Consumenta 2021

Erfreuliche Botschaft für die Wirtschaft: Es geht aufwärts.


Bester Beweis für die gute Entwicklung in vielen oberfränkischen Betrieben war die Consumenta 2021, die in den Nürnberger Messehallen nach einjähriger coronabedingter Pause wieder ihre Tore öffnen konnte. An neun Tagen präsentierten etwa 600 Aussteller in sieben Hallen auf einer Gesamtfläche von etwa 70.000 Quadratmetern die neuesten Trends und Altbewährtes aus den Themenbereichen Bauen und Wohnen sowie Kulinarik mit dem Schwerpunkt regionaler Genuss. 69.000 Besucher nutzen die Gelegenheit sich zu informieren, Henning und Thilo Könicke von der AFAG Messen und Ausstellungen GmbH zogen ein positives Fazit, „Wir sind mit der Bilanz bei diesen etwas schwierigen Bedingungen rund um die Pandemie zufrieden, der ReStart ist geglückt“. Wie schon 2019 und die Jahre vorher zeigte auch die oberfränkische Wirtschaft Beispiele von Innovation und Zukunftsperspektiven. Für die IHK-Zeitung nutzte Horst Wunner die Gelegenheit, sich auf der Messe umzuschauen und mit Ausstellern aus dem nördlichsten Regierungsbezirk des Freistaates ins Gespräch zu kommen.

ConsumentaRondgard
Am Stand von Rondogard informierte Vertriebsrepräsentant Uwe Pedall einen Kunden.
Eine gute Adresse war wieder „Rondogard“, das Untenehmen aus Bindlach, das seit Jahren auf der Messe vertreten ist. Vertriebsrepräsentant Uwe Pedall zeigte sich insgesamt zufrieden, hätte sich aber dennoch mehr Nachfrage erwünscht. „Es war wesentlich ruhiger als vor der Pandemie, wir konnten aber schon neue Kunden gewinnen und die Stammkundschaft umfassend beraten“. Das System der Wintergärten sei ausgereift, es gebe aber in dem Metier stets Verbesserungen wie die neue Lichtanlage unterhalb eines Bogenelementes einer Rondogardverglasung. „Wir sind ein fester Begriff in der Wintergartenbranche, die DachLoggiaVerglasung schafft Raumgewinn und Wetterschutz, es ist das Cabrio unter den Wintergärten“, so Pedall. Über drei Jahrzehnte sei der familiengeführte Betrieb auf dem Markt, in ganz Deutschland tätig, die Geschäftsverbindungen reichen zudem bis nach Österreich und in die Schweiz. Etwa 20 Mitarbeiter kümmern sich um die Zufriedenheit der Kunden. Und Pedall fügte noch an, „wir sind bisher gut durch die Pandemie gekommen“.

ConsumentaHutschenreuther
Manuela Raabe betreute den Auftritt der Porzellanmanufaktur Hutschenreuther.
Die bekannte Porzellanmanufaktur Hutschenreuther aus Selb stellte sich mit einem kleinen, aber nett sortierten Weihnachtsmarkt auf der Consumenta vor. Der Stand war bei der Nürnberger Firma Küchen-Lösch eingebunden, den Manuela Raabe betreute. Unikate sind bei den Weihnachtsartikeln die Jahresglocken, ganz filigran gearbeitet. Man bot eine limitierte Edition von Weihnachtsgaben unter dem Motto „Lasst uns froh und munter sein“ wie Espresso- und Cappuccinotassen, Spieluhren, Plätzchenteller und Sternschalen. Ebenso formschöne Sternschalen. Und das alles in Qualitätsporzellan, schneeweiß oder farbig.

Die Firma „Renova“ aus Oberzaubach bei Stadtsteinach ist Spezialist von Renovierungen im Bereich Treppen, Türen und Fenstern. Das Unternehmen baut Terrassendächer, Balkonverglasungen, neu verschiedene Türen und Wintergärten. Außendienstmitarbeiter Willi Schad nannte am Messestand als Schwerpunkt noch besonders die Innentüren und Treppen, in Echtholz oder Premium-Laminat. Gefragtes Produkt seien auch die Glasfaltwände für Wintergärten, sagte er. „Die Zahl der Besucher war o.k.“, merkte der Mann im Außendienst noch an. „Renova“ hat cirka 20 Mitarbeiter und wird seit 1968 im Familienverbund geführt.

ConsumentaFichtner
Alles aus Holz: Chef Reiner Fichtner und seine Unikate.
Zum ersten Mal auf der Consumenta war Holz-Fichtner aus Bayreuth vertreten. Der Chef Reiner Fichtner, studierter Holztechniker, erlebte die Messe mit gemischten Gefühlen, weil die Auswirkungen von Corona zu spüren gewesen seien. Die Geschäfte wären schon die ganze letzte Zeit „so la la“ gelaufen. Sein Betrieb mit sechs Mitarbeitern bedient auch Gastronomie-Großhändler, er hat ungewöhnliche Produkte aus dem Naturmaterial Holz: Krawatten, Fliegen, Miniwallets, Tabletts, Aktenkoffer und Handtaschen. „Wir punkten mit echten Unikaten 'Made in Germany' und das seit 50 Jahren“, ist Fichtner schon ein bisschen stolz.
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