeit und ermöglicht dir ein individuelles Unterstützungsangebot, um deine Noten zu verbessern und die Chancen für eine erfolgreiche Ausbildung zu erhöhen.
Als Azubi kannst du dich außerdem immer bei deiner zuständigen IHK melden. Die Kolleginnen und Kollegen helfen dir gerne weiter und geben dir Auskunft darüber, wie und wo du Unterstützung bekommen kannst.
Praktisch an der dualen Ausbildung ist, dass man den Stoff, den man in der Berufsschule lernt, oftmals im Betrieb direkt in der Praxis anwenden kann. Dadurch gelingt ein doppelter Lerneffekt, sodass man sich die Lerninhalte auch direkt besser merkt.
Fazit: Mach dir keinen Stress!
Die Berufsschule macht nur einen kleinen Teil deiner Ausbildungszeit aus. Mach dir also nicht so viel Stress und verzweifle nicht, wenn du nicht direkt mit dieser „Doppelsituation“ klarkommst. Bekanntermaßen ist aller Anfang schwer, aber da wächst man schneller rein, als man denkt! 🙂
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Erstveröffentlicht Januar 2023
Autorin: Annika

Mysterium Berichtsheft – unsere Profis klären auf

Zu Beginn meiner Ausbildung habe ich gemerkt, wie viele Herausforderungen allein in der ersten Woche auf einen zukommen. Dazu gehört das Schreiben des Berichtsheftes. Selbst für einige Azubis im zweiten oder dritten Lehrjahr stellen sich dabei noch die Nackenhaare auf. Aber mit ein paar Tipps und Tricks, die ich gesammelt habe, könnt ihr euch die Aufgabe wesentlich erleichtern.
Dazu habe ich unsere zwei IHK Experten Neele Nielsen und Niklas Möller zu den häufigsten Fragen und Problemen interviewt. Niklas Möller sitzt im Geschäftsbereich Ausbildungsberatung und Prüfungskoordination der IHK Flensburg und dementsprechend direkt an der Quelle. Neele Nielsen ist Mitarbeiterin im Service-Center der IHK Flensburg, der ersten Anlaufstelle bei Fragen von Auszubildenden.

1. Begriffsklärung: Warum führt man ein Berichtsheft?

In einem Ausbildungsnachweis – in Schriftform Berichtsheft genannt – dokumentiert ihr als Azubis sämtliche Stationen und Inhalte eurer dualen Ausbildung. Es dient als Nachweis, dass die sachliche und zeitliche Gliederung laut Ausbildungsvertrag eingehalten wurde und zusätzlich als Vorbereitung für die Abschlussprüfung. „Ein lückenlos geführtes Berichtsheft ist Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprüfung und als Pflicht im Ausbildungsvertrag festgelegt“, sagt Neele. Die IHK prüft als zuständige Stelle die Form und Vollständigkeit des Berichtsheftes. Deswegen muss das Berichtsheft der IHK Flensburg bei Prüfungsanmeldung digital über das Bildungsportal vorliegen. Niklas betont, dass es ein Irrglaube ist, dass jeder Auszubildende am Tag seiner Abschlussprüfung seinen Ausbildungsnachweis ausgedruckt dabeihaben muss. Außerdem: Bei einer Prüfung werden keine Dinge aus dem Berichtsheft abgefragt.

2. Muss der Ausbildungsnachweis wöchentlich oder monatlich und über das Bildungsportal erfolgen?

Für Azubis gilt eine bundesweite Empfehlung zur wöchentlichen Führung des Berichthefts. Das Bildungsportal der IHK Flensburg gibt deshalb eine wöchentliche und digitale Führung vor. Wer seine Berichte nicht digital über das Bildungsportal einreichen möchte, sondern sie lieber handschriftlich verfassen will, darf dies auch tun. Gleiches gilt für monatliche Berichte. Diese können nicht digital über das Bildungsportal geführt werden und müssen dementsprechend handschriftlich oder über einen anderen digitalen Berichtsheftanbieter erfolgen. Auch die Nutzung firmeninterner Vorlagen oder Programme ist gestattet. Solltest du die Berichte nicht wöchentlich digital einreichen, ist es wichtig, dass diese bis zur Prüfungsanmeldung gesammelt vorliegen. Dazu lädst du sie eingescannt und als zusammenhängende PDF-Datei im Bildungsportal der IHK Flensburg hoch. „Nur so kann die Prüfungsanmeldung durchgeführt werden“, sagt Neele.
Ihr merkt, am einfachsten ist eine von Anfang an wöchentliche und digitale Führung über das Bildungsportal. Noch eine Randinfo: Solltet ihr zu Beginn eurer Ausbildung das Berichtsheft handschriftlich geführt haben, könnt ihr jederzeit auf das Bildungsportal umschwenken. In diesem Fall müssen alle anfänglichen handschriftlichen Berichte als zusammenhängende PDF-Datei hochgeladen werden.

3. Wie solltet ihr euer Berichtsheft führen?

Vonseiten der IHK Flensburg gibt es keine genauen Vorgaben zur Führung des Ausbildungsnachweises. Ob die Berichte im Fließtext oder stichwortartig geschrieben werden, ist nicht relevant. Hier gelten die Vorgaben des Betriebes und eurer Ausbilderin oder eures Ausbilders. „Wichtig ist lediglich, dass die Berichte so verfasst werden, dass Dritte den Kontext verstehen können“, betont Niklas. Dies ist spätestens bei der Berichtsprüfung durch die IHK im Rahmen der Prüfungsanmeldung relevant.
Es gibt natürlich noch einige weitere Dinge zu beachten, die ich euch im Folgenden zusammengefasst habe.
Vorbereitung:
Macht es euch einfach: Schreibt jeden Freitagnachmittag oder Montagvormittag euren Nachweis der vorangegangenen Woche. So sind die Erinnerungen noch frisch und nichts Wichtiges geht verloren.
Und noch ein Tipp: Um nichts zu vergessen, führt schon in der Woche ein kleines Notizheft, in dem ihr täglich stichwortartig eure Aufgaben notiert. Dann müsst ihr nur noch die gesammelten Informationen zusammentragen – einfacher geht’s nicht. Alternativ könnt ihr auch eure To-do-Listen von jedem Tag sammeln und euch daran orientieren. Auch kann jederzeit online auf das Ausbildungsportal zugegriffen werden, sodass ihr auch schon während der Arbeit schnell digital Stichpunkte sammeln könnt.
Jetzt geht es ans Eingemachte, das eigentliche Schreiben:
Der eigentliche Bericht kann sowohl als Fließtext als auch nur stichwortartig verfasst werden. Dies liegt in eurer Hand oder der eures Ausbilders. „Prinzipiell gilt beim eigentlichen Schreiben: Fragt, was euer Ausbilder von euch erwartet, hier ist er der Boss“, sagt unser Profi Niklas. Auch von Abteilung zu Abteilung kann jeder Ausbilder etwas anderes von euch erwarten.
Erläutert, was ihr die Woche über gemacht, welche Aufgaben ihr übernommen und was ihr Neues gelernt habt. Einige Sachen dürft ihr gerne etwas detaillierter ausführen. Ein Tipp von Niklas: Verknüpft schon beim Schreiben die gelernten Inhalte aus Schule und der Praxisarbeit im Betrieb, so merkt ihr euch Sachen besser.
Hier ein fiktives Beispiel für einen wöchentlichen Eintrag:
Neben euren Tätigkeiten auf der Arbeit, müsst ihr auch Berichte über eure Tätigkeiten in der Schule führen. Hier reichen aber kurze Stichworte, meist sind keine längeren Erklärungen notwendig.
In dem Feld „Unterweisungen oder betrieblicher Unterricht“ könnt ihr Schulungen, Seminare oder Einweisungen aufführen, wie zum Beispiel eine Brandschutzbelehrung. Manche Unternehmen führen auch zu Beginn der Ausbildung kleine Schulungen zum Thema Word oder Excel durch, auch so etwas könnt ihr in dieses Feld schreiben. Wenn dies aber meistens leer bleibt, ist das völlig normal.
Am Ende sendet ihr den Bericht digital im Bildungsportal ab oder reicht den handschriftlichen Bericht an euren Ausbilder weiter.
Abgelehnt und jetzt?
Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass euer Ausbilder euren Bericht ablehnt. Dies passiert meist zu Beginn, wenn noch nicht genau geklärt ist, was euer Ausbilder von euch verlangt. Das ist aber überhaupt nicht schlimm und ganz normal. Die Berichte werden immer mit einem Kommentar abgelehnt, sodass ihr direkt einen Anhaltspunkt habt, was das Problem ist und ihr euren Bericht überarbeiten könnt. Wenn nicht, dann fragt einfach nach. In den meisten Fällen ist das Problem schnell beseitigt und ihr könnt euren Bericht erneut absenden.

4. Gibt es noch weitere Dinge zu beachten?

Ein paar Dinge solltet ihr noch wissen, um euch das Leben nicht unnötig schwer zu machen:
  • Das Datum muss stimmen! Da eine lückenlose Dokumentation gewährleistet sein muss, darf es im Bildungsportal keine zeitlichen Lücken geben und die komplette Woche, inklusive Wochenende, muss im Bildungsportal angegeben werden.
  • Rechtzeitig sein! Am Tag der Prüfungsanmeldung darf der letzte Bericht maximal 14 Tage zurückliegen.
  • Während der Arbeitszeit schreiben! Jeder Ausbildungsbetrieb ist verpflichtet, seinen Auszubildenden während der Arbeitszeit Zeit zum Schreiben des Berichtsheftes zu geben.
  • Nehmt euch Zeit! Lasst euch Zeit beim Schreiben, überprüft die E-Mail-Adresse des Ausbilders auf Richtigkeit, sonst kommt der Bericht nicht an. Auch auf Rechtschreibung sollte geachtet werden.
  • Es ist eine Pflicht! Mit dem Unterschreiben des Ausbildungsvertrages verpflichtet sich jeder Auszubildende zum Führen eines Berichtsheftes und der Ausbildungsbetrieb zu einer vorschriftsgemäßen Ausbildung.
Du hast noch Fragen zum Berichtsheft oder zum Bildungsportal der IHK Flensburg? Unser Service-Center (Telefon: 0461 806-806, service@flensburg.ihk.de) hilft dir gerne weiter.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Erstveröffentlichung: Oktober 2020
Autorin: Maja

Von der Auszubildenden zur Ingenieurin

Kea hat nach dem Abitur bei dem Flensburger Ingenieurbüro Altnöder Technische Gebäudeausrüstung mit der Ausbildung zur Technischen Systemplanerin ihre Karriere begonnen und sich immer weiterentwickelt.
Die Projektplanerin sorgt dafür, dass Wasser aus den Leitungen kommt, den Menschen in Gebäuden warm und die Luft frisch ist – und das meist möglichst klimaneutral. Aktuell plant sie etwa die Heizung, Lüftung, Sanitär- und Klimatechnik sowie Gebäudeautomation für ein Feuerwehrhaus. Dabei muss sie individuelle Herausforderungen lösen, denn Gebäude und Wünsche der Bauherren sind immer unterschiedlich. Am meisten Spaß mache ihr das Planen – wie soll das Gebäude beheizt werden, wird eine Lüftungsanlage benötigt, welche technischen Anforderungen und Neuerungen gibt es. Anschließend begleitet sie die Baustelle und die Handwerksunternehmen.
Kea in ihrem Büro
Kea hat sich im Vorstellunggespräch für die Ausbildung mit ihrem Chef Steffen Altnöder sofort wohlgefühlt. „Wir haben ein Gespräch auf Augenhöhe geführt, es war kein bloßes Abfragen nach Stärken und Schwächen. Nach dreimal Probearbeiten stand für uns beide fest, dass es passt“, so die 27-Jährige. Ein Plus war damals auch, dass sie schon ein zweiwöchiges Praktikum in dem Bereich vorweisen konnte. „Deshalb empfehle ich jedem vor der Ausbildung ein Praktikum zu machen. Erst einmal weiß man, ob einem der Beruf wirklich gefällt und dann ist das ein klarer Vorteil gegenüber anderen Bewerbern, weil es zeigt, dass man sich ernsthaft damit auseinandergesetzt hat.“
Zu wissen, warum ich es mache, war der klare Vorteil gegenüber meinen Kommilitonen ohne Ausbildung.

Kea, Altnöder Technische Gebäudeausrüstung

An der Ausbildung zur Technischen Systemplanerin gefiel ihr besonders gut, das Planerische mit dem technischen Zeichnen zu verbinden. „Leider ist der Beruf relativ unbekannt, dabei ist er total vielfältig.“ Weil es viele interessante Ausbildungen gibt, rät sie dazu, Berufsmessen zu besuchen, bei denen man die vielfältigen Karrierewege kennenlernt und neben den klassischen Berufsbildern nach links und rechts schauen kann. „Zudem hat man dort die Chance, die Experten zu treffen, die einem gerne mehr über den Job erzählen.“
Für Kea stand früh fest, dass sie nach dem Abitur zuerst eine Ausbildung absolvieren möchte, um etwas Praktisches zu lernen. Die Tätigkeiten einer Technischen Systemplanerin machten Kea super viel Spaß. „Man sieht ein Gebäude auf einmal von einer ganz anderen Seite“, sagt sie. Zudem sei man nie fertig mit dem Lernen, weil neue Vorgaben und technische Innovationen die Arbeit stets verändern. „Deshalb ist auch der ständige Austausch mit den Kollegen so wichtig.“
Im Anschluss absolvierte sie ein Studium der Energie- und Gebäudetechnik. Gerade als sie die ersten zwei Semester ihres Studiums wegen der Corona-Pandemie zuhause absolvieren musste, half es ihr, ein Ziel vor Augen zu haben. „Zu wissen, warum ich es mache, war der klare Vorteil gegenüber meinen Kommilitonen ohne Ausbildung“, so die Ingenieurin. Zudem beruhigte es sie während schwieriger Phasen immer, einen Abschluss in der Hinterhand zu haben. „Ich hatte ein Sicherheitsnetz, in das ich fallen konnte, falls es nicht klappen sollte.“ Die Semesterferien arbeitete sie bei Altnöder, um up-to-date zu bleiben und nebenher Geld zu verdienen. Während ihres Studiums absolvierte Kea zudem ihren Ausbilderschein. „Indem ich mein Wissen weitergebe und zukünftig Azubis auf ihrem Weg begleite, möchte ich es genauso machen wie mein eigener Ausbilder, von dem ich sehr viel gelernt habe.“
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juli 2025
Autorin: Aenne

Abteilungswechsel – so klappt’s mit dem Neuanfang

Aller Anfang ist schwer – nicht nur beim Start in die Ausbildung, auch bei den vielen kleinen Neuanfängen zwischendurch. Denn in manchen Unternehmen wechselst du als Azubi regelmäßig die Abteilung. Das heißt: neuer Arbeitsplatz, neue Aufgaben, neues Team und neue Vorgesetzte. Aber mach dir keine Sorgen. Wir haben ein paar Tipps für dich gesammelt, die dir den Einstieg in eine neue Abteilung erleichtern sollen.
Alles erledigt?
Bevor es in die neue Abteilung geht, solltest du noch einmal nachdenken, ob in der vorherigen Abteilung alle Aufgaben abgeschlossen sind. Falls nicht: Besprich das weitere Vorgehen mit der Abteilungsleitung. Vielleicht reicht es, wenn du die Aufgabe geordnet an jemanden aus dem Team oder den Azubi, der auf dich folgt, übergibst.
Auch organisatorisch gibt es noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor du die Abteilung verlässt:
  • Hattest du ein Abschlussgespräch? Hier gibt es für dich die Chance, Lob und Kritik und eine Gesamtbewertung für die Zeit, die du in der Abteilung verbracht hast, zu bekommen. Und auch du kannst konstruktives Feedback geben: Was lief gut, was nicht so gut und warum? Dieses Abschlussgespräch solltest du wahrnehmen – hier kannst du viel lernen.
  • Ein weiterer Punkt, den du im Blick haben solltest, ist dein Berichtsheft. Was es hierbei zu beachten gibt und ein paar Tipps, liest du hier. Am besten legst du es der Abteilungsleitung noch zur Unterschrift vor, bevor du deinen Schreibtisch räumst.
Check? Dann: Auf in die nächste Abteilung
So bist du beim Neustart auf der sicheren Seite:
  1. Stell dich erst einmal vor, damit die Kolleginnen und Kollegen dich etwas kennenlernen. Dabei darfst du ruhig ein paar Sätze zu deiner Person sagen.
  2. Benenne dein aktuelles Ausbildungsjahr, denn bei großen Betrieben kann es sein, dass die anderen Mitarbeiter nicht wissen, wie weit du in deiner Ausbildung bist.
  3. Erzähle, in welchen Abteilungen du vorher warst.
  4. Spreche die Kollegen so lange mit „Sie“ an, bis du ein „Du“ angeboten bekommst.
  5. Erfrage, welche Regeln es in deiner neuen Abteilung gibt. Beispielsweise, ob du dich an- und abmelden sollst, wenn du die Abteilung verlässt und wiederkommst. Das kann manchmal gewünscht sein, damit deine Kollegen planen können. Vielleicht kannst du auf dem Weg ja auch etwas mitnehmen, wie zum Beispiel die Post. 😉
  6. Bespreche mit dem/der Ausbildungsbeauftragten, welche Aufgaben es in der Abteilung geben und wie der Ablauf sein wird. Vielleicht gibt es Dinge, die du besonders gerne machst, oder bei denen du noch dazulernen möchtest.
  7. Wenn du möchtest, kannst du auch zwischendurch mal ein persönliches Gespräch mit den Kollegen führen, insofern es sich anbietet. So lernen sie dich persönlich besser kennen. Dadurch kann das Zusammenarbeiten noch viel vertrauter und netter werden. 😊

Das sagen unsere Azubis

Luisa, 2. Lehrjahr

Bleib locker, sei neugierig und hab keine Angst zu fragen. Man kennt's, kaum sind ein paar Monate vergangen und schon ist man in einer neuen Abteilung mit anderen Kollegen und anderen Aufgaben. Wichtig ist, dass man keine Panik schiebt und einfach ganz locker in die neue Abteilung geht. Als Azubi ist man da, um zu lernen, und keiner kann alles von Anfang an. Fragen sind immer erwünscht und zeigen vor allem auch Interesse. Wenn man sich nicht alles merken kann, dann kann man sich auch gerne Notizen machen. Sowas kommt immer gut an.

Lisa, 2. Lehrjahr

Einfach ausprobieren und mitmachen. So sammelt man die besten Erfahrungen. Mit jeder Abteilung lernt man nicht nur neue Aufgaben kennen, sondern wird auch gleich selbstbewusster. Und es gilt: Immer direkt viel nachfragen! Das zeigt wahres Interesse an der neuen Abteilung.
Was bringen die Abteilungswechsel?
Wenn dein Ausbildungsbetrieb mehrere Abteilungen – beispielsweise auch eine Buchhaltung oder ein Service-Center – hat, lernst du hier nicht nur ganz viele verschiedene Tätigkeiten kennen und findest raus, was dir besonders liegt und was nicht so sehr. Du bekommst außerdem einen guten Überblick über die Zusammenhänge im Unternehmen und wie die Arbeit des einen die des anderen beeinflussen kann. Durch die vielen Kolleginnen und Kollegen, mit denen du zusammenarbeitest, knüpfst du viele Kontakte und lernst, dich in unterschiedlichen Teams und Strukturen zurechtzufinden und am besten auch wohlzufühlen.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juni 2025
Autorin: Kima/Joana

Mit Bravour gemeistert

Mette, Luisa, Marvin, Anna und Miriam haben eins gemeinsam: Sie haben ihre Ausbildung mit Bestnote bestanden und gehören damit zu den 98 Landesbesten in Schleswig-Holstein 2024. In Videos erzählen sie, was sie gelernt haben und wie es für sie weitergeht.

Mette, Veranstaltungskauffrau bei Messe Husum & Congress

Marvin, Straßenbauer bei Eurovia Bau GmbH

Anna, Brauerin und Mälzerin bei der Flensburger Brauerei

Luisa, Automobilkauffrau beim Audi Zentrum Flensburg

Miriam, Drogistin bei DM

Über die Landesbestenehrung
Jährlich ermitteln die schleswig-holsteinischen IHKs auf Basis der Abschlussnoten die besten Auszubildenden der Winter- und der Sommerprüfung in ihrem Bezirk. Mindestens 87 Punkte sind zu erbringen, um Bester oder Beste im jeweiligen IHK-Bezirk zu werden. Landesbeste oder Landesbester wird, wer im Ausbildungsberuf die landesweit höchste Punktzahl erreicht. Im nächsten Schritt werden die bundesweit Besten mit der höchsten Punktzahl ermittelt – aus fast 300.000 Prüfungsteilnehmenden in Deutschland.
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Veröffentlicht: Juni 2025
Autorin: Joana

Nach der Übernahme

Annika und Xenia sind nach ihrem Abschluss bei der IHK geblieben. Im Interview verraten sie, warum sie sich dafür entschieden haben, welche Vorteile das hat und ob sie die Entscheidung noch einmal treffen würden.

Warum hast du dich dazu entschieden, bei der IHK zu bleiben?
X: Mir gefallen die Arbeit und das Kollegium besonders gut. Neben Routinearbeiten bietet die IHK vielseitige Aufgaben, die auch bereichsübergreifend sein können – das macht den Alltag abwechslungsreich und interessant. Zudem gibt es hier viele Möglichkeiten sich weiter- und fortzubilden.
A: Dass ich bei der IHK bleiben möchte, wurde mir schon relativ früh klar. Besonders gefällt mir die positive Atmosphäre und die tollen Kollegen. Durch das vielfältige Aufgabenspektrum kommt keine Langeweile auf. Klasse war es auch, dass ich durch die Ausbildung schon in das Unternehmen und mein zukünftiges Team „hineinwachsen“ konnte, was den Übergang ins „echte“ Berufsleben viel entspannter gemacht und enorm erleichtert hat.
Schon vor meinem Abschluss standen die Chancen gut, dass ich übernommen werde. Diese Sicherheit hat bei meiner Entscheidung auch eine Rolle gespielt.
Einen sicheren Platz zu haben, ist großartig. Ich gehöre zu einer festen Abteilung und kann mich stetig verbessern.

Xenia

Welche Vor- und Nachteile gibt es, wenn man im Betrieb bleibt?
A: Ein großer Vorteil ist das bereits gewohnte Umfeld. Du kennst die internen Abläufe, die Kollegen sowie die Unternehmenskultur. Man muss sich also nicht nochmal komplett neu orientieren. Das macht den Einstieg in die neuen Aufgaben und ins Team deutlich leichter – auch läuft die Einarbeitung viel reibungsloser.
Ein Nachteil könnte sein, dass man in einer bereits vertrauten Umgebung weniger neue Eindrücke, Erfahrungen sammeln oder auch Herausforderungen meistern kann, die man in einem neuen Betrieb bekommen würde – das muss aber nicht zwingend so sein.
X: Während der Ausbildung lernt man den Betrieb kennen. Man bekommt verschiedenste Einblicke in die Abteilungen und deren Aufgaben. So wusste ich, was mich interessiert und wo ich meine Stärken einsetzen kann.
Wenn man im Betrieb bleibt, weiß man, wo man steht, und man wird stehts gefördert, um das Bestmögliche aus einem herauszuholen.
Schwierig ist es nach einer Übernahme, wenn einem die Arbeit oder Aufgaben nicht gefallen, oder wenn es Probleme mit Kollegen gibt.
Ich würde diesen Weg jederzeit wieder wählen. Ich bin gespannt darauf, was die Zukunft noch bereithält.

