Verkehrsprojekt Rondorfer Hauptstrasse

Historisch bedingt ist der Verkehrsraum eng bemessen und wird von vielen Beteiligten beansprucht. Die Fahrbahnbreite von sieben Metern lässt nach Aussage der Stadtverwaltung kein alternierendes Parken zu, da die Restbreite der Straße auch bei einseitigem Parken nicht ausreichend ist. Davon ist auch der Lieferverkehr betroffen. Die Versorgung von Unternehmen im Ortszentrum mit Waren ist damit nicht mehr gesichert.

Auch das Nahversorgungszentrum Rondorf ist im Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Köln eine ausgewiesene Handelslage, wenn auch keine mit vergleichbarer Frequentierung wie die Kalker Hauptstraße oder die Trankgasse. Daher müssen auch hier bei der Umgestaltung der bestehenden Verkehrsflächen gewerbliche Anlieger in den Planungsprozess eingebunden und ein konstruktiver Kompromiss gefunden werden.

Eine mögliche Basis hierfür ist das im März 2023 beschlossene Positionspapier der Vollversammlung der IHK Köln mit acht grundlegenden Prinzipien zur Verkehrsgestaltung in Quartieren.