Länder und Märkte

Auslandsentsendung

Überblick über die Meldepflichten bei der Entsendung von Arbeitnehmern in ausgewählte Länder.

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EU: A1-Bescheinigung für Entsendungen

Wenn Sie innerhalb der EU und der Schweiz beruflich unterwegs sind, benötigen Sie den Sozialversicherungsnacheis A1. Informieren Sie sich hier, wann Sie die A1 Bescheinigung brauchen, wer sie ausstellt und was passiert, wenn die A1 Bescheinigung fehlt.

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Arbeitnehmerentsendung innerhalb der EU - Übersicht

Bei grenzüberschreitenden Arbeitseinsätzen von Mitarbeitern sind in zahlreichen Ländern der EU Meldevorschriften sowie weitere Regelungen zu beachten. Die aktuelle Übersicht hat den Stand Mai 2023.

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Belgien: Meldepflichten

Arbeitnehmer, Selbstständige und Praktikanten, die vorübergehend oder teilweise in Belgien arbeiten wollen, müssen den Behörden in aller Regel im Voraus gemeldet werden. Inhalt der Meldepflicht sind Angaben zur Person des Entsandten und des Arbeitgebers, zur Dauer des Auftrags und zur Wochenarbeitszeit, zur Art der Tätigkeit, zum Ort der Arbeiten und zum Auftraggeber.

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Frankreich: Entsendung

Bei einer Tätigkeit in Frankreich haben Unternehmer mit Sitz in Deutschland arbeits-, sozialversicherungsrechtliche und steuerrechtliche Formalitäten sowie Meldepflichten zu beachten. Bei Arbeitseinsätzen auf eigene Rechnung müssen die Entsendeunternehmen keine Vorabmeldungen abgeben und auch keinen Vertreter benennen.

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Frankreich: Carte BTP nicht nur für Baubetriebe

Unternehmen, die im Bereich Hoch- und Tiefbau, Ausbau und Innenausbau (z. B. Küchenmontage) tätig sind und die Mitarbeiter nach Frankreich entsenden, sind verpflichtet, für diese vor Aufnahme der Arbeiten die sog. "Cartes d’identité professionnelle BTP" zu beantragen.

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Italien: Meldepflichten

Unternehmen, die ihre Mitarbeiter für einen befristeten Zeitraum nach Italien entsenden, müssen diese beim italienischen Arbeitsministerium registrieren.

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Luxemburg: Entsendung

Das deutsche Unternehmen muss die Entsendung zu Beginn der Arbeiten auf luxemburgischem Staatsgebiet bei der Gewerbeaufsicht (Inspection du Travail et des Mines - ITM) melden, indem es über die elektronische Plattform „e-Détachement“ die für den Erhalt des sozialen Identitätsausweises (badge social) erforderlichen Elemente übermittelt.

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Österreich: Entsendung von Arbeitnehmern

Entsendet ein Arbeitgeber Mitarbeiter nach Österreich, muss er vor Arbeitsaufnahme bei der Zentralen Koordinierungsstelle des Bundesministeriums für Finanzen in Österreich eine Meldung vornehmen. Neue Erleichterung: keine Entsendemeldung mehr für zeitlich begrenzte Dienstleistungen zur Inbetriebnahme gelieferter Ware und bei Mitarbeitern mit einem Monatsgehalt über 6.600 Euro.

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Niederlande: Arbeitseinsätze von Mitarbeitern

Grundsätzlich steht es deutschen Unternehmen frei, Mitarbeiter für Dienstleistungen in die Niederlande zu entsenden. Seit März 2020 sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, Arbeitseinsätze ihrer Mitarbeiter in den Niederlanden online zu melden.

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Norwegen: Entsendung von Arbeitnehmern

Bei der Arbeitnehmerentsendung nach Norwegen ist neben der eigentlichen Entsendemeldung auch eine Registrierung im norwegischen Handelsregister notwendig.

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Polen: Meldepflichten

Deutsche Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zu kurzfristigen Einsätzen nach Polen entsenden, müssen diese spätestens am Tag des Arbeitsbeginns bei der polnischen staatlichen Arbeitsinspektion melden.

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Schweiz: Entsendung von Arbeitnehmern

Während 90 Arbeitstagen pro Kalenderjahr dürfen deutsche Betriebe ohne Bewilligung in der Schweiz tätig sein. Es besteht allerdings eine Meldepflicht mit einer Vorlaufzeit von 8 Tagen. Erst danach darf die Arbeit in der Schweiz aufgenommen werden.

Kontakt

Tina Richter