Annika

Was hat sich für dich seit der Übernahme verändert?
X: Einen sicheren Platz zu haben, ist großartig. Ich gehöre zu einer festen Abteilung und kann mich stetig verbessern.
A: Ich bin kein Azubi mehr. Das bedeutet: mehr Verantwortung und Selbstständigkeit. Das motiviert mich, weiter an mir zu arbeiten.
Würdest du dich heute wieder dafür entscheiden?
A: Klar! Ich würde diesen Weg jederzeit wieder wählen. Ich bin gespannt darauf, was die Zukunft noch bereithält, und freue mich darauf, noch weiter in der IHK zu wachsen. 😊
X: Auf jeden Fall!
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht: Mai 2025
Interview: Joana Detlefs

Antworten auf alle Fragen

Was muss man denn da anziehen? Wie sieht’s aus mit Mathe-Skills? Und wie geht’s nach der Ausbildung weiter? Mit einer Ausbildung im Beruf Bankkaufmann/-frau habt ihr viele Karrieremöglichkeiten. Und das Beste: Der Weg dorthin macht auch noch Spaß und ist super abwechslungsreich.
Bei der Nord-Ostsee Sparkasse geht’s locker zu und nach abgeschlossener Ausbildung könnt ihr im Betrieb bleiben. Und in einem coolen Team arbeitet ihr auch noch. Mehr Infos und Antworten auf eure Fragen findet ihr im Video:

Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht April 2025
Autorin: Anja Christiansen

Ausbildung: Check✓ – So war's.

Das Abschlusszeugnis beweist, dass Lara die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement in der Geschäftsstelle Dithmarschen der IHK Flensburg erfolgreich gemeistert hat. Im Interview verrät sie, welchen Herausforderungen sie begegnet ist und was sie für sich persönlich mitnehmen konnte.
Was hat dir an der Ausbildung gefallen?
In der Ausbildung hat mir besonders gut die Arbeitsatmosphäre gefallen. Alle Kollegen waren immer sehr nett und hilfsbereit. Man fühlt sich direkt als vollwertiges Teammitglied. Außerdem fand ich es toll, dass man immer wieder kleine Erfolgserlebnisse erreicht hat. Beispielsweise, dass man immer selbständiger arbeiten durfte und einem immer mehr Vertrauen entgegengebracht wurde.
Welche Herausforderungen sind dir begegnet?
Vor meiner Ausbildung habe ich ein Studium begonnen. Für mich war es eine große Herausforderung vom Studentenalltag in eine 40 Stunden Woche überzugehen. Ich kann mir vorstellen, dass es anderen Azubis genauso geht. Ich war am Anfang dann echt erschöpft.
Was spricht für eine Ausbildung?
Für eine Ausbildung spricht, dass man nie alleine ist. Wenn man Fragen, Probleme hat oder einfach mal reden möchte, ist immer jemand da, an den man sich wenden kann. Das ist im Studium zum Beispiel ganz anders.
Und auch mit einer Ausbildung hat man Chancen auf Weiterbildung und eine persönliche Weiterentwicklung, die gleichwertig zu einem Studienabschluss ein können. Es stehen einem alle Türen offen.
Was konntest du persönlich für dich mitnehmen?
Man sollte immer offen für Neues sein, denn nur so kommt man im Leben voran. Es gibt immer Potenzial, um sich weiterzuentwickeln. Man lernt nie aus.
Was empfiehlst du zukünftigen Azubis – worauf sollten sie achten?
Zukünftigen Azubis empfehle ich, dass sie das Arbeitsleben nicht so schwer nehmen sollen. Ihr seid da, um Fehler zu machen. Nur aus Fehlern lernt man. Niemand möchte dir etwas Böses, auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als würdest du alles falsch machen. Im Endeffekt wirst du eine richtig tolle Lernkurve erkennen. Und schreibe regelmäßig deine Berichtshefte!
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht April 2025
Interview: Joana Detlefs

„Lass' mal die Azubis ran!"

Wenn Auszubildende eigenverantwortlich arbeiten dürfen, können sie viel bewirken, wie die diesjährigen Digiscouts in ihren Betrieben erneut bewiesen haben. Das Ergebnis: fünf Projekte, die die Unternehmen langfristig digitaler aufstellen.
In nur sechs Monaten haben die Digiscouts unter dem Motto „Lass‘ mal die Azubis ran!“ fünf digitale Lösungen entwickelt, die den Alltag in den Unternehmen zukünftig effizienter gestalten sollen. Das Azubi Team von Covestro Deutschland in Brunsbüttel hat etwa ein Zutrittskontrollsystem für die Lehrwerkstatt eingeführt. Damit werden alle Mitarbeitenden und Auszubildenden mit Werksausweis automatisch registriert und wieder abgemeldet, wenn sie das Gebäude betreten oder verlassen. In Notfallsituationen wissen Rettungskräfte so, welche Personen sich in den Räumlichkeiten befinden.
Eine zweite Gruppe aus Brunsbüttel hat die Frühstücksbestellung digitalisiert. Künftig können die Mitarbeitenden vom Chemiewerk Yara über ein Tablet oder auf der Intranetseite ihre Brötchen bestellen. Dadurch spart das Unternehmen Papier ein, kann Sonderwünsche mitdenken und verschwendet weniger Lebensmittel.
Und auch bei der Ostseefjord Schlei GmbH haben die Azubis die Prozesse für die Belegschaft verbessert. Auszubildender Rahul Sehgal sagt: „Zunächst haben wir unsere Kolleginnen und Kollegen befragt, wo sie Digitalisierungspotenzial sehen. Die Zeiterfassung tauchte dabei häufig auf.“ Gemeinsam mit drei weiteren Auszubildenden hat er nach Anbietern gesucht, verschiedene Funktionen analysiert und schließlich ein System ausgewählt. Ganz neu war das eigenverantwortliche Arbeiten für sie nicht. „Wir haben zuvor immer mal wieder Azubi-Projekte bearbeitet und dadurch gelernt, selbstständig zu arbeiten“, so Rahul Sehgal.
Ruan Lobato, Auszubildender von CIT Tiernahrung, hat mit einem Online-Shop ein digitales Angebot auf Messeständen geschaffen. Damit erweitertet das Unternehmen das gezeigte Produktsortiment und spart so bei Transport- und Personalkosten. Zudem verlängern sie damit den Kontakt zu ihren Kunden.
Auch bei der Dolleruper Freie Brandgilde stand der Kunde im Fokus der Digiscouts. Sie haben den Kontakt zu ihren Kunden digitalisiert. Indem die Kunden ihre E-Mail-Adresse und ein SEPA-Lastschriftmandat hinterlegen, sollen sie ab 2026 alle Dokumente per E-Mail erhalten. Im Gegenzug erhalten sie bestimmte Leistungen vergünstigt. Das verringert die Druck- und Versandkosten und spart den Einsatz von Papier. Für den Auszubildenden Amon Petersen sei es zu Beginn herausfordernd gewesen, die neue Aufgabe in den Arbeitsalltag zu integrieren: „Wir Auszubildenden haben aber stark davon profitiert, indem wir eigenständig arbeiten, ein eigenes Projekt leiten und das Unternehmen aus einer anderen Sichtweise kennenlernen durften.“ Aus seiner Sicht ist das Digiscouts-Projekt ein Mehrwert für alle Seiten: den Betrieb, die Auszubildenden, die Mitarbeitenden und die Kunden.
Begleitet werden die Digiscouts vom RKW Kompetenzzentrum und der IHK Flensburg. „Die digitale Arbeitswelt baut auf genau die Kompetenzen, die die Auszubildenden im Projekt entwickeln konnten“, sagt Maik Dammann, Berater im Geschäftsbereich Bildung und Fachkräfte der IHK Flensburg.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und die Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht im Februar 2025
Autorin: Joana

Werde Azubi-Influencer!

Werde Teil der IHK-Ausbildungskampagne und Influencer für Ausbildung in Deutschland!
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Als Azubi-Creator produzierst du in Absprache mit deinem Betrieb eigenständig Content – auch während deiner Arbeitszeit. Zusätzlich nimmst du an 2-3 Shootings und Drehs pro Jahr teil (in der Regel von Freitag bis Sonntag).
Wer?
Du bist volljährig und Azubi im 1. Lehrjahr? Du hast Spaß an deiner Ausbildung? Und du hast Lust darauf, vor der Kamera zu stehen und auf TikTok kreativ zu werden?
Was?
Wir brauchen nur ein paar Daten und ein kreatives Bewerbungsvideo von dir. Deadline: 23. Februar 2025
Wie?
Du hast Lust? Hier kannst du dich ganz einfach bewerben. Viel Erfolg!
PS: Am Wochenende vom 11. - 13.04. solltest du Zeit für einen Workshop und ein Shooting haben :-)

550 strahlende Gesichter

Im Rahmen von neun Freisprechungsfeiern in Flensburg, Dithmarschen, Nordfriesland und Schleswig-Flensburg haben 550 Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse feierlich entgegengenommen. Für 93 Personen gab es zudem Urkunden für ihre abgeschlossene berufliche Weiterbildung. Denn: Nach der Ausbildung muss nicht Schluss sein.
Gut ausgebildeten Fachkräften stehen viele Türen offen, da Betriebe dringend nach Personal suchen. Mit einer dualen Ausbildung ist der Start geschaffen, die Möglichkeiten danach sind aber vielfältig. Dazu gehören etwa Abschlüsse als:
  • Fachwirt
  • Betriebswirt
  • Meister
  • Bachelor Professional
  • Master Professional
Wer sich für eine Weiterbildung entscheidet, kann auch unter gewissen Voraussetzungen Förderungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Entscheidende Kriterien sind der Beschäftigtenstatus, der Notendurchschnitt einer Berufsausbildung und das Alter sowie die Kosten, der Umfang und die Dauer des angestrebten Lehrganges.
Du interessiert dich für eine Weiterbildung? Hier findest du alle Informationen zu deinen Optionen, mögliche Förderungen und Beratungsangebote.

Impressionen von den Freisprechungen

Schon gewusst?
Die IHK Flensburg organisiert im staatlichen Auftrag die berufliche Bildung. Sie leistet mit einem entsprechenden Beratungsangebot unter anderem Orientierungshilfe bei der Berufswahl und steht Betrieben wie Azubis als erster Ansprechpartner in allen Ausbildungsfragen zur Seite.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und die Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht im Februar 2025
Autorin: Joana

Mit Erasmus ins Ausland

Ein Auslandspraktikum während oder direkt nach der Ausbildung? Das geht?
Das habe ich mich auch gefragt, und wollte es genauer wissen. Also habe ich Nina Lindenroth von der WAK Schleswig-Holstein aus Kiel zu uns in die IHK Flensburg eingeladen und ihr ein paar Fragen dazu gestellt.
Als ich erfuhr, wie viele Türen mir als Azubi offen stehen und wie gut die Förderprogramme sind, die mich auf meiner Reise unterstützen würden, war ich wirklich beeindruckt.
Aber lasst euch selbst davon überzeugen:
Das hat Interesse geweckt? Hier erfährst du weitere Details:
Und hier gibt es ein paar Erfahrungsberichte:
Ansprechpartnerin:
Nina Lindenroth
Projektleiterin und Erasmus+ Beraterin
Tel.: (0431) 3016 - 461
nina.lindenrothwak-sh.de
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und die Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht im Januar 2025
Autorin: Kim-Lina

Das erwartet sie 2025

Wir Azubis – Lisa, Luisa und Shanice – haben uns damit befasst, welche Wünsche und Ziele wir im neuen Jahr 2025 haben. Die Glückskekse aus unserer Azubi-Kampagne haben uns hier einen kleinen, feinen Überblick geben.
Perfekt zu unserer Ausbildung hat Lisa den ersten Spruch „Wissen ist krass, können ist krasser“ gezogen. Wir wünschen uns auch für nächstes Jahr Freude am Lernen und Wachstum und noch viel mehr Inspiration für neue Projekte und neue Wege.
„Es liegen neue Abenteuer vor Ihnen" der Spruch von mir (Shanice) war absolut passend zum Thema. Wir sind gespannt, welche neuen Herausforderungen und Erfahrungen auf uns zukommen werden – ob in der Berufsschule, im Betrieb oder auch im Privaten.
Zuletzt hat Luisa „Was du mal werden wirst: Stolz auf dich.“ gezogen. Da können wir nur sagen: Das sind wir jetzt schon. Durch die Ausbildung können wir an uns arbeiten, unsere Stärken und Schwächen besser definieren und uns selbst mehr über diese bewusst werden.

Wie das genau aussah, seht ihr im Video. (Dabei auch ein paar lustige Outtakes :D):

Wir wünschen euch einen guten Rutsch ins neue erfolgreiche Jahr 2025!
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Veröffentlicht im Dezember 2024
Autorin: Shanice

Schleswig-Holstein hat sechs Super-Azubis

Große Feier für insgesamt 207 Azubis aus ganz Deutschland: Am Montag wurden in Berlin zum 19. Mal die bundesbesten IHK-Azubis geehrt. Unter den 207 Preisträgerinnen und Preisträgern, die in ihren Abschlussprüfungen bundesweit die höchsten Punktzahlen erreichten, sind auch sechs junge Talente aus Schleswig-Holstein:
  • Finn Ebsen, Kaufmann für Digitalisierungsmanagement, IHK Flensburg, Ausbildungsbetrieb: Kraftfahrt-Bundesamt
  • Tobias Mohrdieck, Mikrotechnologe, IHK zu Kiel, Ausbildungsbetrieb: Vishay Siliconix Itzehoe GmbH
  • Torben Giese, Tierpfleger Fachrichtung: Forschung und Klinik, IHK zu Kiel, Ausbildungsbetrieb: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Julian Tews, Tourismuskaufmann (Kaufmann für Privat- und Geschäftsreisen), IHK zu Kiel, Ausbildungsbetrieb: Weiß Reisen GmbH sonnenklar Reisebüro
  • Nele Losch, Chemielaborjungwerkerin, IHK zu Lübeck, Ausbildungsbetrieb: EUROIMMUN Medizinische Labordiagnostika AG
  • Jonas Marcel Hafer, Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement, Fachrichtung: Außenhandel, IHK zu Lübeck, Ausbildungsbetrieb: ESYLUX GmbH
Herzlichen Glückwunsch zu der Super-Leistung! Ihr könnt stolz auf euch sein!
„Diese sechs jungen Menschen zeigen eindrucksvoll, welch hohe Qualität die Ausbildung im echten Norden hat“, sagte Knud Hansen, Präsident der IHK zu Kiel und Vizepräsident der IHK Schleswig-Holstein.

Klar wird: Die Duale Ausbildung bietet eine richtig gute Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Sie ermöglicht jungen Menschen, theoretisches Wissen in der Berufsschule mit praktischer Erfahrung im Betrieb zu verknüpfen, und bereitet sie optimal auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vor.

Impressionen der Bundesbestenehrung

Über die Bundesbestenehrung
Insgesamt wurden 207 Bundesbeste geehrt. Die Bundesländer mit den meisten Besten sind Bayern und Nordrhein-Westfalen mit jeweils 37 Super-Azubis, gefolgt von Baden-Württemberg mit 35 Besten. An der Preisverleihung nahmen rund 900 Gäste teil, darunter Eltern und Angehörige der Besten, Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern. Die Veranstaltung wurde live im Internet übertragen.

#DeineIHK #Gutzuwissen
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Veröffentlicht im Dezember 2024
Autorin: Anja

Weiter geht's – mit Stipendium

Beste Jobchancen für 32 junge Fachkräfte im Bezirk der IHK Flensburg: Sie haben in diesem Jahr die Zusage für ein Weiterbildungsstipendium erhalten.
Von der Ausbildereignung bis hin zur Sprachreise, Fachwirt- oder Meisterkurse sowie berufsbegleitende Studiengänge – drei Jahre lang bekommen die Stipendiatinnen und Stipendiaten Zuschüsse bis zu einer Höhe von 8.700 Euro zur Finanzierung unterschiedlichster Weiterbildungen. „Die individuellen Wünsche und beruflichen Ziele sind sehr vielfältig. Wir beraten daher gerne zu den unzähligen Weiterbildungsangeboten, die finanziert werden können“, erläutert IHK-Bildungsreferent Maik Dammann. Herzlichen Glückwunsch an die Stipendiatinnen und Stipendiaten:
Da auch in diesem Jahr deutlich mehr Bewerbungen vorlagen als Plätze zu vergeben waren, entschied wieder ein Auswahlverfahren. Neben herausragenden Noten, Motivations- und Empfehlungsschreiben wurde vor allem das breite Spektrum der IHK-Berufe berücksichtigt: Die Wahl fiel unter anderem auf Bank- und Industriekaufleute sowie Kaufleute für Büromanagement. Eine Automobilkauffrau und ein Informatikkaufmann erhielten ebenso ihre Urkunde wie Elektroniker für Automatisierungstechnik, Chemikanten, eine Mediengestalterin und ein Zerspanungsmechaniker. Auch Bewerbungen aus dem Handel und der Hotellerie sowie aus der Veranstaltungs-, Tourismus- und Logistikbranche waren erfolgreich.
Weiterbildung ist attraktiv und fördert die persönliche und fachliche Entwicklung in jedem Berufsfeld. Sie sichert Fachkräften beste Jobchancen und stärkt zugleich die regionale Wirtschaft. „Leistungsbereitschaft, Karriere- und Bildungsambitionen sind nicht auf bestimmte Branchen oder Berufe beschränkt, sondern finden sich glücklicherweise überall“, sagte Bernhard Funke, der Vorsitzende des IHK-Fachausschusses für Wirtschaft und Bildung. „Unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten stehen stellvertretend für die große Vielfalt in der dualen Ausbildung und die exzellenten beruflichen Perspektiven.“
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung vergibt die Stipendien seit über 30 Jahren im Rahmen der „Begabtenförderung Berufliche Bildung“. Bundesweit profitieren jährlich gut 6.500 junge Menschen von der Förderung. Die IHK Flensburg ist eine der zahlreichen Kammern, die die Organisation und Umsetzung vor Ort übernimmt. Die Bewerbungsfrist für das nächste Stipendium (Beginn Januar 2026) endet am 20. September 2025.
Alle Informationen und Bewerbungsvoraussetzungen unter www.ihk-sh.de/stipendium
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Veröffentlicht Dezember 2024
Autorin: Anja

98 Landesbeste in Schleswig-Holstein

Gemeinsam mit der IHK zu Lübeck und der IHK zu Kiel haben wir die 98 landesbesten Azubis ihres Abschlussjahrgangs, zwei Absolventen der Duale Hochschule Schleswig-Holstein (DHSH) sowie eine Berufsschulreferendarin ausgezeichnet. Von insgesamt 9.043 Absolventinnen und Absolventen haben sie die besten Ergebnisse in den Abschlussprüfungen erzielt.
Glückwünsche, Glaspokale und Urkunden gab es von Ministerpräsident Daniel Günther und den Spitzen der drei IHKs. Durch den Abend geführt hat Mirko Drotschmann, der vielen Schülerinnen und Schülern auch als „Mr. Wissen2Go“ beim Lernen unter die Arme greift. Den Abend rund gemacht haben tänzerische und musikalische Performances von der M.O.D. Crew und SIM-Special.
Herzlichen Glückwunsch an alle Nachwuchskräfte, die wir ehren durften! #könnenlernen

Eindrücke vom Abend im NordseeCongressCentrum in Husum

Bilder der Absolventinnen und Absolventen

Über die Landesbestenehrung
Jährlich ermitteln die schleswig-holsteinischen IHKs auf Basis der Abschlussnoten die besten Auszubildenden der Winter- und der Sommerprüfung in ihrem Bezirk. Mindestens 87 Punkte sind zu erbringen, um Bester oder Beste im jeweiligen IHK-Bezirk zu werden. Landesbeste oder Landesbester wird, wer im Ausbildungsberuf aus beiden Prüfungszeiträumen die landesweit höchste Punktzahl erreicht. Im nächsten Schritt werden die bundesweit Besten mit der höchsten Punktzahl ermittelt – aus fast 300.000 Prüfungsteilnehmenden in Deutschland.
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Veröffentlicht: November 2024
Autorin: Joana

Eine Woche Zukunft

Die Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf oder dualen Studium, die richtige Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche und ganz viele Tipps für deine berufliche Zukunft – darum geht es in der Woche der beruflichen Bildung. Dabei und bei der Suche nach einem Unternehmen für deinen Karrierestart wollen wir dich unterstützen.
„Statt irgendwas werden: in irgendwas richtig gut. Eine duale Ausbildung schafft die ideale Ausgangslage für die berufliche Zukunft, weil ausgebildete Fachkräfte die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben“, sagt Ausbildungsberaterin Catharina von der IHK Flensburg.
Ab dem 25. November hast du die Möglichkeit, verschiedene Veranstaltungen und Angebote zur beruflichen Orientierung zu besuchen. Besonders cool: Deine Schule gibt dir für den Besuch unserer Veranstaltungen frei.
Komm‘ gerne in unser Webinar oder lass dich persönlich vor Ort und ohne Termin an unserem Beratungssprechtag oder auf den Ausbildungsmessen der Eckener-Schule und der Beruflichen Schule Niebüll von uns beraten.
Außerdem kannst du mit deinen Eltern beim digitalen Elternabend dabei sein. „Wir informieren über die Chancen einer Ausbildung und Auszubildende erzählen, warum sie sich für ihren Beruf entschieden haben – lass‘ dich inspirieren!“, sagt Catharinas Kollegin Regine.
Hier sind die Termine und weiter unten findest du den Link für die Webinare:
Was?
Wann?
Webinar „So überzeugst du im Vorstellungsgespräch!“

25.11.2024 um 10 Uhr
Digitaler Elternabend „Ausbildung im Blick“

26.11.2024 um 18 Uhr
IHK-Beratungsstände auf den Ausbildungsmessen in der Eckener-Schule in Flensburg und in der Beruflichen Schule Niebüll

27.11.2024 von 8 bis 13 Uhr
Beratungssprechtag in der IHK Flensburg und den Geschäftsstellen Husum, Heide und Schleswig

28.11.2024 von 9 bis 14 Uhr
Hier geht’s zu den Webinaren.
Du möchtest herausfinden, welche Berufe dir liegen könnten? Dann mache unseren Selbstcheck.
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Veröffentlicht November 2024
Autorin: Anja

Das sind die Prüfungsbesten 2024

Die 56 besten von insgesamt 1.848 Absolventinnen und Absolventen der diesjährigen Abschlussprüfungen in 74 IHK-Berufen haben im Rahmen einer Feierstunde ihre Urkunden in der IHK Flensburg entgegengenommen. Darunter sind auch zwei Bachelor-Absolventen der Dualen Hochschule Schleswig-Holstein. 30 der Prüfungsbesten haben zudem als Beste in ganz Schleswig-Holstein abgeschlossen.
Als eine der ausgezeichneten Absolventen schilderte Annika Seeck Eindrücke ihrer Ausbildung zur Immobilienkauffrau beim Selbsthilfe-Bauverein Flensburg. „Ich hatte das große Glück, einen Beruf zu ergreifen, der mich wirklich erfüllt, und einen Betrieb zu finden, der diese Leidenschaft auch fördert und einfordert.“

„Der dringendste Bedarf besteht an klassisch ausgebildeten Fachkräften wie Ihnen. Bei der Suche nach einem attraktiven Arbeitsplatz haben Sie die besten Karten – mit Ihren exzellenten Noten sowieso“, betonte IHK-Präsidentin Franziska Leupelt in ihrer Gratulation.

