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Stadtwerke überwachen Netze per App
Die Stadtwerke Münster überprüfen per App ihr Fernwärmenetz und können dadurch sofort alarmiert werden, wenn Wasser in die Fernwärmeschächte eintritt. Möglich macht es CityLink, eine „Internet of Things“ (IoT)-Softwarelösung. Grundlage für CityLink ist ein Prototyp für die Stadtwerke Solingen, die der Softwareentwickler opwoco aus Schöppingen und der EDV-Berater items aus Münster vor zwei Jahren gemeinsam umgesetzt haben. Seitdem wurde das Projekt weiterentwickelt und zur Marktreife geführt.
Die Beschäftigten der Stadtwerke Münster behalten auch die Energieerzeugung in den dezentralen Blockheizkraftwerken im Blick. Außerdem werden aktuell weitere Anwendungsfälle erprobt. So soll zukünftig die Belastung von Niederspannungsschränken der Stadtnetze Münster kontrolliert und analysiert werden. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) wollen die Füllstände von Müllbehältern via CityLink und der dazugehörigen App überwachen und auswerten. „Wir können mit CityLink verschiedene Fälle abdecken, ohne jeweils eine andere Software nutzen zu müssen“, meint dazu Fabian Röttgering, Innovationsmanager bei den Stadtwerken.
Grundsätzlich bietet die IoT-Software- und App-Lösung die Möglichkeit, aus einem LoRaWAN-Netz ein eigenes Geschäftsmodell zu entwickeln und alle verbundenen Sensoren oder Gebäudestrukturen zentral zu verwalten. Die Lösung wird hierfür an die zentrale IoT-Plattform der items angebunden, welche auch die Stadtwerke Münster als Basis nutzen.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel