Köln soll bis 2035 klimaneutral werden. Und dazu kann der Verkehr einen großen Beitrag leisten!
Die Stadt Köln erarbeitet für dieses Ziel unter der Mitwirkung vieler Akteure aus der Zivilgesellschaft den nachhaltigen Mobilitätsplan „Besser durch Köln“.
Die IHK Köln ist einer dieser Akteure und bringt die Perspektive ihrer Mitgliedsunternehmen in den Prozess ein. Zur grundsätzlichen Positionierung zum nachhaltigen Mobilitätsplan hat die Vollversammlung bereits im Sommer 2022 einen Beschluss verabschiedet. Die Arbeiten am nachhaltigen Mobilitätsplan „Besser durch Köln“ werden perspektivisch noch bis Herbst 2025 andauern.
Manchmal handelt es sich dabei um befristete Verkehrsversuche, in vielen Fällen aber auch um dauerhafte Umgestaltungen und Umwidmungen von Straßen.
Anders als beim nachhaltigen Mobilitätsplan werden viele dieser Vorhaben oft noch ohne umfassende Beteiligung der IHK Köln und direkt betroffener Unternehmen durchgeführt. In der Folge werden die Anforderungen und Bedürfnisse gewerblicher Anlieger oft nicht ausreichend berücksichtigt. Und anders als geplant führen Verkehrsberuhigungen, Parkplatzabbau und Fahrtrichtungsänderungen dann schnell zu Problemen bei der Erreichbarkeit für Lieferverkehre, langen Umwegen für Pendlerinnen und Pendler und dem Wegfall von Kundinnen und Kunden.
Die IHK Köln fordert einen frühen, intensiven Dialog und die Einbindung ihrer Mitgliedsunternehmen bei Verkehrsprojekten in Stadtquartieren ein. Unsere Basis ist hierbei das Positionspapier zur Mobilität in Stadtquartieren, das im Frühjahr von der Vollversammlung verabschiedet wurde. Es umfasst acht grundlegende Prinzipien, die bei der Planung kommunaler Verkehrsmaßnahmen berücksichtigt werden müssen, um die Verkehrswende vor Ort auch im Einklang mit ansässigen Unternehmen erfolgreich umzusetzen. Die Mobilität der Zukunft kann nur gemeinsam gestaltet werden!