Impressionen

Die IHK Flensburg organisiert im staatlichen Auftrag die berufliche Bildung. Sie leistet mit einem entsprechenden Beratungsangebot unter anderem Orientierungshilfe bei der Berufswahl und steht Betrieben wie Azubis als erster Ansprechpartner in allen Ausbildungsfragen zur Seite. Die „Ehrung der Prüfungsbesten“ ist in jedem Jahr ein Highlight der beruflichen Bildung im Bezirk der IHK Flensburg – für die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, die Ausbildungsbetriebe und die Berufsschulen.

Fotos zum Download

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Veröffentlicht November 2024
Autorin: Joana

Wie ein Star

Mit Paul bekommt die bundesweite Azubi-Kampagne „Jetzt #könnenlernen“ der Industrie- und Handelskammern ein neues Creator-Gesicht aus dem Norden. Er nimmt die Follower mit in seine Ausbildung bei der Deutschen Windtechnik.
„Ich liebe Technik. Zu verstehen, wie etwas funktioniert, und das in die Praxis umzusetzen, fasziniert mich“, sagt Paul. Deshalb ist der 24-Jährige für die Ausbildung zum Mechatroniker für Windenergie extra nach Schleswig-Holstein gezogen. Schnell fiel die Entscheidung auf die Deutsche Windtechnik GmbH & Co. KG. „Mich überzeugten die vielen Azubi-Berichte auf der Webseite sofort. Zudem war es mir wichtig, einen nachhaltigen Beruf mit langfristiger Perspektive zu finden“, so der gebürtige Sachse. Ihm sei wichtig, mit seinem Beruf auch etwas Gutes zu tun.
Dieses Ziel hat er auch bei seiner neuen Tätigkeit als Azubi-Creator für die bundesweite Ausbildungskampagne der Industrie- und Handelskammern „Jetzt #könnenlernen“. Zusammen mit 13 anderen Auszubildenden aus ganz Deutschland macht er mit Bild- und Videobeiträgen in den Sozialen Netzwerken Lust auf Ausbildung. „Wir alle verbringen viel Zeit online mit unnötigen Inhalten. Mir gefällt die Vorstellung, dass unsere Beiträge die jungen Follower weiterbringen können, dass sie unterschiedliche, interessante Berufe kennenlernen und so auf den Geschmack kommen.“ Das Lebensgefühl – finanziell unabhängig zu sein, die Gemeinschaft mit den Azubis und in etwas richtig gut zu werden – möchte er im Rahmen der Azubi-Kampagne vermitteln. „Wir möchten zeigen, wie Ausbildung wirklich ist, was hinter den Berufen steckt und schließlich Vorurteile abbauen“, sagt Paul.
Vor der Kamera zu stehen, ist neu und aufregend – da habe ich mich schon ein wenig wie ein Star gefühlt.
Eine Ausbildung biete viele Möglichkeiten, findet er. „Ich erfahre direkt, wie mein Arbeitsalltag später aussehen wird. Ich komme mit Menschen ins Gespräch, die selbst in meiner Position waren, und sehe deren Werdegänge“, sagt Paul. Weiterbildungsmöglichkeiten wie der Meister, Fachwirt, Betriebswirt oder ein duales Studium erweitern die Jobmöglichkeiten nach einer Ausbildung. „Die praktischen Erfahrungen geben mir Sicherheit. Damit werde ich zum Mehrwert für das Unternehmen“, erklärt er.
Für Paul stehen neben der Ausbildung nun neue Aufgaben an: Videos drehen, Bildmaterial sammeln und dazwischen Drehtermine mit der gesamten Creator-Crew. Dinge auszuprobieren, schreckt den angehenden Mechatroniker nicht ab. „Vor der Kamera zu stehen, ist neu und aufregend – da habe ich mich schon ein wenig wie ein Star gefühlt. Zusammen mit den anderen Azubis macht es aber viel Spaß und ich kann neue Erfahrungen sammeln.“
Die bundesweite Azubikampagne „Jetzt #könnenlernen“ findest du hier. Du willst auch Teil der Kampagne werden. Alle Infos dazu findest du hier.
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Veröffentlicht: Oktober 2024
Autorin: Joana

Integrationsscout werden

Auszubildende aus regionalen Betrieben haben gemeinsam die Weiterbildung zum Integrationsscout gemacht. Xenia erzählt, wie es ablief und warum die Aufgabe so wichtig ist.
Warum ist das Thema so wichtig?
Der Fachkräftemangel ist uns allen bekannt und die Idee potentielles Fachpersonal aus dem Ausland zu beschaffen gibt es nicht seit gestern. Nur leider bekommt man immer mal wieder mit, dass diese Menschen nicht fair behandelt oder gar ausgenutzt werden. Um diese Problematik zu umgehen und das eigene Personal zu sensibilisieren, sollten diese Seminare von Betrieben unterstützt und gefördert werden.
Mit welchen Erwartungen bist du an das Projekt gegangen?
Ich möchte eine coole Zeit mit anderen Azubis aus anderen Betrieben genießen. Dazu einen regen Austausch über positive, als auch negative Erfahrungen, die bisher gesammelt worden sind. Dazu wünsche ich mir Tipps und Tricks, wie man mit schwierigen Situationen am besten umgehen kann in Bezug auf Migration.
Wie lief es ab?
Am ersten Tag stand das Teambuilding im Vordergrund. Wir haben Kennenlernspiele gespielt und haben eine Fahrradtour zusammen gemacht. Am zweiten Tag haben wir über Probleme der Azubis geredet (eigene Erfahrungen). Im Anschluss wurden wir in Gruppen aufgeteilt und haben Lösungsansätze herausgearbeitet. Am dritten und letzten Tag ging es um die Sensibilisierung zum Thema „Diskriminierung von Flüchtlingen“.
Was hat dir besonders gut gefallen?
Der rege Austausch und die Offenheit mit den anderen Azubis hat mir besonders gut gefallen. Auch der erste Tag war schön geplant und hat der Gruppe geholfen, offen auf die anderen zuzugehen.
Welche neuen Erkenntnisse hast du gewonnen und was wusstest du bereits?
Mir ist bewusst, dass Flüchtlinge oder auch Menschen mit einem Migrationshintergrund es oftmals schwierig haben und benachteiligt werden. Aber was einige von sich selber berichtet haben, war sehr schockierend.
Was hast du aus den Gesprächen mit anderen Azubis mitgenommen?
Man sollte aufhören, direkte Vorurteile anderen Menschen gegenüber zu haben. Auch wenn man bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat. Man sollte jedem dieselbe Chance geben und fair bleiben.
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Veröffentlicht Oktober 2024
Protokoll: Xenia

Eintauchen in eine andere Welt

Anfang September hieß es für unsere drei neuen Auszubildenden: „Eintauchen in eine andere Welt“ – und damit ist nicht nur das Eintauchen in die Berufs- oder die IHK-Welt gemeint. Nach einer Woche des Kennenlernens der Arbeits- und Azubiwelt, war es an der Zeit, dass sich die Azubis untereinander ebenfalls kennenlernen.
Deshalb hat sich das Azubi-Team der IHK die Zeit genommen für einen Kennenlern-Tag voller Aktivitäten. Dabei konnten sich die Azubis aller Ausbildungsjahre kennenlernen und über den Alltag als Azubi austauschen.

Gemeinsamkeiten finden und Neues entdecken

Angefangen mit einem kleinen Austausch beim Frühstücken startete der Tag pünktlich um 8 Uhr für alle Auszubildenden. Wir haben viel übereinander erfahren und gemeinsame Interessen gefunden. So haben zum Beispiel eine Auszubildende aus dem 3. Lehrjahr und eine aus dem 1. Lehrjahr herausgefunden, dass sie eine Leidenschaft für Fußball teilen.
Bild aus dem Auto heraus mit Blick aufs Wasser
Nachdem wir alle satt und zufrieden waren, ging es auf eine der aufregenderen Aktivitäten zu: die Autofahrt, beziehungsweise die Autozug-Fahrt nach Sylt. Keine der Auszubildenden ist jemals selbst mit einem Autozug gefahren, dementsprechend war die Nervosität wegen der Überfahrt sehr groß. Als wir den Zug anfahren sahen, bekamen wir einen Schock. Die Autos waren rückwärts auf dem Autozug. Wir dachten, wir würden die Dienstwagen kaputtfahren, wenn wir rückwärts auf diesen schmalen Autozug fahren müssten. Gott sei Dank war dies nicht der Fall: Die Fahrt auf den Autozug war super einfach und zum Glück – vorwärts. :D
Auf dem Weg nach Sylt haben wir die Gelegenheit genutzt und die wunderschöne Landschaft betrachtet.
Nachdem wir Sylt erreicht haben, ging es für uns ins Sylt-Aquarium, wo wir viele Eindrücke einer anderen Welt hautnah miterleben konnten. Die Unterwasserwelt ist faszinierend. Wir haben uns gefragt, was die Fische, Haie und sonstigen Meerestierchen wohl den ganzen Tag lang machen. Haben sie Arbeit? Politik? Wie sieht eine typische Fisch-Familie aus und schwimmen sie den ganzen Tag durch die Gegend? Das Aquarium ist sehr schön gestaltet und aufgebaut. Von offenen Becken bis hin zu einem Gang unter einer Glaskuppel, von wo aus man Haie und Fische beobachten konnte, die über unseren Köpfe schwammen, war alles dabei.
Dort hinzugehen, fühlte sich an wie ein Eintauchen in eine andere Welt.

Spaziergang und Erholung am Strand

Nach dem Eintauchen in die Unterwasserwelt haben wir uns für einen Besuch bei einem für uns gewohnten Ort entschieden. Verbunden mit einem schönen Spaziergang haben wir den Sylter Strand besucht. Dort haben wir die Aussicht auf das Wasser von oben und das Wetter genossen.

Gutes Essen bei schöner Atmosphäre

Nach der Entdeckungstour und dem Spaziergang am Strand sind wir beim letzten Programmpunkt angekommen: ESSEEEEN!! Wir sind in einem Restaurant in der Innenstadt gelandet und wir alle können nur sagen: „RIESIGE PORTIONEN!!“
Das Festmahl gab uns eine gute Gelegenheit, um nochmal ins Gespräch zu kommen. Wir haben sehr viel gelacht. Es war eine schöne Atmosphäre.
Nun geht es für alle Auszubildenden zurück in den Azubi-Alltag. Die neuen Azubis sind dank des Austausches beim Azubi-Tag mit neuen Tipps und Tricks für den Berufsalltag gewappnet und freuen sich auf die Zeit bei der IHK.
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Veröffentlicht September 2024
Autorin: Lara

„In einer Ausbildung lernst du deine Stärken kennen“

Die IHK-Organisation hat die Ausbildungsmarketing-Kampagne "Ausbildung macht mehr aus uns" ins Leben gerufen, die echte Azubis aus ganz Deutschland ins Rampenlicht rückt. Mit dabei: Gjemil und Muhammed, die beide eine Ausbildung zum Industriekaufmann absolvieren. Im Interview gewähren sie spannende Einblicke in ihren individuellen Wegen zur Traum-Ausbildung und ihre Ziele.
Wie hast Du deinen Traumausbildungsberuf gefunden?
Gjemil: Der Weg zu meinem Traumausbildungsberuf war ein wenig holprig. Ich habe als Automobilkaufmann angefangen, aber das hat mich nicht so begeistert. Dann habe ich mich für die Ausbildung als Industriekaufmann entschieden und bin hier vollkommen richtig.
Muhammed: Ich habe zuerst mal Praktika und Nebenjobs gemacht. Dadurch bin ich auf das Berufsbild des Industriekaufmanns gekommen und merke jeden Tag, dass das genau mein Ding ist.
Welche Aufgaben übernimmst Du in der Ausbildung?
Muhammed: Durch die ständigen Abteilungswechsel übernehme ich viele verschiedene Aufgaben und auch Projekte. Ich darf in meiner Ausbildung alles ausprobieren, und mein Unternehmen gibt mir die Chance, vieles Mal zu testen. Das ist super und bringt mir Sicherheit für die Zukunft.
Gjemil: Momentan übernehme ich die Pflege unseres Kundenstammes. Ich habe auch schon Projekte erarbeitet und meine Ergebnisse präsentiert. Ich würde sagen, ich mache in jeder Abteilung das, was gerade so anfällt und zu meiner Ausbildung passt. Daran wachsen wir Azubis!
Warum eine Ausbildung – und kein Studium?
Muhammed: Vor der Ausbildung habe ich ein Studium begonnen. Das war allerdings nicht das Richtige für mich. Viel zu viel Theorie, nur Lernen und keine Anwendung in der Praxis. Leute, ich kann Euch von Herzen sagen, dass eine Ausbildung eine gesunde Mischung zur Verbindung von Theorie und Praxis ist.
Gjemil: Mir war von Anfang an klar, dass ich eine Ausbildung machen wollte. Ich wollte Geld verdienen und in die Praxis. Alle haben zu mir gesagt „Mach ein Studium, damit kannst Du erfolgreich werden! Das kann man auch mit einer Ausbildung. Nach 13 Jahren Schule wird einem das irgendwann einfach zu viel. Ich wollte etwas Praxisbezogenes. In einer Ausbildung lernst du deine Stärken kennen, und die kannst du dann weiterentwickeln. Das kann man mit einem Studium nicht so schnell.
Wie läuft’s in der Berufsschule?
Muhammed: Na ja, ohne Fleiß kein Preis. Es ist aber machbar. Man muss sich halt hinsetzen und am Ball bleiben, dann kommt man klar.
Gjemil: In der Berufsschule läuft‘s gut für mich. Ich komme mit den Schülern und Lehrern klar, und gerade warte ich auf die Ergebnisse der Zwischenprüfung.
Was sind Deine Pläne oder Ziele nach der Ausbildung?
Gjemil: Vor Beginn der Ausbildung war es mein Wunsch, im Außendienst tätig zu sein. Grundsätzlich bleibt dieses Ziel auch bestehen, allerdings habe ich so viele neue Seiten an mir entdeckt, die ich weiterentwickeln möchte. Ich bin da offen, was die Zukunft so für mich bereithält.
Muhammed: Zuerst möchte ich die Ausbildung mit guten Noten abschließen und dann vom Unternehmen übernommen werden. Das ist mein großer Wunsch. Danach will ich auf keinen Fall stehen bleiben! Ich möchte mich weiterentwickeln und gern auch eine Aufstiegsfortbildung machen.
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Veröffentlicht September 2024
Interview: Jana Gisdepski und Anne Komischke (IHK zu Lübeck)

Zwei Räder, fünf Berufe

Um ein Fahrrad zu entwickeln, zu produzieren und zu verkaufen, kommen ganz schön viele Berufe und Tätigkeiten ins Spiel. Die Böttcher Fahrräder GmbH aus Dithmarschen bietet daher fünf unterschiedliche Ausbildungsberufe an, zwischen denen du wählen kannst:
  • Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement Fachrichtung Großhandel,
  • Fachkraft für Lagerlogistik,
  • Kaufmann/-frau im Einzelhandel,
  • Verkäufer/in und
  • Zweiradmechatroniker/in.
Das Besondere: Du durchläufst während der Ausbildung sämtliche Abteilungen wie Auftragsannahme, Buchhaltung, Marketing, Einzelhandel und Manufaktur und kannst so herausfinden, was dir am meisten liegt.
Jana, Nico und Luis zeigen dir im Video mehr über die Ausbildung und das familiäre Miteinander im Betrieb.
Böttcher Fahrräder GmbH
Die Böttcher Fahrräder GmbH in Dithmarschen ist einer der ältesten Fahrradgroßhändler und Fahrradhersteller Deutschlands. Schon seit 1851 bewegt sich das Unternehmen im Geschäftsbereich Fahrrad- und Fahrradteile. Neben der Fertigung von individuellen Böttcher Fahrrädern werden eine Vielzahl an Marken sowie eine umfassende Produktpalette an Fahrradteilen über den Großhandel vertrieben. Bei Böttcher wird Begeisterung für das Thema Fahrrad gelebt. Mehr über die Ausbildung bei Böttcher erfährst du hier.
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Veröffentlicht Juli 2024
Autoren: Azubi-Team Fahrrad Böttcher

1014 Erfolge feiern

Eisenbahner/in im Betriebsdienst, Sport- und Fitnesskaufleute, IT-Systemelektroniker/in und viele mehr – in 45 Berufen wurden in den vergangenen Wochen insgesamt 1014 Azubis verabschiedet. Das heißt: Sie haben in den vergangenen Jahren in ihrem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule viel gelernt und ihre Abschlussprüfungen bestanden. Sie sind jetzt ausgebildete Fachkräfte und haben beste Chancen auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben.
Das, was nach der Ausbildung folgt, kann ganz unterschiedlich sein: Immer mehr Unternehmen übernehmen ihre Azubis, um so ihren Fachkräftenachwuchs zu sichern. Und hier kommt noch eine tolle Chance nach der abgeschlossenen Ausbildung: eine Weiterbildung! Denn das Lernen hört ja nie auf.
Ob Meister, Fachwirt, Betriebswirt oder ein duales Studium – es gibt so viele Möglichkeiten, sich nach der Ausbildung weiterzubilden. Frei nach dem Motto: „Worin wir richtig gut sind? Im immer besser werden.“
Bei der Suche nach einem passenden Angebot hilft die IHK. Weitere Infos und den Kontakt in die IHK findet ihr hier.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juli 2024
Autorin: Anja

Blick hinter die Kulissen

Hallo! Ich bin Genta und ich bin Auszubildende bei der IHK Flensburg. Ich nehme euch mit hinter die Kulissen des Covershootings für unser Mitgliedermagazin „Wirtschaft hier im Norden“ (WHIN).
Am Morgen ging es für mich mit dem Dienstwagen zum Lohnunternehmen Beckmann in Bargenstedt. Dort habe ich mich mit Joana, Redakteurin bei der IHK Flensburg, getroffen und sie hat mich über das Shooting informiert. Danach hat uns Annika in Empfang genommen. Sie verantwortet Social Media bei Beckmann Bargenstedt. Zusammen mit ihr und ihrem Mann Ole, der 2016 in das Unternehmen einstieg und es heute führt, haben wir den Beitrag noch einmal durchgesprochen.
Nur wenig später kam auch der Fotograf Marcus an. Gemeinsam haben wir einen Rundgang über das Betriebsgelände gemacht und mögliche Kulissen besprochen. Und dann ging es los:
Wir haben draußen auf dem Betriebsgelände angefangen, das Coverbild zu shooten. Nachdem wir das Titelbild mit Annika und Ole Beckmann im Kasten hatten, haben wir noch ein paar Innenaufnahmen gemacht. Zunächst hat Marcus den Azubi fotografiert, während dieser an einem Gülle-Gestänge geflext hat. Ich habe mich gefragt, ob es überhaupt was werden kann, wenn so viel Funken im Bild sind, aber das Endergebnis sieht super aus.
Ein paar Eindrücke:
Und so sahen die finalen Bilder aus – ich bin begeistert:
Den Magazin-Artikel und weitere Beiträge findet ihr hier.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juli 2024
Autorin: Genta

Erste Anlaufstelle für die Kunden

Julia hat ihre Ausbildung bei Georg C. Hansen gemacht – und ist danach im Betrieb geblieben. Was sie alles gelernt hat und wie ihr Arbeitstag heute aussieht, erzählt sie im Video:
Georg C. Hansen:
Seit mehr als 160 Jahren ist Georg C. einer der führenden Fachgroßhändler in Schleswig-Holstein mit fünf Standorten und 250 Mitarbeitenden. Die Azubis werden hier in der Ausbildungszeit und darüber hinaus gefördert und in den Berufsalltag integriert. Neben der Ausbildung zum Zweiradmechatroniker und Kaufmann/frau für Groß- und Außenhandelsmanagement bildet Georg C. auch Kaufleute im Einzelhandel aus.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Juni 2024
Autorin: Julia

Seminar für Azubis: Kritisieren kann man lernen

„Deine Präsentation war total schlecht, das machst du nächstes Mal aber besser“ – klingt hart, oder? Wie wichtig ist es, konstruktive Kritik zu äußern, ohne zu verletzen? Das haben wir Auszubildenden im ersten Lehrjahr der IHK Flensburg, IHK zu Lübeck, IHK zu Kiel und Handelskammer Hamburg in einem Kommunikationsseminar mit der Trainerin Andrea Tetzlaff (ausgebildete Konflikt-Mediatorin) gelernt.
Hey, mein Name ist Luisa und ich mache momentan meine Ausbildung bei der IHK Flensburg zur Kauffrau für Büromanagement.
Zuvor, im September, gab es bereits den ersten Teil des Kommunikationsseminars, in dem wir viel Grundlagen gelernt haben. Für uns ging es nun im zweiten Seminar in die Vertiefung der Kommunikation, insbesondere untereinander. Das Ziel war es, den Zusammenhalt und die Kommunikation zu stärken.
Los ging’s mit einem Rückblick in unsere bisherige Ausbildung. Darunter tauschten wir gemeinsam mit den Azubis aus den anderen Städten unsere Erfahrungen aus – was lief gut, was lief nicht so gut, welche Erfolge oder Herausforderungen gab es, in welchen Abteilungen waren wir und welche Wünsche hatten wir an dem Tag.
Zeit für eine gemeinsame Mittagspause in der Kantine der IHK zu Kiel: Dort gab es eine leckere Suppe mit verschiedenen Toppings und frische Obstspieße. Dabei konnten wir uns abseits des Workshops nochmal besser kennenlernen.
Frisch gestärkt ging’s nochmal ans Eingemachte, und wir setzten uns mit unseren Stärken auseinander. Es gab bestimmte Stärken-Karten, die wir uns zuordnen sollten. Meine Stärken, die ich mir ausgesucht habe, waren: Planerin, Ordnungsmensch und Alltagsmanager. Und damit lag ich wohl richtig, da mir die anderen Azubis auch diese oder ähnliche Eigenschaften zugeteilt haben.
Habt ihr schon einmal etwas von der dreiteiligen Ich-Botschaft von Thomas Gordon gehört? Die fand ich super spannend. Es geht darum, Kritik konstruktiv zu äußern – also nicht so wie in meinem ersten Satz in diesem Text, sondern so, dass das Gegenüber damit auch etwas anfangen kann. Das geht so:
  • a = Situation neutral, vorwurfsfrei beschreiben
  • b = mein Bedürfnis/Gefühl
  • c = Bitte/Wunsch für zukünftiges Verhalten
Gegen Ende des Seminares ist jeder nochmal in sich gegangen und hat ein Fazit gezogen. Was ich aus dem Seminar mitgenommen habe, war die dreiteilige Ich-Botschaft, also die konstruktive Kritik. Diese hilft uns dabei, dass wir uns kontinuierlich verbessern und wachsen, sowohl im Arbeits- als auch im Privatleben.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juni 2024
Autorin: Luisa

