Sechsstreifigen Ausbau der A1 zügig voranbringen
„Die A1 zählt zu den wichtigsten Nord-Süd-Straßenverbindungen in Deutschland. Sie muss jetzt so schnell wie möglich durchgängig sechsstreifig ausgebaut werden, um das steigende Verkehrsaufkommen bewältigen zu können. Die Verzögerung durch den Stopp des ÖPP-Projektes zwischen Münster und Osnabrück war ein herber Rückschlag. Er beeinträchtigt am Ende die Standortattraktivität unserer Wirtschaftsregion. Daher müssen die neuen Ausschreibungs- und Vergabeverfahren jetzt zügig durchgeführt werden. Zudem muss der Bund ausreichende Mittel für das Projekt zuweisen.“ Dies erklärte jetzt IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf anlässlich eines Schreibens der IHK und weiterer Partner an Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.
In ihrem gemeinsamen Schreiben fordern die betroffenen Kommunen und Kammern entlang der A1 zwischen Münster und Osnabrück den zügigen sechsstreifigen Ausbau der Autobahn. Anlass des Schreibens war die Befürchtung. dass eine konventionelle Finanzierung des A1-Ausbaus die ursprünglich für 2028 vorgesehene Gesamtfertigstellung bis weit in die 2030er Jahre nach hinten verschieben könnte. Das Bundesverkehrsministerium hatte zuvor entschieden, das Vergabeverfahren wegen fehlender Wirtschaftlichkeit der Angebote zu beenden und die Umsetzung als ÖPP-Projekt nicht weiterzuverfolgen.