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Wissen und Wertschöpfung zu Wasserstoff fördern
Gemeinsam mit der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade (HWK) führt unsere IHK Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) ab sofort das Projekt „H2Skills“ durch. Ziel ist es, Weiterbildungsbedarfe entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Wasserstofferzeugung und -anwendung in regionalen Unternehmen zu identifizieren. Außerdem sollen Ansätze für Qualifizierungsmaßnahmen entwickelt werden, um die notwendigen Fachkräfte für die Wasserstoffwirtschaft aus- und fortzubilden.
„Wasserstofftechnologie ist ein wichtiger Baustein der aktuellen Klimaschutzbemühungen auf EU- und Bundesebene und birgt für die Region große Chancen. Der aktuell angestrebte Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten einer Wasserstoffwirtschaft wird aber nur funktionieren, wenn es auch gut qualifiziertes Personal gibt“, sagt Sönke Feldhusen, stellvertretender IHKLW-Hauptgeschäftsführer. „Für unsere Region wird es darauf ankommen, die Fachkräftesituation im Kontext Wasserstoff aktiv zu entwickeln, um als Modellregion erfolgreich sein zu können.“
Zielgruppe der Bedarfserhebung sind in erster Linie regionale Unternehmen, aber auch kommunale Einrichtungen, Institutionen, Verbände, Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen. Ausgehend von den Ergebnissen der Bedarfsanalyse sollen mit regionalen Akteuren und Weiterbildungsanbietern dann erste Ansätze für mögliche Seminare und Lehrgänge, Zertifikatslehrgänge, Zusatzprüfungen, Fortbildungsprüfungen beziehungsweise Ergänzungsbausteine bestehender Qualifizierungsangebote entwickelt werden. Zielgruppe dieser Bildungsangebote sind primär Mitarbeitende regionaler Firmen, es können aber auch Arbeitssuchende oder Studierende sowie Schülerinnen und Schüler sein. Wichtig ist, dass die Teilnehmenden aus den Landkreisen Celle, Cuxhaven, Harburg, Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Osterholz, Rotenburg, Stade, Uelzen oder Verden kommen. Das Gemeinschaftsprojekt der Fachkräftebündnisse Allianz für Fachkräfte Nordostniedersachsen und Elbe-Weser wird mit ESF- und Landesmitteln gefördert. Es läuft bis Ende März 2023. Es soll Transparenz über Nachfragepotenziale und Angebote in der Wasserstoffwirtschaft schaffen und den Erfahrungsaustausch und Ergebnistransfer im Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen H2.N.O.N. fördern.
Christiane Hewner
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Christoph Lenz