Merets Tipps: So gelingt die (Abschluss-) Prüfung

Eine stressige Prüfungsphase liegt hinter Azubi-Creatorin Meret. Nun aber hat die Wahl-Föhrerin ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau im Upstalsboom in Wyk erfolgreich abgeschlossen.
Im Video berichtet sie, wie sie sich auf die Abschlussprüfungen vorbereitet hat:
Ausbildungskampagne „Jetzt #könnenlernen“
Die erste bundesweite Kampagne der IHKs unter dem Motto „Jetzt #könnenlernen“ ist eine Einladung an alle Schülerinnen und Schüler, Studienabbrecher oder Umsteigerinnen und Umsteiger, das „Lebensgefühl Ausbildung“ zu entdecken. Die Kampagne ist auf Mitmachen ausgelegt und involviert auch Betriebe mit einem Werbemittelpaket, Aktionen und Challenges.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Juni 2024
Autorin: Joana Detlefs (IHK Flensburg)

Azubi Mario zeigt: So läuft's im James

Ob an der Rezeption, in der Sterneküche, im Housekeeping oder in der Bar – im Das James in Flensburg ist die Ausbildung immer spannend!
Azubi Mario nimmt euch mit in das Hotel im Flensburger Hafenviertel Sonwik. Er besucht seine Azubi-Kollegen an ihrem Arbeitsplatz und zeigt euch, wie es im James so läuft.
Das James
Das James wurde als Start-up im Juli 2020 eröffnet. In 81 Zimmern und Suiten, in vier Restaurants und im coolen Spa mit Rooftop-Pool verwöhnt die James-Family ihre Gäste.
#Wunscherfüller und Alltagsheld

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Veröffentlicht Mai 2024
Autoren: Azubiteam “Das James”

Ab ins Ausland

Rasmus macht derzeit als Teil seiner Ausbildung einen Auslandsaufenthalt bei Krones in Flensburg. Sechs Wochen lang tauscht der Däne seine Arbeit an Pumpen bei Grundfos mit seiner Arbeit an Flaschenreinigungsanlagen bei Krones aus. Damit ist er der zweite dänische Auszubildende, der dieses Jahr bei Krones gastiert.
Mein Name ist Rasmus. Ich bin ein positiver, energiegeladener und aufgeschlossener junger Mann, 21 Jahre alt und absolviere derzeit eine Ausbildung als Industrietechniker bei Grundfos in Bjerringbro.
Bei Grundfos arbeite ich in einer Instandhaltungsabteilung. Dort repariere ich Maschinen und bin an der Entwicklung und Produktion von Komponenten beteiligt. Ich liebe es, Teil des Prozesses von der Planung bis zum fertigen Produkt zu sein.
Meine Leidenschaft liegt in der Technologie, IT, Design und Entwicklung. Ich genieße es, sowohl meinen Verstand als auch meine Hände zu nutzen. Herausforderungen sehe ich als eine ausgezeichnete Möglichkeit, meine beruflichen Fähigkeiten zu verbessern. Ich spreche fließend Englisch, komme gut mit Verantwortung zurecht, bin leicht umgänglich und arbeite gerne sowohl selbstständig als auch im Team .
Krones:
Der Sitz der Krones AG in Flensburg konstruiert, fertigt und montiert von Flaschenreinigungsanlagen über Pasteure, Kastenwascher und Dampftunnel bis hin zu Kunststoff-Recyclinganlagen. Hier erfährst du mehr über die Ausbildung.
Der Grund für meine Bewerbung bei Krones war, dass ich mein Wissen darüber erweitern möchte, wie das Gebiet der Industrietechnologie global angewendet wird. Ich möchte verschiedene Arbeitskulturen erleben, mehr über Produktionsprozesse und Prozessoptimierung erfahren und neue Einsichten gewinnen.
Gut zu wissen:
Die dänische Organisation Industriens Uddannelser administriert in Dänemark die technisch-gewerblichen Ausbildungsberufe und bietet interessierten Auszubildenden kurze Auslandsaufenthalte an, zum Beispiel in den USA und Finnland. Um die Unterkunft kümmert sich Industriens Uddannelse und beantragt dafür Erasmus+-Mittel. Das Gehalt wird weiterhin von dem „Heimat“-Unternehmen bezahlt. Ziel ist es auf lange Sicht, die Ausbildung attraktiver zu machen, den Auszubildenden einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen und die Vielfalt innerhalb der Berufsgruppe zu zeigen.
Neben Krones haben bereits auch andere Betriebe im Flensburger Kammerbezirk sich bereit erklärt, dänische Auszubildende für einen kurzen Aufenthalt von 4-12 Wochen bei sich aufzunehmen und somit deren Ausbildung mit noch mehr Vielfalt in ihrem zukünftigen Beruf und vor allem mit Auslanderfahrung zu bereichern. Die ausstationierten Auszubildenden bei Krones verlaufen mehrere Bereiche während ihres Aufenthaltes, um möglich viel zu sehen und zu lernen. Wenn alles planmäßig verläuft, sendet auch Krones noch in diesem Jahr seinen ersten Auszubildenden nach Dänemark.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Mai 2024
Autor: Rasmus

Mit Geschwindigkeit unterwegs

Ich bin Seliné und mache gerade meine Ausbildung zur Industriekauffrau bei Husumer Mineralbrunnen. Hier verrate ich euch, warum ich mich für diesen Beruf entschieden habe und wie meine Erfahrungen bisher sind.
Als Industriekauffrau bekomme ich einen Einblick in viele verschiedene Bereiche des Unternehmens – von Einkauf und Vertrieb bis hin zu Personalwesen und Buchhaltung. Das macht meine Ausbildung unglaublich abwechslungsreich und spannend!
Besonders toll finde ich auch das gute Arbeitsklima hier im Betrieb. Meine Kollegen sind immer hilfsbereit und unterstützen mich, wo sie können. Außerdem gibt es regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen, die mir dabei helfen, mich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln.
Ein weiteres Highlight meiner Ausbildung ist der eigene E-Scooter, den ich zum Ausbildungsstart bekommen habe. Damit zu fahren macht nicht nur Spaß, er ist auch super praktisch für den Arbeitsweg!
Husumer Mineralbrunnen:
Seit 1996 versorgt Husumer Mineralbrunnen die Region und darüber hinaus mit natürlichem Mineralwasser und Erfrischungsgetränken. Die Zentrale steht in Husum, zwei weitere Standorte befinden sich in Dänemark und Schweden. Das Unternehmen bildet Industriekaufleute, Maschinen- und Anlagenführer, Fachkräfte für Lebensmitteltechnik, Fachlageristen, Fachkräfte für Lagerlogistik und Mechatroniker aus.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht April 2024
Autorin: Seliné

Mit Tempo in die Ausbildung

Wir sind die Azubis von Georg C. Hansen in Husum und nehmen euch heute mit in die Fahrradabteilung. Dort treffen wir Paul, Luka und Leo, die uns herumführen und erzählen, wie ihr Arbeitstag als Zweiradmechatroniker und Kaufmann im Einzelhandel aussieht.
Unsere Azubis Paul aus dem 2. Lehrjahr und Luka aus dem 3. Lehrjahr geben dir einen kurzen Einblick in ihre Arbeit bei uns in der Zweirad-Werkstatt und wie sie auf Georg C. Hansen als Arbeitgeber gekommen sind. Außerdem erzählt euch unser ehemaliger Azubi Leo, wie die vielfältigen Aufgaben im Zweirad-Verkauf aussehen:
Georg C. Hansen:
Seit mehr als 160 Jahren ist Georg C. einer der führenden Fachgroßhändler in Schleswig-Holstein mit fünf Standorten und 250 Mitarbeitenden. Die Azubis werden hier in der Ausbildungszeit und darüber hinaus gefördert und in den Berufsalltag integriert. Neben der Ausbildung zum Zweiradmechatroniker und Kaufmann/frau für Groß und Außenhandelsmanagement bildet Georg C. Hansen auch Kaufleute im Einzelhandel aus.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht April 2024
Autorin: Janina

Unser Weg zur IHK

Hallo! Wir sind Magdalena und Maylin und seit dem 1. August 2023 die ersten Auszubildenden der IHK Flensburg, die den Beruf der Verwaltungsfachangestellten lernen.
Ich bin Maylin, 21 Jahre alt und habe mein Abitur an der HLA (der Wirtschaftsschule) in Flensburg gemacht. Danach habe mich dazu entschieden eine Ausbildung anzufangen.
Eine lange Zeit wusste ich nicht so wirklich, was ich nach der Schule machen wollte, sondern eher, was ich nicht wollte. Dann kam ich eines Tages durch Zufall auf den Beruf der Verwaltungsfachangestellten. Besonders gut daran hatte mir gefallen, dass man während der Ausbildung in verschiedenen Abteilungen im Betrieb eingesetzt wird und so einen noch besseren Einblick bekommt, in welche Richtung man später gehen möchte.
Denn als Verwaltungsfachangestellte kann man später in vielen verschiedenen Bereichen tätig werden. In der Schule hat mir der Unterricht im Fach Rechtslehre besonders gut gefallen. Daher passt es gut, dass ich in der IHK viel mit Rechtsgrundlagen zu tun habe. Die IHK erfüllt nämlich hoheitliche – also vom Gesetzgeber an die IHK übertragene – Aufgaben, zum Beispiel in der Organisation der Ausbildung oder der Prüfungen bei Aus- und Weiterbildungen. Auf die IHK kam ich, weil ich eine Stellenanzeige gesehen hatte. Schlussendlich habe ich mich für die IHK entschieden, da mir schon beim Bewerbungsgespräch sehr freundliche Leute gegenübersaßen, was die Stimmung locker und angenehm gemacht hat.
Ich bin Magdalena und 20 Jahre alt. Nachdem ich meine Fachhochschulreife am Fördegymnasium absolviert habe, war ich zunächst zwei Jahre bei der Bundeswehr. Dann wollte ich aber eine Ausbildung anfangen, damit ich auch für die Zukunft etwas Festes habe.
Ich war lange unentschlossen, was ich machen möchte, und habe mich deshalb auch beraten lassen. Nach langem Hin und Her habe ich dann die Anzeige von der IHK gesehen und mich beworben. Seit dem ersten Kennenlernen beim Bewerbungsgespräch hatte ich ein gutes Gefühl, weshalb ich mich ungemein gefreut habe, als ich dann eine Zusage bekommen habe.
Wie auch bei Maylin habe ich mich für die Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte entschieden, weil diese so vielseitig ist und man viele verschiedene Aufgaben hat. Durch die Aufgabenbereiche rund um das Thema Ausbildung zum Beispiel, die der IHK vom Staat übertragen werden, hat man viel mit dem Gesetz zu tun, was ich ziemlich spannend finde.
Im Gegensatz zu den Bürokauffrauen bei uns haben wir sechs bis acht Wochen am Stück Blockunterricht in Soest. Das liegt in NRW. Wie das Azubi-Leben während des Blocks ist, verraten wir euch ein anderes Mal.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht April 2024
Autorinnen: Maylin und Magdalena

Eine Welt voller Chancen

Hi, wir sind Hendrik, Jamie und Emilie und sind Auszubildende bei TRIXIE Heimtierbedarf GmbH & Co. KG. Im August 2022 haben wir die Auszubildung „Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement“ begonnen.
Die Ausbildung, oft mit Vorurteilen behaftet, erweist sich in der Realität als wahre Entdeckungsreise! Hinter den Klischees verbirgt sich eine Welt voller Chancen und Überraschungen.
Eine Ausbildung bietet so viel mehr – von spannenden Projekten bis zu persönlichem Wachstum. Von Tag eins an zeigt sich, dass Ausbildung alles andere als langweilig ist. Es geht um Herausforderungen, neue Fähigkeiten, und die Möglichkeit, jeden Tag etwas Neues zu lernen.
Von unserer Ausbildungsleitung haben wir von der Mitmach-Kampagne „Ausbildung macht mehr aus uns“ der IHK (#könnenlernen) auf Social Media erfahren und waren direkt überzeugt von der Möglichkeit, so über unsere Ausbildung zu berichten.
Deswegen werfen wir heute einen Blick hinter die Kulissen unserer Ausbildung – das machen wir auf eine unterhaltsame Weise – durch ein kurzes Video. Wir wünschen euch viel Spaß beim Realitätscheck!
Trixie Heimtierbedarf GmbH & Co. KG
Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz in deiner Nähe? Die Trixie Heimtierbarf GmbH & Co. KG ist ein modernes, international agierendes Unternehmen mit Sitz in Tarp im Kreis Schleswig-Flensburg. TRIXIE bildet in neun verschiedenen Berufen aus. Mehr erfährst du hier.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht März 2024
Autor: Trixie Azubis

Mit der Simson durch Deutschland

Vom Studium der Wirtschaftswissenschaften hin zum Azubi des Nordens: Max' Weg zum ausgezeichneten Hotelfachmann enthielt einige Stationen.
Mit meinem Studium in Lüneburg war ich sehr unzufrieden, aber es nicht zu beenden, fühlte sich wie aufgeben an. Heute weiß ich, dass das Quatsch ist: Nur weil ich das Studium nicht abgeschlossen habe, habe ich nicht versagt. Für mich war es die richtige Entscheidung, weil es mir jetzt gesundheitlich viel besser geht.

Meine Leidenschaft für Musik brachte mich auf eine neue Idee: Die Eventbranche faszinierte mich schon immer. Statt mich aber allein darauf zu fokussieren, wählte ich die Ausbildung zum Hotelfachmann, um mich allgemeiner aufzustellen. Bei der Suche nach dem richtigen Betrieb hat mir Joblinge, eine gemeinnützige Organisation gegen Jungendarbeitslosigkeit, geholfen. Über zehn Wochen habe ich mich in einem Kurs selbst reflektiert, grundlegende Dinge wie Anschreiben gelernt und mit interessanten Menschen gesprochen.
Die Maßnahme war erfolgreich: Das Budersand Hotel auf Sylt hat mich zu einer Probewoche eingeladen, in der ich das Team und das Unternehmen kennenlernen durfte. Schnell fiel dann auch die finale Entscheidung für den Betrieb. Die Chance, in einem Fünf-Sterne-Hotel zu lernen, bekommt man schließlich nicht jeden Tag.

Das besondere Leben auf der Insel war für mich kein Problem. Natürlich ist die Freizeitgestaltung weniger vielseitig, aber durch das Leben in den Wohngemeinschaften, die zum Budersand Hotel gehören, ist der Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen viel enger. Dadurch entstehen echte Freundschaften. Zudem haben nur wenige Auszubildende die Möglichkeit, an einem freien Tag mal eben in die Nordsee zu hüpfen oder eine Runde Golf zu spielen.
Mit meiner fertigen Ausbildung zum Hotelfachmann und der Auszeichnung „Azubi des Nordens“ geht es für mich nun weiter: Ich möchte Erfahrungen auf der ganzen Welt sammeln. Mein Ziel ist es, irgendwann mit meiner Simson durch die Weingebiete Deutschlands zu ziehen und dort auszuhelfen. Und wer weiß – vielleicht zieht es mich dann auch wieder zurück nach Sylt.
Budersand Hotel
Im Budersand Hotel – Golf & Spa in Hörnum auf Sylt stehen der prämierte Golfplatz, Architektur, Kunst, Genuss und Entspannungsmöglichkeiten im Fokus. Der Betrieb bildet Fachleute für Restaurant- und Veranstaltungsgastronomie, Hotelfachleute und Köche aus.
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Veröffentlicht März 2024
Autor: Max

Kurs Richtung Zukunft

Hey, ich bin Felix Wilhelmy, 22 Jahre alt. Meine Begeisterung für die Welt der Informationstechnologie begleitet mich schon seit meiner Jugend. Schon früh begann ich, mich mit Einplatinencomputern zu beschäftigen und konnte nicht genug davon bekommen, wie diese kleinen Systeme in Harmonie zusammenarbeiten konnten.
Meine Leidenschaft für IT führte mich schließlich zu meiner aktuellen Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration. Als ich mich auf die Suche nach einer passenden Ausbildungsstelle machte, wurde mir schnell klar, dass ich meinen Traumberuf bei FRS Systems gefunden hatte. Das Unternehmen, welches ein Tochterunternehmen der Flensburger Reederei FRS ist, ermöglicht es mir, meine Begeisterung für das Internet of Things (IoT) in einem spannenden Umfeld auszuleben.
Während meiner Ausbildung arbeite ich hauptsächlich in der IT, besuche aber auch weitere Bereiche, wie etwa das Marketing oder die Sales Abteilung. In der IT bin ich von Anfang an fest eingebunden und erledige Aufgaben des täglichen Geschäftes: Vom Aufbauen neuer Arbeitsplätze, dem Einrichten neuer Geräte bis hin zum Troubleshooting von Problemen – sei es an Land oder an Bord unserer Schiffe. Ich durfte auch schon sehr früh eigene Projekte übernehmen. Mir gefällt diese Verantwortung und Abwechslung sehr und ich habe viel Spaß an der Ausbildung.
FRS Systems
FRS Systems ist ein in Flensburg ansässiger IT-Dienstleister – direkt an der Förde. Die FRS ist eine weltweit agierende Reederei, und FRS Systems ist für die IT aller Tochterunternehmen zuständig. FRS Systems mit rund 25 Mitarbeitenden ist in die Bereiche IT Operations und IT Development gegliedert und besteht aus einem Software-Team mit Entwicklern, Produktmanagement und Consulting. Weitere Teams des Flensburger Unternehmens sorgen für den Betrieb der lokalen IT-Infrastruktur, der zentralen IT-Dienste und der eigenentwickelten Softwarelösungen für die verschiedenen FRS-Standorte, Schiffe und Häfen.
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Veröffentlicht Dezember 2023
Autor: Felix

Mit Fachwissen an die Spitze

„Dadurch, dass wir in der Weiterbildung unsere Stärken ausbauen können, macht die Weiterentwicklung besonders viel Spaß und gibt einen großen Motivationsschub“, sind sich Nataly, Hannes und Ole einig. Alle drei haben ihre Ausbildung im Beruf Fachkraft für Veranstaltungstechnik bei der Walter System GmbH in Marne (Dithmarschen) als Prüfungsbeste absolviert, sich für eine Weiterbildung entschieden und hierfür sogar ein Stipendium erhalten. Hier berichten sie von ihrem Weg:
„Der Bereich Tontechnik hat mich schon während der Ausbildung besonders interessiert“, sagt Nataly Papke. Sie hat im vergangenen Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen und steht noch am Anfang ihres Berufslebens. Trotzdem hat sie schon eine Idee, wie es weitergeht: „Ich werde mehrere kleinere Weiterbildungen machen“, erzählt sie voller Vorfreude. Ihr Ziel: ihrem Interesse folgen und sich ein Standing in der harten Veranstaltungsbranche erarbeiten.
Ole Schmidt steckt mitten in seiner Weiterbildung und gestaltet zeitgleich im Betrieb einen ganz neuen Bereich: ein Start-up innerhalb der Walter System GmbH, mit dem die Produktion von Videoinhalten ins Angebot aufgenommen werden soll. Ole studiert im dritten Semester „Motion Design & Management“ in Vollzeit. „Ich habe das Glück, dass ich meinen Arbeitsalltag flexibel gestalten kann und einen großen Vertrauensvorschuss vom Betrieb bekomme.“ Interesse und Vorkenntnisse im Bereich Foto und Bewegtbild brachte er bereits mit.
Mit gutem Beispiel vorangegangen ist Hannes Jo Heselmeyer. Er hat gerade seinen Meister für Veranstaltungstechnik abgeschlossen. In der Berufspraxis machte sich das gewonnene Fachwissen schnell bezahlt: Seit dem vergangenen Sommer leitet er den Bereich Veranstaltungstechnik bei der Walter System GmbH.
Dem Betrieb ist es wichtig, seinen Mitarbeitenden Weiterbildungen zu ermöglichen: „Wir bilden unsere Fachkräfte selbst aus“, sagt Olaf Walter. „Wir haben nicht nur Technik auf höchstem Level zu bieten, sondern eben auch Menschen, die damit ausgezeichnet umgehen können und als Team super funktionieren – das ist unser Kapital.“ Sein Ziel: „Den Betrieb für die nachfolgende Generation gut und zukunftsorientiert aufstellen.“
Walter System GmbH
Die Walter System GmbH in Marne ist eine bundesweit anerkannte Veranstaltungsagentur mit einem weiteren Büro in Hamburg. Seit Jahren organisiert das Team Events von exklusiv bis groß wie bspw. die NDR Sommertour. Im Jahr 2024 steht eine besondere Herausforderung an: Im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris wird Walter System für den Deutschen Olympischen Sportbund eine Fan Zone im Stadion ausrichten.
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Veröffentlicht Februar 2024
Autorin: Anja Christiansen

Auf jeden TOPF passt auch ein Deckel

Moin, ich bin Mika Hems, 18 Jahre alt und bin bei TOPF Baubeschläge in Husum als Auszubildender im Groß- und Außenhandelsmanagement tätig.
Ich fand die Arbeit mit dem Kunden schon immer spannend, da es täglich neue Situationen gibt. Das macht für mich diesen Job so attraktiv.
Das lernte ich schon früh kennen, als ich noch Schüler war. Dort hatte ich in einem Supermarkt bereits gejobbt und gleich gemerkt, dass die Kundennähe und die Arbeit im Team mir riesigen Spaß bereiten und ich dies auch in der Ausbildung weiter lernen möchte.
Dies führte mich auch zur Ausbildung im Groß- und Außenhandelsmanagement!
Während meiner Ausbildung durchlaufe ich nahezu alle Abteilungen – vom Wareneingang über die Kommissionierung zum Versand und vom Ladenverkauf über die E-Commerce-Abteilung zum Innendienst. So weiß ich, wie die einzelnen Abteilungen funktionieren und kann mein Wissen auch anwenden.
Ich werde in jeder Abteilung fest eingebunden und erledige Tätigkeiten, wie alle anderen Mitarbeitenden auch.
Mir gefällt es wirklich sehr bei TOPF und kann es nur jedem weiterempfehlen, eine Ausbildung zu machen!
Die Azubis von Topf geben dir im Video einen Einblick in alle Abteilungen und die verschiedenen Tätigkeiten:
Johannes TOPF Baubeschlag GmbH
Gute und motivierte Mitarbeiter als Grundlage für den Unternehmenserfolg: Johannes TOPF Baubeschlag GmbH in Husum bildet jedes Jahr junge Leute im Bereich Groß- und Außenhandel, Fachkräfte für Lagerlogistik, Kaufleute im E-Commerce, sowie Fachinformatiker für Systemintegration aus.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Februar 2024
Autor: Mika

Azubi-Influencer: Update zur Ausbildungs-Kampagne

Seit März 2023 läuft die bundesweite Azubi-Kampagne der Industrie- und Handelskammern. Meret gehört zu dem neunköpfigen Creator-Team, das aus echten Auszubildenden gecastet wurde. Im Interview erzählt sie, wie es aktuell mit der Kampagne läuft – und wie es bei ihr weitergeht.
Rein in die Berufsschulklasse heißt es auf dem TikTok-Account „die.azubis“. Was steckt hinter dem Format?
M: Die Mini-Serie soll den schulischen Teil der Ausbildung unterhaltsam näherbringen. Das sind Videos wie etwa „Berufsschulfächer, die es geben sollte“, „Typische Berufsschultypen“ oder „Fremdsprache: Ausbilder-Deutsch“.
Zu den neuen Ideen der Agentur tjink gehören auch Mitmach-Aktionen für Betriebe oder Außenwerbung auf Plakatwänden und Bussen. Wie fühlt sich das an?
M: Es ist schon komisch, wenn Freunde und Familie mir ein Foto von einer Leinwand mit meinem Gesicht in Übergröße schicken. Negative Rückmeldungen habe ich aber bisher noch nicht bekommen. Den ein oder anderen Kommentar gibt es zwar online. Das war aber harmlos. Ich hätte mit mehr Kritik gerechnet.
Was hat sich seit Beginn der Kampagne verändert?
M: Seit dem Start habe ich viel dazugelernt. Ich weiß, was mir liegt und was eben nicht. Ich bin sicherer vor der Kamera geworden und habe meinen Stil gefunden. Dabei habe ich auch gerlernt, dass hinter den kurzen Videos eine Menge Arbeit steckt – und dass nicht immer alles auf Anhieb funktioniert. Es hilft dann, sich mit den anderen auszutauschen. Zudem unterstützt uns die Agentur bei allem.
Du bist in diesem Winter mit deiner Ausbildung fertig. Wie geht es danach für dich weiter?
M: Ich kann mir sehr gut vorstellen, auch über die Zeit nach der Ausbildung zu berichten und freue mich auf das, was noch kommt. Das wird sicherlich spannend werden, wenn neue Creator dazukommen.

