Unternehmen & Märkte

175 Jahre Elsinghorst

1848 eröffnete Gerhard Elsinghorst eine Huf- und Wagenschmiede in Bocholt. Nach seinem Tod 1890 wurde das Unternehmen unter seinen Söhnen aufgeteilt, Heinrich Elsinghorst führte damals das Handelsgeschäft mit Schmiede fort. Sein Sohn Ernst wiederum baute in den 1920ern den Handel mit Grobeisen konsequent aus, G. Elsinghorst entwickelte sich vom Handwerksbetrieb zum reinen Händler. Auch Schicksalsschläge wusste Ernst Elsinghorst wegzustecken, so wurde das Unternehmen bei einem Bombenangriff 1945 in Schutt und Asche gelegt, aber nach Kriegsende wieder aufgebaut.
Mit dem Eintritt von Engelbert vom Kolke folgte ab 1950 die weitere Expansion. Der Standort am Mühlenweg, zu dem 1962 der Stahlhandel gezogen war, wurde schon fünf Jahre später um den Bereich Heizung und Sanitär erweitert. Unter dem Geschäftsführer Manfred Heisterkamp entstanden 1989 ein Fachmarkt und ein Hochregallager für Werkzeuge, Industriebedarf, Heizung und Sanitär. Die fünfte Generation mit Hans-Christian und Annick vom Kolke setzten die Modernisierung fort. Der Stahlbereich wurde massiv erweitert, es folgten Übernahmen und neue Standorte in Emmerich, Vreden und Voerde.
2015 eröffneten sie die WerkStadt im Königsesch als Zentrum für Dienstleistungen. Neue Lagerverwaltungssysteme im technischen Handel und im Stahlhandel erhöhten ab 2020 die Effizienz in den Lagerhallen.
Aktuelle Zahlen:
Die G. ELSINGHORST Stahl und Technik GmbH beschäftigt heute 250 Mitarbeiter an fünf Standorten. Der Stahlhandel, der Technische Handel und Dienstleistungen bilden die drei Standbeine. Der Umsatz liegt bei rund 100 Millionen Euro.