Infrastruktur und Digitale Wirtschaft

Wirtschaft braucht Innovationen

Wir fördern die Innovationsfähigkeit und das Gründungsklima

Neue Produkte, verbesserte Herstellungsverfahren und effizientere Abläufe in Unternehmen sichern nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Technologische Megatrends wie die fortschreitende Digitalisierung machen schnelle Anpassungen von Geschäftsmodellen erforderlich. „Deutschland hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten seine Führungsrolle in zahlreichen Zukunftstechnologien verloren. Innovation und damit Technologieführerschaft sind grundlegende Voraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland zu erhalten“, sagt Dr. Uwe Liebelt, Vizepräsident der IHK Pfalz. Kleine und mittlere Unternehmen stehen bei der betrieblichen Innovation vor besonderen Herausforderungen, da sie über geringere Personalkapazitäten und teils weniger Know-How verfügen. Neben der fachlichen Unterstützung innovativer Unternehmen ist es daher notwendig, durch niedrigschwellige Förderprogramme innovationsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Der hohe Innovationsdruck erfordert schnelles unternehmerisches Handeln. Daher müssen Genehmigungsverfahren zügig bearbeitet werden, um die Unternehmen nicht auszubremsen.
Forschung und Entwicklung spielen für die Wirtschaft in der Pfalz eine herausragende Rolle, da hieraus der Fachkräftenachwuchs erwächst und die Hochschulen in anwendungsnahen Kooperationsprojekten als innovative Partner auftreten. Technologiezentren, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sichern den Wissenstransfer in die regionale Wirtschaft. Der Zusammenschluss der Technischen Universität Kaiserslautern mit dem Campus Landau der Universität Koblenz-Landau sollte daher dazu genutzt werden, die Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft weiter zu erhöhen.
Deutschland hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten seine Führungsrolle in zahlreichen Zukunftstechnologien verloren. Innovation und damit Technologieführerschaft sind grundlegende Voraussetzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland zu erhalten.

Dr. Uwe Liebelt, Vizepräsident der IHK Pfalz

Gründer- und Innovationsgeist sind entscheidende Faktoren für die Wirtschaft, für den Arbeitsmarkt und damit für die ganze Gesellschaft in der Pfalz. Das bereits eingerichtete Gründerstipendium ist eine wichtige Unterstützung für Neugründungen. Jedoch stehen weiterhin etliche Start-ups vor hohen Hürden, wenn sie ihr Vorhaben mit Beteiligungskapital finanzieren wollen.
Der DIHK-Report Unternehmensnachfolge 2022 zeigt, dass viele Betriebe zur Nachfolge anstehen, aber immer weniger Personen Unternehmende sein möchten. Um Interesse an Unternehmensnachfolgen zu stärken, sollte die Politik finanzielle Anreize für Übernahmen setzen.
Auch spielen Nebenerwerbsgründungen eine bedeutende Rolle. Viele Gründende bauen sich in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein zweites finanzielles Standbein auf. Diese Potentiale sollten gezielt unterstützt werden – auch im Sinne zukünftiger Innovationen.

Unsere Forderungen

  • Innovationsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen
  • Förderkulisse für Unternehmen ausbauen
  • Wissenstransfer regionaler Universitäten und Hochschulen stärken
  • Zusätzliches Wagniskapital für Start-ups und innovative Vorhaben bereitstellen
  • Unternehmensübernahmen stärken und erleichtern

Unsere Angebote und Aktivitäten

  • In der Vorgründungsphase über Fördermöglichkeiten informieren, bei der Unternehmensübergabe Orientierung geben
  • Unternehmen bei Fragen zu Gründung, Effizienz und Technologie beraten
  • Wissen bei Sprechtagen gemeinsam mit Fachinstitutionen vermitteln
  • Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unterstützen