Im Video erzählt Meret, warum eine Ausbildung genau der richtige Weg für sie war:
Ausbildungskampagne „Jetzt #könnenlernen“
Die erste bundesweite Kampagne der IHKs unter dem Motto „Jetzt #könnenlernen“ ist eine Einladung an alle Schülerinnen und Schüler, Studienabbrecher oder Umsteigerinnen und Umsteiger, das „Lebensgefühl Ausbildung“ zu entdecken. Die Kampagne ist auf Mitmachen ausgelegt und involviert auch Betriebe mit einem Werbemittelpaket, Aktionen und Challenges.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Januar 2024
Autorin: Joana Detlefs (IHK Flensburg)

Mobil unterwegs

Calvin absolviert derzeit eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei CJ Schmidt in Husum.
Dort wohnt er in der betriebseigenen Azubi-WG, von der aus er nur zwei Minuten zur Arbeit laufen muss. Und wenn er nach Feierabend dann noch zum Sport gehen oder sich mit Freunden treffen möchte, bucht er einfach das Azubi-Mobil.
Wie so ein Tag im Leben des Azubis aussieht, das zeigt er im Video:
CJ Schmidt
Das Modehaus CJ Schmidt in Husum bildet Kaufleute im Einzelhandel, Gestalter für Visuelles Marketing, Kaufleute für Büromanagement, Fachinformatiker für Systemintegration und Handelsfachwirte aus.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Januar 2024
Autor: Calvin

Projekt Meistertitel

Kiara ist 17 Jahre alt, als sie ein Schulpraktikum bei der Queisser Pharma GmbH & Co. KG in Flensburg beginnt. Damals macht sie ein Berufsorientierungsjahr mit mehreren Praktika - für sie die Chance, verschiedene Berufe und Betriebe kennenzulernen. Bei Queisser gefiel es ihr besonders und der Betrieb bot ihr an, statt direkt in eine Ausbildung zu starten, erstmal eine einjährige Einstiegsqualifizierung zu durchlaufen.
Kiara mit ihrem Ausbilder Lars-Erik Meyer. „Es macht Spaß zu sehen, dass sich jemand so reinkniet“, sagt er.
Einstiegsqualifizierung heißt: Einsatz in Betrieb und Berufsschule wie im ersten Ausbildungsjahr, jedoch ohne, dass dies bereits zur Ausbildung zählt. Normalerweise dient diese Zeit nur der Orientierung und zu schauen, ob es auf beiden Seiten passt. Kommt im Anschluss ein Ausbildungsverhältnis zustande, geht es eigentlich noch einmal mit dem ersten Lehrjahr los. Bei Kiara war das anders: Die Leistungen im Betrieb und in der Schule waren super. So wurde ihr das erste Jahr voll angerechnet. Schon zwei Jahre später hielt sie ihr Abschlusszeugnis im Beruf Fachkraft für Lagerlogistik in den Händen.
Für Kiara steht jetzt das nächste große Projekt an. Um was es sich handelt und was sie in der Ausbildung alles gelernt hat - auch für sich persönlich - erzählt sie im Video:
Queisser Pharma GmbH & Co. KG
Die Queisser Pharma GmbH & Co. KG mit Sitz in Flensburg entwickelt, produziert und vermarktet eine breite Palette ausgewählter Produkte für die Erhaltung und Pflege der Gesundheit. Das Unternehmen bildet in verschiedenen Bereichen aus: Neben den Ausbildungsberufen Chemielaborant/in, Fachinformatiker/in, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist/in und Industriekaufmann/frau gibt es auch die Möglichkeit, ein duales Studium zu absolvieren. Mehr hier.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Februar 2024
Autorin: Anja Christiansen

Top-Azubis 2023

Von insgesamt 10.106 Absolventinnen und Absolventen haben sie landesweit die besten Ergebnisse in den Abschlussprüfungen erzielt: Das sind die 20 Auszubildenden aus dem Kammerbezirk Flensburg:
Vier der Landesbesten haben einen Einblick in ihre Ausbildung gegeben. In kurzen Videos erzählen sie, was ihre Ausbildung ausmacht und wie es für sie weitergeht:
Lars, Ausbildung zum Hotelfachmann im Benen-Diken-Hof auf Sylt
Niklas, Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Nord-Ostsee-Sparkasse
Leon, Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce bei der VOSS GmbH & CO. KG
Jan-Ole, Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei Bilfinger Life Science
Landesbeste/-r werden
Jährlich ermitteln die schleswig-holsteinischen IHKs auf Basis der Abschlussnoten die besten Auszubildenden der Winter- und der Sommerprüfung in ihrem Bezirk. Mindestens 87 Punkte sind zu erbringen, um Bester oder Beste im jeweiligen IHK-Bezirk zu werden. Landesbeste oder Landesbester wird, wer im Ausbildungsberuf aus beiden Prüfungszeiträumen die landesweit höchste Punktzahl erreicht. Im nächsten Schritt werden die bundesweit Besten mit der höchsten Punktzahl ermittelt – aus fast 300.000 Prüfungsteilnehmenden in Deutschland.

Impressionen und Absolventenfotos gibt es hier.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Dezember 2023
Autorin: Anja Christiansen (IHK Flensburg)

Finanzspritze für deine Weiterbildung

„Weiterbildungsstipendiat der IHK Flensburg zu sein, setzt dem Abschluss meiner Ausbildung als Rohrleitungsbauer die Krone auf“, so Jonas Haase. „Das ist nicht nur Geld, das sind Türen zu neuen Qualifikationen und Karrierechancen – ein Gefühl von Freiheit, vielfältigen Möglichkeiten und Vertrauen in meine Zukunft, das einfach unbezahlbar ist!“
Jonas ist einer von 33 Ex-Azubis, die am Freitag ihr Weiterbildungsstipendium in der IHK Flensburg erhalten haben, um den nächsten Schritt in ihrer Karriere einzuläuten. Sie erhalten drei Jahre lange Zuschüsse von 8.700 Euro zur Finanzierung ihrer geplanten Weiterbildungen.
Eine Aufstiegsfortbildung zum Wirtschaftsfachwirt oder zur Industriemeisterin Mechatronik, eine Sprachreise ins Ausland, ein berufsbegleitendes Studium oder eine Fortbildung im Bereich IT-Security – die Pläne der Stipendiatinnen und Stipendiaten sind nach ihrer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung vielfältig. „Damit investieren sie nicht nur in ihre eigene Zukunft, sondern auch in die Innovationskraft und Stärke unserer Region, deren Motor gut ausgebildete Fachkräfte sind“, so Thomas Holst, Vizepräsident der IHK Flensburg bei der feierlichen Übergabe der Stipendien.
Fünf der Stipendiaten repräsentieren die Hotellerie und Gastronomie sowie die Veranstaltungsbranche, in denen es immer schwerer wird, geeignete Mitarbeitende zu finden . Unter ihnen sind auch Verkäuferinnen und Verkäufer, Kaufleute im Einzelhandel, im Groß- und Außenhandel und im E-Commerce, die für den starken Handel in unserer Region stehen. Die für alle Branchen so enorm wichtige Logistik wird durch einen Fachlageristen, einen Kaufmann für Spedition- und Logistikdienstleistungen sowie eine Fachkraft für Lagerlogistik vertreten. In gewerblich-technischen Berufen wurden Chemikanten sowie eine Elektronikerin, eine Mechatronikerin und ein Rohrleitungsbauer ausgewählt. Aber auch eine Bauzeichnerin und eine Fachinformatikerin, Industrie-, Immobilien- und Bankkaufleute, Kaufleute für Büromanagement und eine Bühnenmalerin haben in diesem Jahr ein Weiterbildungsstipendium erhalten.
Wie komme ich an ein Stipendium?
Die „Begabtenförderung Berufliche Bildung“ ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung junger, leistungsstarker Absolventen einer dualen Berufsausbildung.
Ob du für ein Stipendium infrage kommst, liegt zunächst an den Zugangsvoraussetzungen, die von dir erfüllt werden müssen. Welche das genau sind und wie du dich für ein Weiterbildungsstipendium bewirbst, erfährst du hier.
Aber Achtung: Wenn diese Kriterien erfüllt sind, garantiert dies nicht automatisch die Aufnahme in das Weiterbildungsstipendium. Liegen mehr Bewerbungen vor, als Stipendienplätze zur Verfügung stehen, entscheidet ein Auswahlverfahren.
Wir haben dein Interesse geweckt und du hast noch weitere Fragen zum Stipendium? Bente Jacobsen und Maik Dammann aus der Abteilung Bildung und Fachkräfte betreuen den Bereich, unterstützen dich während deiner gesamten Weiterbildung und stehen dir jederzeit für Fragen zur Verfügung. Melde dich einfach über unser Service-Center 0461 806-806.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Dezember 2024
Autor: Maik Damann (IHK Flensburg)

Ausbildung in der Krise

Nico und Merlin gehören zu den prüfungsbesten Azubis 2023. In ihrem Betrieb Fjord Paper (ehemals Mitshubishi Hitec Paper) hat Nico erfolgreich die Ausbildung zum Industriemechaniker (Schwerpunkt Instandhaltung) und Merlin die Ausbildung zum Elektriker (Schwerpunkt Betriebstechnik) absolviert.
Wie seid ihr zur Ausbildung gekommen?
N: Nach meinem Schulabschluss habe ich ein IT-Studium begonnen. Schnell musste ich jedoch feststellen, dass das nichts für mich ist. Über Bekannte bin ich dann auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Nach einem Praktikum war ich mir sicher.
M: Ich habe mir verschiedene Berufe angeschaut und Praktika absolviert. Erst im Einzelhandel, aber das war nicht so meins. Bei Mitsubishi Hitec Paper hat es mir direkt gefallen. Ich wurde auf eine Schicht mitgenommen und konnte den ganzen Betrieb kennenlernen. Danach habe ich mich direkt für eine Ausbildung beworben.
Mitten in eurer Ausbildung wollte der Mitsubishi-Konzern das Werk schließen. Habt ihr darüber nachgedacht, den Betrieb zu verlassen?
N: Das Thema kam immer wieder auf und gehörte zum Alltag dazu. Unsere Meister haben es aber ganz direkt angesprochen und es transparent gehandhabt. Das hat mir persönlich viel Sicherheit gegeben, weshalb ich mich nicht nach einem anderen Betrieb umgeschaut habe.
M: Da kann ich Nico nur zustimmen – auch für mich kam es nicht infrage, den Betrieb zu verlassen. Natürlich gab es aber ein paar Kollegen, die gegangen sind, weil sie sich damit sicherer fühlten.
Die Papierfabrik wurde nun übernommen und ihr konntet die Ausbildung als Prüfungsbeste erfolgreich beenden. Wie habt ihr euch auf die Abschlussprüfungen vorbereitet?
M: Wir haben viel gemeinsam gelernt im Betrieb. Dafür haben wir uns Musterprüfungen ausgedruckt und uns gegenseitig geprüft. Hier hatten wir den Vorteil, dass unsere Meister nur eine Tür weiter waren und wir sie jederzeit ansprechen konnten.
N: Nicht nur die Meister haben uns viel unterstützt. Alle Kollegen haben sich Zeit für uns genommen und uns geholfen, wenn wir mal nicht weiter wussten.
Wie geht es nach der erfolgreichen Ausbildung für euch weiter?
N: Ich bleibe im Betrieb, da mir die Arbeit total gefällt und mit den Kollegen alles passt. Für mich steht nun an erster Stelle, Erfahrung zu sammeln. Bereits im letzten Ausbildungsjahr konnten wir eigenständiger arbeiten. Das hat sich jetzt noch einmal verstärkt. Wir werden allein losgeschickt und müssen entsprechend mehr Verantwortung übernehmen.
M: Auch ich bleibe bei Fjord Paper und habe nun meine eigenen Aufgaben. Der Schichtdienst war eine Veränderung. Den hat man zu Beginn der Ausbildung noch nicht, aber noch komme ich damit sehr gut klar. Weiterbildung ist derzeit noch kein Thema, weil ich erst einmal im Beruf angekommen möchte. Nach einer Ausbildung ist ja aber nicht Schluss. Das Gute ist, dass die Option ja immer besteht.
Fjord Paper
Seit 1696 produziert Fjord Paper Flensburg (ehemals Mitsubishi Hitec Paper) Spezialpapier in der Fördestadt. Dazu gehören Thermo-, Inkjet- oder Barriepapier, die auf 106.000 Quadratmeter mit über 200 Mitarbeitern hergestellt und verarbeitet werden.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht November 2023
Autorin: Joana Detlefs (IHK Flensburg)

Hoch hinaus bei der Raffinerie

Jährlich am 1. September starten zehn junge Leute in die Ausbildung zur Chemikantin/zum Chemikanten und zur Elektronikerin/zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei der Raffinerie Heide GmbH. In beiden Berufen werden die Interessen für Technik und Naturwissenschaften miteinander vereint.
Während der Chemikant bzw. die Chemikantin in erster Linie für das Bedienen der Produktionsanlagen und das Überwachen der Prozessabläufe zuständig ist, findet der Elektroniker beziehungsweise die Elektronikerin für Automatisierungstechnik etwa technische Fehler heraus und behebt diese. So sorgen die späteren Fachkräfte gemeinsam für einen störungsfreien Ablauf bei den Verarbeitungsprozessen in der Raffinerie. Dieses Ziel kann nur im Team erreicht werden, wenn die Kolleginnen und Kollegen sich aufeinander verlassen können, füreinander einstehen und respektvoll zusammenarbeiten.
Die Auszubildenden der Raffinerie Heide
Nicht nur um das Zusammengehörigkeitsgefühl und partnerschaftliches Verhalten untereinander schon frühzeitig zu fördern, veranstalten wir jährlich einen Teamtag für alle Auszubildenden der unterschiedlichen Ausbildungsjahrgänge. Spaß, Motivation, Kommunikation untereinander und das gegenseitige Kennenlernen stehen dabei genauso im Vordergrund.
Am 14. September war es dann so weit: Nach einem gemeinsamen Frühstück, das traditionell von den Azubis des 1. Ausbildungsjahres organisiert wurde, sind wir in diesem Jahr in einen Kletterwald/Hochseilgarten gefahren.
Erste Aufgabe war es, einen „Fluss" zu überqueren. Dabei gab es allerdings keine nassen Füße, denn die Übung fand auf dem Trockenen statt.
Zu Beginn wurde der zu überquerende Spielbereich – also der „Fluss“ - markiert. Zu planen war die Überwindung des Flusses mit einer begrenzten Anzahl von Plattformen (sogenannte „Platt-Schildkröten“), die zu jeder Zeit von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern berührt werden mussten, da sie sonst „weggeschwommen“ wären (d. h. sie wurden dann aus dem Spiel genommen). Durch das Verbinden der Augen einiger Mitspieler, die durch „verseuchtes Spritzwasser erblindeten“, wurde das Spiel erschwert. Durch „Verletzte“, die die Plattformen nur noch einbeinig betreten konnten, wurden die Bedingungen noch schwieriger, was dazu führte, dass Mitspieler huckepack getragen werden mussten. Das Spiel galt erst als erfolgreich abgeschlossen, nachdem das letzte Teammitglied den Fluss überquert hatte.
Bei der Flussüberquerung kam es sehr auf Kommunikation und Vertrauen an. Jeder konnte seine Stärken einbringen und die Schwächen einzelner „Verletzter“ konnten dadurch ausgeglichen werden. Der Spaß-Faktor kam dabei natürlich nicht zu kurz 😊
Neue Herausforderungen warten auf uns …
Nach weiteren Teamspielen ging es beim anschließenden Klettern hoch hinaus. Zuerst gab es eine Sicherheitsunterweisung und nachdem wir einen kleinen Trainingsparcours in Bodennähe absolviert hatten, durften wir in die Höhe. Dabei wurden spielerisch und mit Spaß viele unterschiedliche Herausforderungen gemeistert. Auch beim Klettern standen Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen und Hilfsbereitschaft im Vordergrund. Außerdem bekamen die neuen Azubis ein Gefühl dafür, sich in den Höhen aufzuhalten, da dies auch zum Teil in den Produktionsanlagen der Raffinerie erforderlich ist.
Wer wollte, konnte am Ende noch einen anspruchsvolleren Parcours bewältigen, der viel Mut erfordert hat. Durch Motivation und Zuspruch der Mit-Auszubildenden konnte so mancher über seinen Schatten springen und so sicher ans Ziel kommen.
Ein paar Eindrücke:
Im Anschluss blieb noch genügend Zeit für Ballspiele, Wikingerschach sowie persönliche Gespräche, um sich gegenseitig kennenzulernen. Unser Teamtag endete mit einem leckeren Grill-Buffet.
Dieses Azubi-Event sorgt nicht nur dafür, dass die neuen Auszubildenden schnell integriert werden, sondern zeigt auch immer wieder, wie wertvoll der Zusammenhalt in der Gruppe ist, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Für das Miteinander ist es wichtig, dass jeder Einzelne mit seinen Stärken und Schwächen akzeptiert und seine Meinung geschätzt wird, so dass er sich in seinem Team wohlfühlt. Es war wieder einmal ein rundherum gelungener Tag für uns und wir sind schon gespannt auf unsere nächste Team-Veranstaltung.
Raffinerie Heide
Die Raffinerie Heide ist Deutschlands nördlichster Rohölverarbeiter mit langer Tradition und versorgt zu einem großen Teil die Region mit Treibstoffen. Das Dithmarscher Unternehmen produziert außerdem etwa 450.000 Tonnen petrochemische Produkte zur Weiterverarbeitung für die chemische Industrie.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Oktober 2023
Autoren: Azubiteam der Raffinerie Heide

Nächstes Ziel: Bauleiter

Max wusste schon vor seiner Ausbildung zum Straßenbauer, wo es für ihn hingehen soll. Mithilfe seines Arbeitgebers Eurovia Bau GmbH kommt er dem Ziel immer näher.
Nach dem Schulabschluss stehen alle Optionen offen: Reisen, ein Freiwilliges Soziales Jahr, Studium oder Ausbildung. Max entschied sich schon früh für Letzteres. „Mir war wichtig, praktisch zu arbeiten. Zudem gab es für mich nur zwei Optionen: Baubranche oder Informatik. Durch viele Praktika konnte ich mich ausprobieren und bin schließlich beim Straßenbau gelandet“, sagt der 23-Jährige. Die Entscheidung hat er nicht bereut. „Ich würde es immer wieder so machen. Die Ausbildung beinhaltet alle grundsätzlichen handwerklichen Fähigkeiten und die Arbeit mit verschiedensten Maschinen. Teamarbeit spielt zudem eine große Rolle. Ich habe die unterschiedlichsten Menschen kennengelernt und an Selbstbewusstsein dazugewonnen“, so Max. Daneben durfte er im Laufe der Ausbildung eigenständig Bauwerke herstellen.
2022 hat er die duale Ausbildung als prüfungsbester Straßenbauer im Bezirk der IHK Flensburg abgeschlossen. Den Erfolg verbucht er nicht für sich allein. „Der Betrieb und die Ausbilder machen es durch die individuelle Betreuung möglich“, sagt Max. „Jeder hat andere Stärken und Schwächen. Ausbilder sollten Auszubildende ermutigen, das Gespräch suchen und wenn nötig auch nachbohren. Durch Kleinigkeiten wie Arbeitsmittel und -ausrüstung fühlte ich mich außerdem mehr wertgeschätzt.“
Nach der Ausbildung ist für Max nicht Schluss. „Aktuell studiere ich dual Bauingenieurwesen und bin weiterhin im Betrieb – nun aber in der Bauleitung. Die Weiterbildungsmöglichkeiten für Straßenbauer sind breit gefächert – egal ob Studium, Meisterprüfung oder Techniker. Mein langfristiges Ziel ist es, Bauleiter zu werden, und Eurovia macht es möglich.”
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Septemer 2023
Autorin: Joana
(IHK Flensburg)

Ausbildung, wo andere Urlaub machen

Ein tolles Arbeitsklima, Zeit, um Neues auszuprobieren und ein Rundum-Einblick in alle Bereiche des Unternehmens: Hotelfachfrau Gesa zeigt im Video von ihren Erfahrungen während der Ausbildung im Kanal33:
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht Septemer 2023
Autorin: Sophie (IHK Flensburg)

Was hätten wir gerne schon vorher gewusst?

Hey, wir sind Genta und Xenia und machen unsere Ausbildung bei der IHK Flensburg. Neuerdings sind wir im zweiten Lehrjahr und schauen jetzt mit einem ganz anderen Blick auf den Azubi-Alltag. Wir verraten euch ein paar Dinge, die wir im ersten Jahr gelernt haben - und die wir gerne vorher gewusst hätten:

1. Organisation kann man üben
Eine Weihnachtsfeier mit 100 Mitarbeitern planen? - Gar kein Problem! Du kannst mehr, als du glaubst. Kleine und große Herausforderungen annehmen und bewältigen. Was erst einmal Angst machen kann, kann rückblickend so einfach sein. Und wenn mir ein Fehler passiert? Keine Sorge! Du bist nicht allein. In deinem Ausbildungsbetrieb ist jemand da, der dir unter die Arme greifen kann.
2. Auf fremde Menschen zugehen
… und schon wieder einer Person weitergeholfen, Mensch das fühlt sich großartig an! Im Gespräch mit Kunden kannst du dein Wissen direkt anwenden - und lernst ganz schnell, wie du mit Anfragen umgehst. Doppelte Freude ist doch sehr viel schöner. Pssst: Manchmal hilft auch schon ein freundliches Lächeln 😉

3. Telefonieren ist nicht schwer!
Früher hatte ich Angst, heute fühle ich mich sicher und stark!
Dich erkennt doch keiner am Telefon, also wovor hast du Angst? Fange an mit einem freundlichen "Hallo", dem Namen deiner Firma und deinem Namen. Höre dir die Situation an und leite das Gespräch bei Bedarf weiter an deine zuständigen Kollegeninnen und Kollegen. Step by step kannst du dich steigern und nach etwas Eingewöhnungszeit Anfragen ganz allein beantworten. #jetztkönnenlernen

4. Selbstbewusst werden
Ich kann was! Hätte ich vor meiner Ausbildung gewusst, dass ich persönlich so sehr über mich hinauswachsen kann, dann hätte ich mich schon lange für eine Ausbildung entschieden. Über seinen eigenen Schatten springen ist gar nicht so schwer, wie man immer meint. Einfach mal machen! Du kannst dadurch nur schlauer werden.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht August 2023
Autorinnen: Genta und Xenia

Willkommen an Bord

„Willkommen an Bord“ hieß es am 1. August wieder für unsere vier neuen Auszubildenden, darunter zwei Kauffrauen für Büromanagement und zwei Verwaltungsfachangestellte. Neben dem Kennenlernen des eigenen Geschäftsbereiches und der Kollegen gehört zu Beginn auch vor allem das Kennenlernen der Azubis untereinander dazu. Bedeutet: Zeit für den Azubi-Tag! 😊
Stärkung für den Tag und Kennenlern-Aktion
Mit voller Vorfreude und knurrendem Magen starten wir in den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Eine gute Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen.
Nachdem wir unsere Energiereserven aufgefüllt haben, ging es los mit einer besonderen Kennenlern-Aktion: Azubi-Jenga! Statt der sonst üblichen Schnitzeljagd durch das IHK-Gebäude, haben wir uns für dieses Jahr eine kreative Alternative überlegt. Dazu haben wir vorab einige Jenga-Steine markiert, welche zu vorgegebenen Fragen und Aufgaben passen. Beim Spielen wurde abwechselnd ein Stein gezogen und sofern der Stein markiert war, eine entsprechende Frage beantwortet bzw. Aufgabe erfüllt. So lernten die neuen Auszubildenen nicht nur die IHK besser kennen. Durch das Spiel hatten wir außerdem die Möglichkeit unsere Interessen und Hobbys untereinander kennenzulernen sowie lustige Anekdoten voneinander zu erfahren.
Lasertag in Kiel
Nachdem wir beim Jenga-Spiel viel Neues voneinander lernen konnten, ging es für uns auf zu unserem nächsten Abenteuer: Lasertag in Kiel. Bevor wir uns in das Lasertag-Abenteuer stürzen konnten, mussten wir uns natürlich entsprechend vorbereiten. Innerhalb des Teams haben wir Strategien entwickelt, Taktiken besprochen und uns mit den Regeln vertraut gemacht. Die Vorfreude war buchstäblich spürbar, als wir uns mit unseren Schutzwesten und Laserwaffen ausgestattet haben. Mit klopfenden Herzen betraten wir die Arena, die mit Lichteffekten und Hindernissen ausgestattet war. Die Spannung stieg, als das Spiel startete und die ersten Laserstrahlen durch die Luft flogen. Gemeinsam stürzten wir uns in aufregende Gefechte, um unsere Teamfähigkeit und unseren Ehrgeiz unter Beweis zu stellen.
Gemeinsamer Ausklang
Da wir uns beim Lasertag so richtig ausgepowert haben, war es schließlich Zeit für eine wohlverdiente Pause. Dabei fiel uns die Entscheidung nicht schwer, wie wir diese verbringen wollen. Eine leckerer Burger in einem kleinen Restaurant schien uns als perfekte Wahl, um den Tag in Ruhe ausklingen zu lassen. Während wir das Essen genießten, nutzten wir die Gelegenheit, um uns über unsere Erwartungen und Ziele für die kommende Ausbildungszeit auszutauschen.
Schließlich neigt sich der Azubi-Tag langsam dem Ende zu. Auf geht’s zurück nach Flensburg.
Neben neuen Erinnerungen war der Azubi-Tag eine tolle Möglichkeit, um uns besser kennenzulernen und die Verbundenheit innerhalb des Teams zu stärken. Wir sind gespannt auf die kommenden Monate und freuen uns darauf gemeinsam zu wachsen und unsere Ziele zu erreichen.
In diesem Sinne: Auf eine erfolgreiche Ausbildungszeit und viele weitere spannende Abenteuer mit unseren neuen Azubi-Kollegen! 😊
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Veröffentlicht Juni 2024
Autorin: Annika

Koch-Azubi Johannes: Wie geht's weiter?

Ausbildung in der Tasche und nun? Koch-Azubi-Johannes hat die Abschlussprüfung hinter sich. Er erzählt, wie die Prüfung war und wie es jetzt für ihn weitergeht:
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Veröffentlicht Juni 2024
Autorin: Joana (IHK Flensburg)

In luftiger Höhe

Windkraftanlagen tragen einen großen Teil zur Energiewende bei. Diese instand zu halten, benötigt ausgebildete Fachkräfte. Deshalb braucht es Unternehmen wie die Deutsche Windtechnik, die Mechatroniker ausbilden.
Hundert Meter über dem Boden, ein Blick auf die weiten Felder im Norden – so sieht der Arbeitsort vieler Mechatroniker der Deutschen Windtechnik aus. „Der Beruf hat den schönsten Arbeitsplatz, den man sich vorstellen kann“, sagt Max, Auszubildender im ersten Lehrjahr. Für ihn macht der Einsatzort den Ausbildungsberuf so besonders. Dieser bringt aber auch besondere Anforderungen mit sich. „Die Teams, bestehend aus zwei bis drei Mitarbeitern, müssen gewissenhaft arbeiten, weil sie in luftiger Höhe agieren. Zudem müssen sie regelmäßig Problemstellungen eigenständig lösen. Mit der Technikabteilung ist zwar Unterstützung vorhanden, oftmals ergeben sich vor Ort dann aber neue Herausforderungen“, sagt Gönke Friedrichsen, Team Lead Human Resources bei der Deutschen Windtechnik.
Die Hands-on-Mentalität von Max hat sie überzeugt, dabei war die Ausbildung zum Mechatroniker nicht seine erste Wahl. Der 21-Jährige hat bereits eine abgeschlossene Ausbildung zum Landwirt absolviert, durch die er nun auch verkürzen kann. „Ich komme vom Hof und es ist mir wichtig, dort mithelfen zu können. Gleichzeitig möchte ich mich nicht allein auf die Landwirtschaft verlassen“, sagt er. Auf der Suche nach einem zweiten Standbein ist er auf die Deutsche Windtechnik aufmerksam geworden. „Es macht mir Spaß, praktisch zu arbeiten. Mir war aber ein Unternehmen wichtig, das geregelte Arbeitszeiten anbietet, damit ich auch zukünftig in beiden Bereichen weiter arbeiten kann.“ Er sieht die Ausbildung als große Chance an: „Ich kann mir gut vorstellen, auch danach im Betrieb zu bleiben. Es ist toll, einen Beruf auszuüben, der einen kleinen Teil zu einer nachhaltigen Zukunft beiträgt.“
Im Video beantwortet Max drei kurze Fragen:
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Veröffentlicht Juni 2023
Autorin: Joana (IHK Flensburg)

Der bundesbeste Brauer und Mälzer 2022 kommt aus Flensburg

Einen Bachelor in regenerativer Energietechnik, Jobben in Belfast und nun Bundesbester Brauer und Mälzer 2022. Über Umwege kam Tobias zur Flensburger Brauerei. „Nach dem Studium bin ich nach Nordirland gegangen und habe dort durch Zufall in einer Brauerei angefangen. Die Arbeit hat mir so sehr Spaß gemacht, dass ich mich nach einem Ausbildungsplatz umgeschaut habe", sagt der Wahl-Flensburger. Diesen hat er schließlich bei der Privatbrauerei gefunden. „Ich erinnere mich noch an das Bewerbungsgespräch. Ich musste arbeiten, aber ein Freund war zu Besuch und hat mir im Lager geholfen, damit ich das Gespräch wahrnehmen konnte", erklärt er.
Die erfolgreiche Ausbildung habe er aber auch vor allem seinen Kollegen zu verdanken, sagt Tobias. Der Mix aus Teamgeist und individueller Förderung sei der Schlüssel zum Erfolg. Das Unternehmen verzeichnet einige Landes- und Bundesbeste, auch Ausbilder Enes Erisgen war der bundesbeste Azubi seines Jahrgangs. Was die Ausbildung im Unternehmen auszeichnet, erklärt Tobias in einem kurzen Video.
Tobias ist begeistert von der Komplexität seines Berufes: „Man arbeitet mit einem simpel erscheinenden Produkt, das seit Jahrhunderten viele Menschen begeistert und zum Brauen ein Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Technologien und Kompetenzen erfordert.“
Flensburger Brauerei
Die Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG wurde 1888 gegründet. Das Familienunternehmen produziert und vertreibt verschiedene Biersorten, Biermischgetränke und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Zu den Ausbildungsberufen gehören Brauer und Mälzer, Industriekaufleute, Maschinen- und Anlagenführer, Fachkräfte für Lagerlogistik und Fachinformatiker.
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Veröffentlicht Mai 2023
Autorin: Joana (IHK Flensburg)

Passende Schuhe, passende Ausbildung

Praktikantin Julia hat den Berufsalltag bei Orthopädie Wagner begleitet. Und nebenbei noch das Geheimnis gelüftet, wie die perfekte Schuh-Einlage entsteht.
Im Video nimmt sie euch mit:
Du bist dir auch noch nicht sicher, wo es mit dir hingehen soll? Finde hier den passenden Praktikumsplatz.
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Veröffentlicht April 2023

Erfolgsrezept Weiterbildung

Raus aus dem Alltag und drei Wochen neue Inspiration und Perspektiven für die Arbeit gewinnen: Marie hat im Rahmen einer Weiterbildung drei Wochen lang eine Summer School an der University of the Arts London besucht.
Ihr neues Know-how setzt jetzt in bei Forward Filmproduktion ein. Im Video erzählt sie, wie sie die Weiterbildung für sich nutzt:
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht April 2023
Autorin: Anja (IHK Flensburg)

Ab in die digitale Zukunft

Zettelwirtschaft und eine aufwändige Tourenplanung von Hand – dank fünf Azubis gehört das bei der MPF Medicalprodukte Vertrieb Flensburg GmbH zukünftig der Vergangenheit an. Das Digitalisierungsprojekt haben sie im Rahmen der Digiscouts-Initiative eigenverantwortlich entwickelt und umgesetzt.
Während ihrer Ausbildung zur Kauffrau/zum Kaufmann für Büromanagement waren Arushan und Tom Teil des Projektteams. „Wir haben mithilfe einer App die Tourenplanung im Außendienst digitalisiert, die vorher sehr fehleranfällig und zeitaufwändig war“, erklärt Tom. Mit den Azubis aus Büro, Lager oder IT waren verschiedenste Berufe im Projektteam vertreten. „Dadurch haben wir gelernt, wie Zeit- und Projektmanagement und Teamwork in einer Gruppe aus unterschiedlichen Bereichen funktioniert“, sagt Arushan.
Über ein halbes Jahr haben sie und drei weitere Azubis das Projekt neben ihrer Arbeit vorangetrieben. Zum Abschluss haben sie das Ergebnis ihrer Geschäftsführung und anschließend in der IHK Flensburg vorgestellt.
Gerald Pardon, der das Projekt bei MPF unterstützt hat, zieht ein positives Fazit: „Das Ganze fügt sich super in unser Konzept ein, den Azubis früh Verantwortung zu geben. So lernen sie, eigenständig zu arbeiten und ihre Perspektiven einzubringen.“
Arushan kann das Gelernte gleich in ihrer neuen Abteilung anwenden. Sie hat ihre Ausbildung im Januar 2023 abgeschlossen und arbeitet nun im Einkauf. „Dort bearbeite ich Bestellungen, schicke Anfragen an unsere Lieferanten raus und übernehme die Artikelpflege“, so die 22-Jährige.
Ihr findet das Ausbildungskonzept von MPF interessant? Das Unternehmen sucht in vier Bereichen noch Auszubildende: Büromanagement, Fachinformatik für Systemintegration, Lagerlogistik und Groß- und Außenhandel.
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Veröffentlicht März 2023
Autorin: Aenne (IHK Flensburg)

Trau dich was!

Ein Studium war nichts für Meret, sie entschied sich für eine Ausbildung. Im Rahmen der ersten bundesweiten Ausbildungskampagne Jetzt #könnenlernen gibt sie einen Blick.
Fotos machen, Videos drehen, Inhalte bearbeiten und schneiden – das gehört ab jetzt zu Meret Alltag. Als Auszubildende im Hotel Upstalsboom Wyk auf Föhr ist sie eines der Gesichter der neuen Ausbildungskampagne der Industrie- und Handelskammern. „Ich habe den Casting-Aufruf auf dem Bildungsportal entdeckt und direkt das Gespräch mit meinem Ausbilder gesucht. Durch die Ausbildung bin ich mit Social Media und Marketing bereits oft in Berührung gekommen und hatte Lust auf das Projekt“, sagt die 21-Jährige. Ein erster Workshop in Berlin hat sie mit der nötigen Technik und dem Know-how versorgt. Zukünftig werden die neun „Azubi-Creators“ regelmäßig Bild- und Videobeiträge auf Social Media teilen. „In der Umsetzung sind wir relativ frei. Jeder kann seine Posts persönlich und individuell gestalten“, so die angehende Hotelfachfrau.
Für Meret ist es ein Herzensprojekt. Sie selbst stand vor der schwierigen Entscheidung zwischen Studium und Ausbildung: „Nach meinem Abitur begann ich Soziale Arbeit zu studieren. Ich musste leider schnell feststellen, dass mir die Theorie zwar zusagt, mir aber der Praxisbezug fehlt.“ Sie begab sich auf die Suche nach einem passenden Ausbildungsberuf und -betrieb. „In der Gastronomie habe ich nebenbei gearbeitet und es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Zudem habe ich seit meiner Kindheit die Ferien jedes Jahr auf Föhr verbracht und mich in diese Insel verliebt. Als ich hörte, dass dort ein neues Hotel gebaut wird, war die Entscheidung gefallen“, so die gebürtige Kielerin.
Nach der Zusage folgte der Umzug auf die Insel. Die Auszubildende möchte mit ihrem Beitrag zur Ausbildungskampagne anderen Schulabgängern helfen: „Mit einer Ausbildung verzichten junge Leute im Vergleich zu einem Studium auf nichts. Die Möglichkeiten, sich weiterzubilden, sind ebenso gegeben. Ich möchte ihnen zeigen, dass Ausbildung cool ist und sie damit genauso gut fahren.“
Ausbildungskampagne Jetzt #könnenlernen
Fachkräftemangel, demografischer Wandel, unbesetzte Ausbildungsplätze – nur trübe Aussichten? Im Gegenteil! Die IHKs sehen darin die große Chance, jungen Menschen zu zeigen, dass Ausbildung und Azubis nie wertvoller waren als heute. Die erste bundesweite Kampagne der IHKs unter dem Motto Jetzt #könnenlernen ist eine Einladung an alle Schülerinnen und Schüler, Studienabbrecher oder Umsteigerinnen und Umsteiger, das Lebensgefühl Ausbildung zu entdecken. So begegnet die Kampagne den Jugendlichen mit einer positiven Botschaft auf Augenhöhe: Ausbildung macht mehr aus uns. Neun Azubis füllen dafür einen neuen Social-Media-Kanal mit Leben. Die Kampagne ist auf Mitmachen ausgelegt und involviert auch Betriebe mit einem Werbemittelpaket, Aktionen und Challenges. Das Ziel: ein neues Bewusstsein für das Thema Ausbildung schaffen.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.

Veröffentlicht März 2023
Autorin: Joana (IHK Flensburg)

Wie läuft die Prüfung ab? Koch-Azubi Johannes berichtet

In seinem letzten Video hat euch Johannes, Auszubildender im Strandhotel Glücksburg, ja bereits einen Einblick in seine Prüfungsvorbereitungen gegeben. Nun stand auch der zweite Teil an: das Menü schreiben. Im Video erzählt er, wie er sich darauf vorbereitet und nimmt euch mit in die IHK zur Prüfung:
Als nächstes wird sein Menü dann bei dem Testkochen in die Tat umgesetzt. Wir wünschen Johannes und allen anderen Prüflingen viel Glück und Erfolg!
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht März 2023
Autor: Johannes

Lust auf viel Abwechslung

Andere zum Staunen bringen, ihren Erfindergeist herauskitzeln und sie mit spannenden Experimenten begeistern – wie das gelingt und was alles dazugehört, das habe ich in meiner Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bei EuroScience in Kappeln gelernt.
Mein Name ist Lia, ich bin 23 Jahre alt und habe im vergangenen Sommer erfolgreich meine Ausbildung bei EuroScience abgeschlossen. Die Firma entwickelt, baut und betreibt interaktive Ausstellungen zu unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Themen. Ausstellungsorte sind in erster Linie Einkaufzentren, aber auch Museen, Science Center, Burgen und Schlösser.
Meine Kollegen und ich begleiten den gesamten Prozess von der Idee zur fertigen Ausstellung: Neben der Konzeption, Entwicklung, Reiseplanung und anderen Aufgaben lag mein Schwerpunkt vor allem bei der Ausstellungsvor- und Nachbereitung, sowie dem Auf- und Abbau vor Ort.
Wenn ein Einkaufszentrum eine Ausstellung mieten möchte, dann wird ein entsprechendes Angebot geschrieben, welches vom Kunden geprüft und unterschrieben wird. Für die Aufträge habe ich dann zum Beispiel die jeweiligen Exponate nach den Angeboten zusammengestellt und die benötigten Kleinteile gesammelt. Danach geht’s ans LKW laden, den auch die Azubis fahren dürfen, sofern sie eine passende Fahrerlaubnis haben. Wenn daran Interesse besteht und die Voraussetzungen stimmen, kann man den Führerschein während der Ausbildung machen – so wie ich.
Wenn wir Azubis erstmal eine zeitlang im Betrieb sind und Erfahrungen gesammelt haben, sind wir selber für ausgewählte Ausstellungen verantwortlich. Das bedeutet, dass wir die Verbrauchsmaterialien bestellen, darauf achten, dass Reparaturen durchgeführt werden oder sie selbst durchführen, dass wir die Exponate kontrollieren, Schilder austauschen und erledigen, was sonst alles dazugehört. Das gleiche gilt für die Verantwortlichkeiten beim Auf- und Abbau der Ausstellungen. Am Ausstellungsort werden die Exponate ausgeladen und auf zugewiesene Flächen gestellt. Dabei muss man darauf achten, dass alles mit dem vorher erstellten Stellplan übereinstimmt und man die Aushilfen vor Ort koordiniert. Nebenbei waren wir als Azubis auch Ansprechpartner für offene Fragen der Kunden und verantwortlich, bei Komplikationen geeignete Lösungen zu finden.
Die Ausstellungen stehen in den Einkaufszentren etwa zwei Wochen, dann geht es wieder ans Abbauen. Wenn die verladene Ausstellung dann zu uns nach Kappeln zurückkommt, wird der LKW ausgeladen und die Exponate überprüft und ggf. repariert. Anschließend wird intern eine Rückmeldung geschrieben, die alles Wichtige beinhaltet, wie zum Beispiel die Reiseplanung, den Auf- oder Abbau, oder welche Probleme vor Ort aufgetreten sind. Wenn eine andere Ausstellung wieder zum gleichen Ausstellungsort soll, kann man also in die Rückmeldung schauen, um Problemen, wie zum Beispiel zu niedrige Türen oder fehlende Stromanschlüsse, vorzubeugen.
Die dreijährige Ausbildung bei EuroScience hat mir immer super viel Spaß gebracht. Mein Tipp für jeden, der Freude am Kontakt mit Menschen hat und Verantwortung nicht scheut: Mache eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann/frau! EuroScience freut sich immer über neue Gesichter, im Moment zum August 2023.
EuroScience
Die EuroScience GmbH mit Sitz in Kappeln entwickelt und baut interaktive Ausstellungen zu unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Themen und stellt sie Einkaufzentren, Museen, Science Centern und in Firmen aus. Für den Ausbildungsstart im August 2023 werden noch angehende Veranstaltungskaufleute gesucht.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Januar 2023
Autorin: Lia

Hybride Lehrstellenrallye 2023

Ihr fragt euch, welcher Beruf zu euch passt? Bei der Lehrstellerallye könnt ihr ganz einfach 35 Betriebe aus der Region und deren Ausbildungsmöglichkeiten kennenlernen.
Es gibt insgesamt 324 Ausbildungsberufe zwischen denen ihr euch entscheiden könnt, da kann man schonmal den Überblick verlieren! Vor der Rallye könnt ihr im ersten Schritt aus der Ferne und digital mehr über die teilnehmenden Ausbildungsbetriebe und Berufe erfahren. Mit kurzen Videos nehmen euch die Azubis mit hinter die Kulissen und berichten von ihren Erfahrungen.

Eine erste Chance in diesem Jahr gibt es am 7. und 14. Februar in Flensburg. Hier geht's zur Anmeldung.

Im zweiten Schritt könnt ihr am digitalen Tag der hybriden Lehrstellenrallye die Betriebe in digitalen Meetings kennenlernen. Sie stehen euch Rede und Antwort und freuen sich darauf, eure Fragen zu beantworten. Wie ihr zu den Online Meetings gelangt und wie ihr euch allgemein auf der Lehrstellenrallye-Webseite zurechtfindet, erfahrt ihr in diesem Video:
Gefällt euch ein Betrieb besonders gut und ihr wollt die Atmosphäre vor Ort kennenlernen, dann habt ihr im dritten Schritt die Möglichkeit einen Termin am Rallyetag bei den Betrieben zu buchen. Die Azubis vor Ort überlegen sich verschiedene coole Aktionen, um euch den Betrieb und den Beruf näher zu bringen.

Wie ihr euch einen Termin buchen könnt, seht ihr in diesem Video:
Wie verhalte ich mich richtig in Vorstellungsgesprächen?
Wenn ihr hierzu ein paar Tipps und Infos benötigt, dann kommt doch gerne online zu dem Webinar und zeigt euch bei der Rallye von eurer besten Seite.
Das Webinar findet am Mittwoch, den 25. Januar um 15 Uhr statt. Klicke hier, um zu dem Webinar zu gelangen.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Januar 2023
Autorin: Sophie

Einblicke eines Koch-Azubis

Ihr befindet euch gerade in der Ausbildung oder überlegt, eine zu machen? Damit seid ihr nicht allein. 2021 wurden etwa 8.839 Ausbildungsverträge unterschrieben mit dem Ziel einer abgeschlossenen Ausbildung. So stehen auch in diesem Jahr wieder viele Prüfungen an, die zum Abschluss führen sollen.
Einer, der mitten drin steckt, ist Johannes Nimphy. Der 22-Jährige absolviert momentan seine Ausbildung zum Koch im Strandhotel Glücksburg. Euch gibt er einen kleinen Einblick hinter die Kulissen und zeigt, wie sein letzter Tag vor den schriftlichen Prüfung war. Schon bald steht auch die praktische Prüfung an: Testkochen.
Strandhotel Glücksburg
Das Strandhotel Glücksburg steht seit 2008 mit seinem skandinavischen Ambiente für Gastlichkeit auf höchstem Niveau. Dort legt man größten Wert auf einen natürlichen, respektvollen Umgang – mit den Gästen, aber auch innerhalb des Teams.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Januar 2023
Autorin: Joana

5 Tage, 5 Berufe und ganz viel Spaß

Du hast viele unterschiedliche Interessen und möchtest später gerne einen Beruf erlernen, der dir Spaß bringt und zu deinen Interessen passt? Du weißt aber noch gar nicht so genau, welcher Beruf der richtige ist oder welche Betriebe diesen hier in der Region anbieten? Dann finde es heraus und nimm an der Praktikumswoche in Schleswig-Holstein teil.

Was ist überhaupt die Praktikumswoche?

Bei der Praktikumswoche Schleswig-Holstein hast du die Chance, in den Sommerferien fünf Tage lang fünf unterschiedliche Betriebe und Berufe auszuprobieren. Jeder Tag ist anders und du lernst überall viele interessante Bereiche kennen. So hast du am Ende der Woche einen Eindruck, welche Berufe für dich in die nähere Auswahl kommen könnten für einen späteren Traumjob, oder möglicherweise auch, welcher Beruf oder Bereich dir doch nicht so gut gefällt.

Wie kann ich an der Praktikumswoche teilnehmen?

Ganz einfach und kostenlos. Gehe auf diese Webseite, wähle deine Region aus, in der du die Praktika absolvieren möchtest und registriere dich. Anschließend musst du angeben, welche Interessen du hast und wann du die Praktika machen möchtest. Die Plattform wird dir dann anhand deiner Interessen und deiner Region passende Praktikumsplätze vermitteln.

Sobald du die Termine bestätigt hast, kann es schon losgehen. Hier kannst du dir nochmal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung anschauen:

Was sagen denn Schülerinen und Schüler, die schonmal mitgemacht haben?

In dem folgenden Video berichten zwei Schülerinnen und Schüler von ihren Erfahrungen aus der Praktikumswoche. Du bekommst Einblicke in die Praktikumstage und kannst dir so etwas besser vorgestellen wie das alles abläuft:

Ein Praktikum macht sich nicht nur auf deinem Lebenslauf gut, sondern hilft dir auch einen Schritt weiter in Richtung Traumberuf zu gelangen. Also: Nutze deine Chance!

Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juni 2022
Autorin: Sophie

Heute noch für die Prüfung lernen?

Nächste Woche ist es soweit: Ich habe meine schriftliche Abschlussprüfung! Angst macht mir das zum Glück nicht, aber ich frage mich schon immer mal wieder, ob ich wohl genug gelernt habe... Du dich auch? Dann kann dir das Flussdiagramm, das ich erarbeitet habe, vielleicht bei der Einschätzung helfen:
Und? Wie sieht dein Tagesablauf nun aus? ;) Ich glaube, ich setze mich nachher in die Sonne und schaue mir den Stoff nochmal an. Schadet ja nix.

Viel Erfolg für die Prüfung!

Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht April 2022
Autor: Tjark

Das A und O ist Vorbereitung!

Deine Bewerbung auf den Ausbildungsplatz kam gut an – das zeigt die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Nach einem Moment der Freude solltest du dich aber wieder etwas sammeln und dir Gedanken über die Vorbereitung machen. Wie du einen guten ersten Eindruck im Vorstellungsgespräch hinterlässt, haben wir dir hier in einer Checkliste schon kurz zusammengefasst.

Doch wie kannst du dich auch inhaltlich auf das Gespräch vorbereiten? Welche Fragen könnte der Betrieb dir stellen? Und: Welche Fragen kannst du selbst stellen, um dein Interesse für den Beruf und den Betrieb zu zeigen?

Der Einstieg ins Gespräch

In der Regel beginnt das Vorstellungsgespräch mit einer Begrüßung und etwas Smalltalk. Früher oder später folgt die wohl wichtigste Bitte des Betriebes, auf die du dich gut vorbereiten solltest: „Erzählen Sie doch etwas über sich“! Mach dir vor dem Gespräch also besonders darüber Gedanken. Welche Praktika hast du schon gemacht? Welche Hobbies und Interessen verfolgst du? Und könnten diese relevant für den Beruf sein? Bewirbst du dich beispielsweise als Fachkraft für Lagerlogistik und packst die Dinge auch in deiner Freizeit gerne an? Super, das solltest du unbedingt erzählen! Oder vielleicht möchtest du Mediengestalter/in werden und hast in deiner Freizeit schon mal kleinere Videos zusammengeschnitten? Damit hast du schon einige Fähigkeiten, die du für den Beruf brauchst, erlernt und zeigst, dass du Interesse hast.
Wichtig ist, dass du hier nicht nur deinen Lebenslauf auswendig aufsagst, sondern dass du erklärst, warum du deine Hobbys gerne machst oder was dir an einem früheren Praktikum gut oder auch so gar nicht gefallen hat. Deine Antwort auf die Bitte „Erzählen Sie etwas über sich“ sollte also gut vorbereitet sein.

Fragen und Rückfragen

Nun hast du den ersten Teil des Gespräches schon geschafft. Der Betrieb könnte nun noch weitere Rückfragen an dich haben. Häufig gestellte Fragen sind zum Beispiel:
  • „Warum möchten Sie gerade diesen Ausbildungsberuf lernen?“
  • Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“
  • Welche Erfahrungen haben Sie schon gesammelt?“
  • Warum sollten wir gerade Sie einstellen?
  • Warum haben Sie sich bei uns beworben?
Überlege dir ein paar gute Antworten zu diesen Fragen, die dich und deine Persönlichkeit widerspiegeln. Wenn du hier nicht weiter weißt, frage deine Familie oder Freunde – oder sprich mit uns, den Beratern bei der IHK Flensburg. Wir helfen dir gerne weiter!
Fast genauso wichtig, wie Antworten auf diese Fragen zu haben ist es aber, dir auch selbst ein paar gute Fragen an den Betrieb zu überlegen. Damit zeigst du, dass du dich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. Schau dir vor deinem Gespräch die Unternehmenswebseite gut an und überlege dir, zu welchen Themen du gerne mehr wissen möchtest. Falls dir einfach nichts einfällt, kommen hier ein paar Beispiele für Fragen, die du fast immer gut stellen kannst:
  • Wie sieht ein typischer Tag als Azubi bei Ihnen aus?
  • Wie groß ist das Team? Gibt es außer mir noch weitere Auszubildende?“
  • An Ihrem Unternehmen ist mir ____ aufgefallen. Können Sie mir dazu noch mehr erzählen?
Auch das Unternehmen wird sich selbst vorstellen und dir Einiges erzählen. Höre hier gut zu – vielleicht werden deine vorbereiteten Fragen schon beantwortet oder es ergeben sich neue Fragen für dich.

Die Verabschiedung

Bevor ihr euch nach dem Gespräch dann verabschiedet, solltest du unbedingt klären, wie ihr verbleibt. Meldest du dich bei dem Betrieb oder andersrum – und wann kannst du mit einer Entscheidung rechnen? Vergiss außerdem nicht, dich für das Gespräch zu bedanken.
Und auch wenn du jetzt die vielen Informationen erst einmal für dich ordnen musst, vergiss nicht den letzten Tipp: Sei du selbst! Der Betrieb hat dich zum Gespräch eingeladen, weil er DICH kennenlernen möchte, also bleib authentisch.

Gut zu wissen:

Nicht immer halten sich die Betriebe strikt an die dargestellte Reihenfolge – es kann auch ein ganz lockeres Gespräch werden. Mithilfe dieses Artikels bist du aber für beide Fälle gut vorbereitet!
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Februar 2022
Autorin: Catharina

Wo Abwechslung Alltag ist

In einem modernen Gebäude im Gewerbegebiet in Bredstedts Osten sitzt die Firma NORTH-TEC Maschinenbau GmbH. Hier arbeiten aktuell neun Auszubildende in drei Ausbildungsberufen:
  • Mechatroniker/in,
  • Elektroniker/in Automatisierungstechnik und
  • Fachinformatiker/in Anwendungstechnik.
Aber wie genau sieht die Ausbildung bei NORTH-TEC aus? Unser Azubi-Reporter Tjark war vor Ort und hat von den Azubis Sina, Abdullah, Nico und Carsten Einblicke in ihre Projekte und Berufe bekommen.
Ihr habt Interesse an einer Ausbildung bei NORTH-TEC? Hier erfahrt ihr mehr über das Unternehmen.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Dezember 2021
Autorin: Anja

Teilzeit-Azubi: „Jetzt bin ich an der Reihe“

ENTWEDER Berufsausbildung ODER zeitintensive Aufgaben im Privatleben? Mit einer Ausbildung in Teilzeit ist es möglich, sowohl beruflichen als auch privaten Herausforderungen gerecht zu werden.

Die wohl wichtigste Aufgabe in Leenas Leben ist es, sich gut um ihren Sohn zu kümmern. Mit einer Ausbildung in Teilzeit kann sie zusätzlich ihre Ausbildung als Restaurantfachfrau machen.
Alina muss sich nicht mehr zwischen ihrer Rolle als Mutter und einer Berufsausbildung entscheiden. Sie lernt den Beruf Kauffrau für Büromanagement in Teilzeit und bringt so ihr Privatleben und die Ausbildung unter einen Hut! „Ich wollte nochmal für mich was schaffen“, sagt die vierfache Mutter.
Aziz ist seit 2015 in Deutschland. Für ihn war die Sprache eine große Herausforderung – die Prüfung schaffte er nicht. Dann hatte sein Ausbildungsbetrieb die Idee, ihn in der Verlängerung seiner Ausbildung in Teilzeit zu beschäftigen. Die gewonnene Zeit nutze er zum Aufholen – mit Erfolg!
Neugierig geworden? Dann nutze die Chance und informiere dich, ob eine Teilzeitausbildung auch für dich infrage kommt – die IHK Flensburg hilft dir gern: 0461 806-806

Auch bei der Handwerkskammer Flensburg, der Beratungsstelle Frau & Beruf, den Jobcentern Nordfriesland, Schleswig-Flensburg sowie Flensburg und der Agentur für Arbeit kannst du dich zum Thema Teilzeitausbildung schlau machen.
Videos: Forward Filmproduktion
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht November 2021
Autorin: Anja

Der gute Ton am Telefon

Eines steht fest: Das Telefonieren ist das täglich Brot im Beruf zur/m Kauffrau/-mann für Büromanagement, liegt aber nicht jedem im Blut. Als Neuankömmlinge in der Azubi-Truppe der IHK Flensburg, hatten Sudenaz und ich die Möglichkeit, mit den anderen Auszubildenden an unserer ersten Telefonschulung des Service-Centers der IHK teilzunehmen. Denn: „Übung macht den Meister.“
Die Schulung lieferte hierbei schon einige gute Tipps und Tricks, die das Telefonieren im Alltag durchaus erleichtern. Was kann man sich aber nun unter so einer Schulung genau vorstellen? Und was können wir dir mit auf den Weg geben?

Die verschiedenen Persönlichkeiten

In erster Linie erfährt man, wie wichtig es ist, positiv zu kommunizieren und bei Kundentelefonaten angemessen zu reagieren. Interessant sind hierbei die verschiedenen Arten von Persönlichkeiten potenzieller Anrufer, die wir als erstes kennenlernen durften. Es gibt tatsächlich mindestens vier verschiedene Arten von Anrufern, mit denen jeweils anders umgegangen werden sollte:
1. Emotionale Kunden
Bei diesen Kunden reagiert man am besten, indem man ihnen Sicherheit gibt und Verständnis entgegenbringt. Beachte jedoch, dass du der Person nicht zu nahe trittst und stets professionell bleibst.
2. Ungeduldige Kunden
Hier ist es besonders wichtig, dass du dich nicht unter Druck setzen lässt und den Kunden klarmachst, dass das Anliegen schnellstmöglich erledigt wird.
3. Ängstliche Kunden
Auch ängstliche Kunden sind oft vertreten. Bei ihnen schaffst du zunächst eine positive Ebene, fragst vielleicht nach, worum es geht und sorgst durch sachliche Nachfragen dafür, dass sie sich sicher aufgehoben fühlen.
4. Wütende/ aggressive Kunden
Diese Art von Persönlichkeit ist nochmal eine andere Schiene. Viele von euch haben solche Personen am Telefon sicher schonmal erlebt und hätten am liebsten die Emotionen übernommen. Das ist jedoch der falsche Weg. Wichtig ist es, neutral zu bleiben und sich nicht aus der Fassung bringen zu lassen. Nimm die Sachverhalte in aller Ruhe auf und bleibe bei deinem Standpunkt. Emotionale Kritik darfst du einfach nicht zu persönlich nehmen – meist bekommst zufällig du das erste Dampfablassen ab, weil du der erste Kontakt ins Unternehmen bist.

Die Kommunikation am Telefon

Kommunikation ist das wohl wichtigste Element bei einem Telefonat. Was schätzt ihr? Wie viel Prozent von dem, was der Mensch hört, sieht oder fühlt, dringen tatsächlich in das Bewusstsein ein? Im Bild könnt ihr Sudenaz‘ Einschätzungen sehen.
Richtig ist, dass
  • nur 20 Prozent dessen, was ein Mensch hört,
  • 40 bis 60 Prozent dessen, was ein Mensch sieht und
  • 90 Prozent dessen, was ein Mensch fühlt
in sein Bewusstsein eindringen. Wer hätte gedacht, dass gerade beim Hören, dem wohl wichtigsten Sinn beim Telefonieren, so viel verloren geht?

Für die Kommunikation am Telefon bedeutet das also:

1. Eine positive Beziehungsebene schaffen
2. Sachinformationen „gehirngerecht“ weitergeben
Damit dies aber auch gelingt, haben wir bei der Schulung einige wichtige Tipps und Tricks gesammelt:
Zunächst zur Organisation und den Grundlagen – Was ist wichtig?
  • Notizblock und Stift bereitlegen
  • Sachverhalte erfassen
  • Vertretungsregeln kennen/ gute interne Organisation (Wer ist Ansprechpartner für das Anliegen des Anrufers?)
  • Organisieren können, dass der Anrufer von seinem Ansprechpartner zurückgerufen wird (Rückruforganisation).
Und wie sieht es mit dem tatsächlichen Gesprächsverhalten beim Telefonat aus?
  • freundlich, respektvoll und höflich bleiben
  • deutliche Aussprache
  • angemessene Lautstärke
  • namentliche Anrede
Von Bedeutung sind auch die sogenannten „WpAs“ (Worte persönlicher Anerkennung). Wir haben gelernt, dass wir WpAs gerade brauchen, damit das Selbstwertgefühl erhalten bleibt oder sogar gestärkt wird. Wendet man diese an, kann man damit rechnen, dass diese auch wieder zurückkommen und das Telefonat auf jeden Fall eine positive Wendung nimmt.
Formulierungsbeispiele sind etwa:
  • das einfache „Danke“ und „Bitte“
  • „Vielen Dank für Ihre Mühe/ Bemühungen.“
  • …und viele weitere Ausdrücke, die wertschätzend sind oder ein Lob für eine bestimmte Handlung aussprechen.
Also merkt euch: Dankbarkeit zeigen, wertschätzen und gegebenenfalls auch mal loben, dabei aber darauf achten, dass es stets wohl dosiert und passend zur Person angewendet wird.

Umgang mit Beschwerden

Beschwerden gehören leider zum Berufsalltag dazu. Für uns Azubis war es hier die Aufgabe zu überlegen, wie mit diesen Personen umzugehen ist. Das Ergebnis:
„Erst, wenn das Gefühl Beachtung gefunden hat, ist es möglich, die Sache zu klären.“
Was bedeutet dies nun aber genau?
Vier Schritte zum Erfolg:
  1. Schritt: Ausreden lassen + zuhören
  2. Schritt: Auf das Gefühl eingehen (Einsicht zeigen, der Person entgegenkommen)
    Tipp: WPA‘s beachten und den Namen des Kunden verwenden!
  3. Schritt: Eine Brücke zur Sache bilden
  4. Schritt: Lösung/ Alternative finden

Der Gesprächsabschluss

Der größte Teil des Telefonats ist getan und war erfolgreich. Wie beendet man dieses aber nun und wie kann man es dabei trotzdem noch kundenorientiert gestalten?
Dazu haben wir Azubis wieder einige Ideen gesammelt, z.B.:
  • Besprochenes und Daten des Kunden noch einmal zusammenfassen
  • Sicherheit über weitere Schritte geben
  • Eventuellen Rückruf ankündigen
  • „Danke [Name des Kunden] für das Gespräch.“
Um auch hier die WPA‘s zu beachten, helfen an dieser Stelle noch Formulierungen wie:
  • „Einen schönen Tag.“
  • „Einen schönen Start in die Woche.“ / „Ein schönes Wochenende.“
  • „Bei Fragen gerne wieder anrufen.“
Nach drei Stunden gehen Sudenaz und ich schließlich mit viel nützlichem Input aus der Telefonschulung – auf die kommenden Telefonate schauen wir jetzt auf jeden Fall gelassener! Und für euch heißt es nun auch: Locker bleiben! Seid einfach entspannt und schreibt euch alle nötigen Informationen auf. Dann werdet ihr das nächste Telefonat mit Sicherheit rocken! 💪☎
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Oktober 2021
Autorin: Annika

Video-Tagebuch: Kurz vor der mündlichen Prüfung

Für viele Azubis ist die mündliche Prüfung noch einmal besonders aufregend. Auch für mich! Ich habe in den vergangenen drei Jahren meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der IHK Flensburg gemacht, und jetzt steht nur noch die mündliche Prüfung zwischen mir und meinem Abschluss. In einem persönlichen Video nehme ich euch mit in den Tag und meine Gefühlswelt vor sowie direkt nach der Prüfung. Schaut mal rein:
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juni 2021
Autorin: Merle

Mündliche Prüfung: Ein Insider gibt Tipps

Aufregung, Anspannung, Nervosität – diese Gefühle verbinden viele mit Klausuren und Prüfungen. Aber ist das wirklich nötig, sich vorher sooo viele Gedanken zu machen? In einem Jahr habe ich selbst schon meine Prüfung und frage mich natürlich: Was erwartet mich da? Wie viele Prüfer sitzen mir in der mündlichen Prüfung gegenüber? Und: Gibt’s irgendwelche Tipps?
Im Moment ist wieder Prüfungszeit in der IHK Flensburg. Deshalb haben wir einen unserer ehrenamtlichen Prüfer zum Interview eingeladen und ich konnte ihn mit Fragen löchern, die mich als angehenden Prüfling interessieren. Dich bestimmt auch, wenn du deine Prüfung noch vor dir hast ;) Schau dir das Ergebnis doch einfach mal an:
Mein Fazit: Prüfer sind auch nur Menschen 😊 Mir hat Torsten auf jeden Fall die Angst genommen!
Ich wünsche allen Prüflingen viel Erfolg!
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Mai 2021
Autorin: Kim-Lina

Unser Ausbildungsatlas

Ihr wollt wissen, welcher Betrieb in eurer Nachbarschaft ausbilden darf? Dann schaut mal in unserem neuen Ausbildungsatlas vorbei und stöbert ein bisschen:
Der Ausbildungsatlas der IHK Flensburg ist ein Verzeichnis von Ausbildungsbetrieben. Hier werden Unternehmen aufgeführt, die grundsätzlich in einem Beruf ausbilden dürfen. Bevor ihr euch bewerbt, erkundigt euch direkt bei den Betrieben, ob für das entsprechende Jahr ein Ausbildungsplatz zu besetzen ist.
Welche Suchmöglichkeiten habe ich?
Gesucht werden kann sowohl in nur einer Stadt als auch in unserer gesamten IHK-Region (Kreise Dithmarschen, Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Stadt Flensburg). Ihr könnt nach dem gewünschten Ausbildungsberuf oder in einem ganzen Berufsbereich (zum Beispiel kaufmännische Berufe) suchen. In der Übersicht der Ergebnisse kann ausgewählt werden, ob die Übersicht nach Beruf, Firma, Postleitzahl oder Ort sortiert werden soll.
Wo finde ich offene Ausbildungsplatzangebote?
Der Ausbildungsatlas ist keine Ausbildungsbörse und auch kein Verzeichnis der freien Ausbildungsplätze. Auskunft hierüber kann die Agentur für Arbeit oder das Ausbildungsportal der IHKs geben.
Ihr habt weitere Fragen? Unser Service-Center hilft euch gerne weiter.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Mai 2021
Autorin: Anja

Noch keine Ausbildung? Wir helfen dir weiter!

Ihr wisst bereits, welchen Beruf ihr erlernen wollt und sucht nun einen geeigneten Ausbildungsplatz in der Umgebung? Dann seid ihr bei uns genau richtig. Wir helfen euch mit verschiedenen Angeboten, den richtigen Ausbildungsplatz zu finden.

Welche Möglichkeiten gibt es, um einen Ausbildungsplatz zu finden?

Bei gewerblich-technischen, kaufmännischen und gastronomischen Berufen sind wir als Industrie- und Handelskammer die richtige Anlaufstelle. Die IHK Flensburg bietet euch mit der Lehrstellenbörse, der digitalen Lehrstellenrallye und der Beratung zur Berufsorientierung viele Möglichkeiten für die Ausbildungssuche. Nur wenn ihr gerne ein Handwerk ausüben möchtet, seid ihr bei uns nicht richtig – aber keine Sorge: hier hilft euch die Handwerkskammer gern weiter.
Falls ihr euch nicht sicher seid, ob wir für euren Traumberuf zuständig sind, findet ihr hier eine Übersicht aller IHK-Berufe

Das Ausbildungsportal…

…ist eine gemeinsame Plattform aller IHKs in Deutschland und bietet die Möglichkeit, gezielt nach Ausbildungsplätzen und dualen Studienplätzen zu suchen. Hier bringen wir künftige Azubis und Betriebe schnell und unkompliziert zusammen. Also los geht’s, würde ich sagen. Hier geht es direkt zum Ausbildungsportal der IHKs.

Mit der Lehrstellenrallye…

…bieten wir einmal im Jahr Schülern und Betrieben die Chance, sich kennenzulernen. Dieses Jahr passen wir uns natürlich an die aktuelle Situation an und gestalten das Ganze digital.
Ihr könnt mit eurer Schule im Klassenverband oder einzeln bequem von zu Hause aus daran teilnehmen und euch über die Internetseite der Lehrstellenrallye einloggen. Dort stellen sich euch die teilnehmenden Betriebe in kurzen Videos vor, sodass ihr einen kleinen Einblick in das Unternehmen bekommt. Zusätzlich findet ihr dort Unternehmensprofile mit kurzen Steckbriefen und den Ausbildungsberufen, die das Unternehmen anbietet. Einige Wochen später habt ihr dann Zeit, in offenen Videokonferenzen Kontakt zu Betrieben herzustellen, die euch interessieren und Fragen zu stellen. Hier geht’s direkt zur Website der Lehrstellenrallye mit allen Terminen.

Die Beratung zur Berufsorientierung…

…ist ein wenig persönlicher als die anderen Angebote. In einem Beratungsgespräch mit einem unserer Mitarbeiter geht ihr zusammen eure Bewerbungsunterlagen durch. Ihr findet gemeinsam heraus, für welche Berufe ihr geeignet seid und sucht den passenden Ausbildungsplatz, der zu euren Fähigkeiten und Vorstellungen passt. Keine Sorge, unsere Berater Catharina, Julius und Volker haben ein offenes Ohr für eure Fragen und helfen euch gern. Über den Selbstcheck könnt ihr erste Infos an unsere Berater weitergeben und danach einen Beratungstermin vereinbaren.

Bist du als Geflüchteter nach Deutschland gekommen und möchtest dich über deinen weiteren Berufsweg beraten lassen? Dann melde dich bei unserem Integrationsberater Özgür Yurteri. Er hilft dir bei allen Fragen rund um das Thema Bewerbungen, passender Ausbildungsberuf und weiter Entwicklung.
Also dann los, würde ich mal sagen 😊

Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Februar 2021
Autorin: Maja

Einblicke ins BBiG – Deine Rechte und Pflichten

Ich bin Kim-Lina, Auszubildende bei der IHK Flensburg und habe mich zu Beginn meiner Ausbildung gefragt: Wie viele Urlaubstage stehen mir eigentlich zu? Wofür dient die Probezeit und wie lange dauert sie? Welchen Pflichten muss ich nachgehen? Und: Wie hoch ist meine Vergütung?
Die Rahmenbedingungen sind im Berufsbildungsgesetz (BBiG) geregelt. Ich habe dir einige der wichtigsten Punkte daraus zusammengestellt:
Probezeit
Als Auszubildende/r hast du bei Anfang der Ausbildung eine Probezeit. Die Dauer der Probezeit wird vom Betrieb festgelegt und kann zwischen einem und vier Monaten dauern. Eine Probezeit dient der Erprobung beider Parteien (Auszubildender sowie Betrieb). Dabei schaust du, ob dir der Beruf sowie die Tätigkeiten gefallen und ob du in den Betrieb reinpasst und dich wohlfühlst. In diesem Zeitraum hast du die Möglichkeit, jederzeit bzw. fristlos und ohne Angabe von Gründen zu kündigen. Jedoch gilt dies auch für den Betrieb. Die Kündigung erfolgt schriftlich.
Vergütung
Du hast ein Recht auf eine angemessene Vergütung. Die Höhe der Vergütung ist individuell bemessen und legt sich je nach Ausbildungsberuf, Betrieb, Arbeitszeiten und mehr fest. Derzeit liegt die Mindestvergütung bei 515 Euro für das erste Lehrjahr, wenn der Ausbildungsvertrag im Jahr 2020 abgeschlossen wurde. Im zweiten Lehrjahr erhöht sich der Betrag um 18 Prozent und im dritten um 35 Prozent. Dies gilt für Auszubildende, die in einem Beruf ausgebildet werden, der unter das Berufsbildungsgesetz oder die Handwerksordnung fällt.
Berichtsheft
Du bist dazu verpflichtet ein Berichtsheft zu führen. Der Betrieb entscheidet, wie oft ein Bericht vorliegen muss (täglich, wöchentlich oder monatlich) sowie den inhaltlichen Aufbau. Das Berichtsheft – auch Ausbildungsnachweis genannt – dient der Überwachung der Ausbildung. Denn in einem Bericht schreibst du, was du in dem vorgegeben Zeitraum gelernt und gemacht hast. Hierbei hast du das Recht, dass der Ausbilder die Berichte liest und gegenzeichnet. Beide Parteien können demnach schauen, ob dir alle wichtigen Inhalte sorgfältig übermittelt wurden. Der Ausbilder muss dir dafür Zeit in der Arbeitszeit zur Verfügung stellen.
Urlaub
Auch du hast das Recht auf Erholungsurlaub. Je nach Alter erhalten Auszubildende eine vom Betrieb festgelegte Anzahl an Urlaubstagen. Der Mindestanspruch liegt bei Jugendlichen unter 16 Jahren bei 30 Werktagen, unter 17 Jahren bei 27 Werktagen, unter 18 Jahren bei 25 Werktagen und bei den Erwachsenen demnach bei 24 Werktagen im Jahr. Wenn du keinen Blockunterricht, sondern Teilzeitunterricht hast, steht es dir zu, den Urlaub in die Schulferien zu legen, da du sonst keinen richtigen Erholungsurlaub machen kannst.
Kündigung/Aufhebungsvertrag
Nach der Probezeit gelten für dich als Azubi sowie für den Betrieb Rechte und Pflichten, um einen Ausbildungsvertrag kündigen zu können. Du kannst den Vertrag aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist kündigen. Mit Einhalten einer vierwöchigen Frist kannst du, wenn du die Ausbildung aufgeben möchtest bzw. du dich für einen anderen Beruf entscheidest, kündigen. Der Betrieb kann dir nur aus triftigem Grund kündigen, z. B. wegen Diebstahls.
Dann gibt es noch den Aufhebungsvertrag. Hierbei einigen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer darauf, dass sie das Ausbildungsverhältnis nicht weiterführen wollen.
Du hast als Azubi außerdem auch diese Pflichten:
  • Deine Aufgaben sorgfältig erledigen
  • Die Berufsschule besuchen
  • Die Einrichtung sowie Gegenstände pfleglich behandeln
  • Stillschweigen über die Betriebsgeheimnisse wahren
Auch dein Ausbilder hat noch weitere Pflichten:
  • Er muss dir die Tätigkeiten sowie Fähigkeiten vermitteln, welche erforderlich zum Erreichen deiner Berufsausbildung sind
  • Er muss selbst ausbilden oder einen Beauftragten einstellen bzw. ausbilden lassen
  • Du musst charakterlich gefördert werden
  • Du darfst körperlich wie sittlich nicht gefährdet werden
Da sich die Gesetze jährlich ändern können, ist es wichtig, dass du im Falle des Falles vom neuesten Stand ausgehst. Gut, dass es das Internet gibt, hier kannst du ganz einfach in das gesamte BBiG schauen.
Wenn du Fragen haben solltest, helfen die Ausbildungsexperten der IHK Flensburg gern weiter: 0461-806 806
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Dezember 2020
Autorin: Kim-Lina

Einfach machen - das IHK-Bildungsportal

Die Ausbildung hat begonnen, du hast dich an den Arbeitsalltag gewöhnt und in deinem Ausbildungsbetrieb eingelebt. Höchste Zeit, sich mit deiner Schnittstelle zur IHK auseinanderzusetzen: dem Bildungsportal. Hier kannst du deine Ausbildungsnachweise digital führen und dich – wenn es soweit ist – auch ganz einfach zu Prüfungen anmelden und Prüfungsergebnisse abrufen.

Du weißt nicht, wie du loslegen sollst? Die IHK-Azubis Merle und Carolin zeigen dir Schritt für Schritt, wie's geht:

Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht September 2020
Autorin: Carolin und Merle

Plötzlich 8-Stunden-Tage: Tipps und Tricks

Du bist gerade in deine Ausbildung gestartet und noch ziemlich erschlagen von deinen ersten 8-Stunden-Tagen? Kürzer werden sie wohl erstmal nicht, aber wir haben ein paar Tipps für dich, wie du dich schneller an sie gewöhnst!
Um morgens frisch, motiviert und rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, kannst du mit der Vorbereitung schon am Vorabend beginnen: Mit einem leckeren und ausgewogenen Frühstück im Bauch und einem Mittagessen in der Tasche hast du schon mal eine Sorge weniger am Tag – und gleichzeitig mehr Energie.
Entspannt in den Tag
Am Morgen kann etwas Routine ein echter Vorteil sein: Versuche, immer eine ähnliche Struktur beizubehalten – so vergisst du nichts und der Tag beginnt stressfreier. Anstatt fünfmal auf die Snooze-Taste zu drücken, kannst du den Wecker auch einfach etwas später stellen, um längeren und erholsameren Schlaf zu bekommen.
Höre auf dem Weg zur Arbeit deine Lieblingsmusik, Podcasts oder genieß einfach mal die Stille, so triffst du dann ausgeruht und gut gelaunt auf deine Kolleginnen und Kollegen.
Ansonsten helfen Kaffee, grüne und schwarze Tees oder ein Matcha, um richtig wach zu werden. Zu viel Kaffee kann dich am Nachmittag allerdings in ein Koffeinloch fallen lassen, übertreibe es also lieber nicht.
Behalte den Fokus
Am Arbeitsplatz angekommen, geht der Arbeitstag erst richtig los: Checke deine E-Mails und den Kalender, erstelle eine To-Do-Liste für den Tag und teile deine Zeit ein. Stecke dir zunächst lieber kleine Ziele, die auch erreichbar sind.
Um auch während der Arbeitszeit konzentriert zu bleiben, helfen regelmäßiges Lüften und viel trinken. Damit nicht nur der Geist, sondern auch der Körper fit bleibt: bewege dich. Das heißt nicht, dass du in der Pause einen Marathon laufen musst, auch ein kurzer Spaziergang, kleine Yoga- oder Rückenübungen können schon helfen. Hast du vielleicht einen höhenverstellbaren Tisch? Dann stelle dich mal für eine halbe Stunde hin.
Regelmäßige Pausen sind ebenso wichtig. Geh am besten mal raus und schnack mit deinen Kollegen, wenn die Zeit dafür da ist. Vielleicht verbindet euch ja sogar mehr als der Arbeitsplatz oder sie verraten euch, wo sich ihr Naschi-Lager befindet. Mittags kannst du dich auf dein vorbereitetes Essen freuen. Solltest du aber nach einer Pizza oder einem Eis besonders motiviert sein, dann spricht auch nichts dagegen.
Oft laufen im Arbeitsalltag mehrere Sachen parallel. Versuche, den für dich besten Weg für die Bewältigung deiner Aufgaben zu finden: Manchmal hilft es, sich zunächst auf ein Ziel zu fokussieren. Wenn du aber nicht weiterkommst, widme dich zwischendurch einer anderen Aufgabe, die dir Spaß macht. Für längere Konzentrationsphasen ein Geheimtipp: die Pomodoro-Technik, google doch mal. Zwischendurch solltest du die kleinen Belohnungen nicht vergessen.
Feierabend in Sicht
So, du warst wieder fleißig und die acht Stunden sind geschafft? Ein Ausgleich zur Arbeit muss her, wir sind schließlich nicht umsonst von zwei Meeren umgeben. Also: Raus an die frische Luft und die Seele baumeln lassen – du hast es dir verdient!
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht September 2020
Autorin: Vanessa

Wie punkte ich im Vorstellungsgespräch?

Deine Bewerbung kam gut an und du hast eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen? Herzlichen Glückwunsch – die erste Hürde ist geschafft! In unserer Checkliste geben wir ein paar Tipps, was ihr beim Gespräch beachten solltet.
Unsere IHK-Azubis Kim-Lina und Tjark zeigen euch im Video, wie es NICHT laufen sollte:

Checkliste: das Vorstellungsgespräch

Du hast die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in der Tasche! Aber was denn nun anziehen …?
Zottelmähne oder fettige Haare, das geht gar nicht! Die Frisur muss nicht spießig sein, aber gepflegt sollte sie schon aussehen.
Bei den Mädels wirkt zu viel Farbe im Gesicht aufdringlich und unprofessionell. Und für die Jungs gilt: Ordentlich rasiert und ohne Dreckspuren im Gesicht solltest du erscheinen, auch wenn du gerade noch an deinem Moped rumgeschraubt hast.
Das ausgeflippte Outfit solltest du für diesen Termin im Schrank lassen. Muss ja nicht gleich ein Rollkragenpulli sein, aber Mickymaus und Laufmasche machen beim Vorstellungsgespräch keinen guten Eindruck. Auch abschreckende Totenkopf-T-Shirts und heraushängende Unterwäsche bestärken dein Gegenüber nicht gerade darin, dich einzustellen.
Keine knallbunten Schuhe, farbige Strümpfe oder ausgelatschten Sneaker! Außerdem sollten die Schuhe geputzt sein und du musst dich sicher in ihnen bewegen können.

Allgemein gilt:
Du musst dich nicht „verkleiden“ und deine Persönlichkeit verstecken. Wenn du dich in deiner Kleidung nicht wohlfühlst, wird dir dein Gegenüber das auch anmerken. Beachte einfach diese kleinen Regeln und bleib ansonsten deinem Kleidungsstil treu.
Gleiches gilt für dein persönliches Auftreten – sei du selbst und verstelle dich nicht. Damit du so entspannt wie möglich in das Gespräch gehen kannst, solltest du dich vorbereiten. Was erwartest du von der Ausbildung und dem Unternehmen, was weißt du über die Firma, aber auch: Was möchtest du wissen? Personaler schätzen es, wenn Bewerber Interesse an ihrem künftigen Arbeitsplatz zeigen.
Zeige außerdem, dass du reflektiert und dir deiner Stärken und Schwächen bewusst bist – insbesondere der Dinge, die für die Ausübung deines Ausbildungsberufs relevant sind.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juli 2020
Autorin: Tjark

Bewerbung – So klappt's mit Anschreiben und Lebenslauf

Die Bewerbungsmappe ist die erste Visitenkarte, die du bei deinem potenziellen Arbeitgeber hinterlässt. Entsprechend sorgfältig sollte sie ausgearbeitet sein. Wichtige Bestandteile sind das Anschreiben, der Lebenslauf und das Bewerbungsfoto.
Worauf sie selbst bei Bewerbungen achtet, erzählt IHK-Personalreferentin Stephanie Nagel im Video:
Video: Vanessa Engel und Aylin Lorenzen

Checkliste: So sieht das Anschreiben aus

Name, Anschrift und Anrede des Empfängers unbedingt richtig schreiben!
Informiere dich zuvor, was dem Unternehmen wichtig ist – nicht nur die Stellenausschreibung lesen, sondern auch mal die Homepage studieren.
Zeige, was dich von anderen Bewerbern unterscheidet – ein Bewerbungsanschreiben ist Selfmarketing!
Hebe im Anschreiben gezielt deine Stärken in genau den Bereichen hervor, die dem Unternehmen wichtig sind.
Formuliere kurz und prägnant. Nimm im Anschreiben nicht den kompletten Lebenslauf vorweg, sondern hebe nur die Punkte hervor, die dich für die ausgeschriebene Stelle besonders qualifizieren.
Zeige, dass du dich für die Leistungen und Produkte des Unternehmens interessierst. Betone außerdem, dass du die Möglichkeiten zu deiner persönlichen Weiterentwicklung schätzt, die der Betrieb dir bietet.
Vermeide Platittüden aus Musteranschreiben wie „Ich bin teamfähig, kreativ und organisiert“. Für sich allein stehen diese Adjektive als Behauptungen da. Wenn du das Unternehmen davon überzeugen willst, beschreibe Situationen oder Erfahrungen aus früheren Tätigkeiten, bei denen du Teamfähigkeit, Kreativität etc. unter Beweis gestellt hast.
Hab Mut, deinen eigenen, persönlichen Stil einzubringen, aber übertreibe nicht. Beispiel: Mit „Hiermit bewerbe ich mich als …“ anfangen kann jeder. Wie wär’s, konkret mit etwas zu beginnen, was dich an dem Unternehmen oder an dem möglichen neuen Job fasziniert?

Checkliste: So sieht der Lebenslauf aus

Lebenslauf handschriftlich verfassen? Ist eigentlich out. Das sollte nur noch gemacht werden, wenn es in der Stellenausschreibung ausdrücklich verlangt ist.
Mit persönlichen Daten beginnen: Voller Name, Geburtsdatum, Familienstand (auch Anzahl der Kinder eintragen), Nationalität, Anschrift, Telefonnummer, unter der du erreichbar bist.
Den Lebenslauf „tabellarisch“ anlegen – reicht heute in fast allen Fällen aus.
Schulischer Werdegang: Bei Berufsanfängern sollte er ausführlicher behandelt werden. Wer schon länger im Berufsleben steht, sollte sich aufs Wesentliche beschränken (Abitur etc.).
Studium und abgeschlossene Berufsausbildungen solltet ihr natürlich immer angeben. Wurde ein Studium abgebrochen, muss das nicht wörtlich hineingeschrieben werden, andererseits: Gelogen werden sollte in einem Lebenslauf auch nicht. Beispiel: „04/2017 – 05/2019: Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt“ genügt vollkommen – und verrät dem aufmerksamen Leser dennoch, dass es sich hier kaum um ein abgeschlossenes Studium handeln kann.
Beruflicher Werdegang: Dies sollte stets lückenlos und ehrlich aufgeführt werden – Personalchefs, die eine Bewerbung ernsthaft prüfen, rufen auch schon einmal bei früheren Arbeitgebern an.
Unbedingt erwähnen, wenn Stellen von vorneherein nur befristet waren.
Originell sein? Vorsicht: In manchen Branchen (Werbung, PR, Marketing) können ausgefallene oder witzige Bewerbungen vielleicht die entscheidenden Pluspunkte bringen – in den meisten Fällen empfiehlt es sich jedoch, es mit der Originalität nicht zu sehr zu übertreiben. Persönlicher Stil darf sein.

Checkliste: das perfekte Bewerbungsfoto

Bilder vom Profi sind für eine Bewerbung nach wie vor unerlässlich. „Selfies“ oder Automaten-Fotos sind fast immer als solche zu erkennen, unmöglich sind Ausschnitte aus privaten Aufnahmen wie Urlaubsfotos. Bei einem guten Fotografen waren Bewerbungsfotos fast immer fester Bestandteil seiner Ausbildung.
Lächeln! Das A und O. Ein Lächeln wirkt immer sympathisch, und jeder Arbeitgeber möchte freundliche und aufgeschlossene Mitarbeiter. Das Lächeln sollte aber nicht „gekünstelt“ wirken.
Bitte eine aktuelle Aufnahme – keine falsche Eitelkeit! Erst recht nicht, wenn man dem vermeintlichen Wunsch-Foto auch noch ansieht, dass es schon mehrere Jahre alt ist.
Farbe? Muss nicht unbedingt sein. Unter Umständen wirken Schwarz-Weiß-Fotos sogar seriöser. Und wenn Farbe, dann bitte gedeckte Töne, keine schrillen.
Der Hintergrund ist wichtiger, als man denkt. Eine falsch gewählte Hintergrundfarbe kann den Bewerber leicht krank oder blass wirken lassen. „Optische Geräusche“ wie Gegenstände im Hintergrund haben auf deinem Bewerbungsfoto ebenfalls nichts zu suchen.
Die Größe eines Bewerbungsfotos im Lebenslauf hat in etwa die Abmessungen 6 x 4,5 cm. Querformat geht auch. Als Richtwert für Seitenverhältnisse gilt: Hochformat 3:4, Querformat 4:3.
Kleidung? Hängt natürlich von der Stelle ab, auf die du dich bewirbst. Geht’s um einen kreativen Job? Dann darf dein Outfit natürlich „stylish“ sein. Oder ist es eine Tätigkeit, bei der der erste Eindruck in erster Linie seriös sein soll – dann sind klare Linien kein schlechter Anfang. Weit aufgeknöpfte Blusen, locker sitzende Hemden oder generell Freizeitkleidung sind dagegen nie gern gesehen. Und wenn Krawatte, dann bitte auch sauber gebunden.
Styling? Egal, welche Frisur – sie sollte auf jeden Fall sitzen. Für Frauen gilt: Mit dem Make-up nicht übertreiben – weniger ist oft mehr, das gilt auch für Schmuck. Ebenfalls zu vermeiden: fettige, glänzende Haut, fleckige Brillen und Lichtreflexion auf Brillengläsern. Profifotografen wenden falls nötig Bildbearbeitungssoftware an.
Üblicherweise platzierst du das Foto im Lebenslauf oben rechts. Vor dem Befestigen nicht vergessen, deinen Namen auf die Rückseite zu schreiben. Denn sollte es sich beim Adressaten lösen, kann er es dann sofort wieder dem richtigen Lebenslauf zuordnen.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juli 2020
Autorin: Vanessa


Das ABC zur Online-Bewerbung

Du fragst dich, ob du dich lieber online bewerben oder deine Bewerbungsmappe ganz klassisch zur Post bringen solltest? Über siebzig Prozent aller Unternehmen schreiben ihre Stellen mittlerweile online aus – Tendenz steigend. Das spart Porto, Papier und geht schneller. Online-Bewerbungen haben aber auch ihre Besonderheiten.
Tipps vom Profi
Wir haben Personalreferentin Stephanie Nagel gefragt, worauf Bewerber achten sollten und womit sie punkten. Stephanies Tipps im Video:
Video: Vanessa Engel und Aylin Lorenzen

Hier ein Überblick:
Rechtschreibfehler vermeiden
Auch wenn du es beim Mailen, Chatten, Bloggen mit der Rechtschreibung nicht so genau nimmst – in einer Online-Bewerbung gilt das Gleiche wie in einer gedruckten: Rechtschreibfehler sind unverzeihlich!
Seriöse E-Mail-Adresse
Wenn du dich nicht über ein Kandidatenmanagementsystem bewirbst, sondern einfach via E-Mail, lege dir eine seriöse E-Mail-Adresse zu – am besten eine mit Vor- und Nachnamen. Witzige Nicks à la „srewdriver24@gmx.de“ kommen gar nicht gut an.
Übersichtlichkeit
Erleichtere dem Adressaten die Einordnung und gebe direkt in der Betreffzeile die ausgeschriebene Position, den Standort und die Kennziffer der Stellenanzeige an.
Dateigröße
Achte darauf, dass die Gesamtgröße der angehängten Dateien 3 MB nicht überschreitet. Wenn nötig, mach dich erst einmal mit den Komprimierungsprogrammen vertraut, die es für dein PC-Betriebssystem gibt.
Nicht zu viele Anhänge
Verschicke nach Möglichkeit nur eine Datei. Am besten, indem du alle Bewerbungsbestandteile zu einer PDF-Datei zusammenfügst. Zu viele Einzeldateien erschweren den Personalabteilungen, Ordnung und Übersicht zu bewahren.
Schreibe das einleitende Anschreiben direkt ins E-Mail-Fenster – nicht in eine angehängte Datei.
Professionelles Bewerbungsfoto
Wie bei einer gedruckten Bewerbung: Verwende ein professionelles Bewerbungsfoto, kein „Selfie“ vom Handy!
Sei individuell
Formuliere persönlich. Kein Nullachtfünfzehn-Anschreiben aus dem Internet downloaden. Erfahrene Personalabteilungen kennen die alle – und reagieren entsprechend allergisch.
Sei persönlich
Recherchiere nach Möglichkeit die E-Mail-Adresse des zuständigen Personalchefs und schreibe diesen direkt an.
Noch Fragen? Alles rund um Ausbildung, Weiterbildung und der Kampagne findest du hier.
Veröffentlicht Juli 2020
Autorin: Vanessa