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Bei Flächenkompensation sparen

Gewerbe- und Industrieflächen sind ein wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Wachstums und Wohlstands unserer Region. Allerdings gibt es in vielen Städten und Gemeinden zu wenig Gewerbe- und Industrieflächen. Naturschutzrechtliche Regelungen verschärfen dieses Problem. Im schlimmsten Fall führt dieser Flächenmangel dazu, dass Kommunen ansiedlungswillige Unternehmen abweisen müssen.
Deshalb hat die IHK-Initiative Rheinland – ein Zusammenschluss rheinischer Industrie- und Handelskammern – das Impulspapier „Gewerbeflächenpotenziale erhöhen durch flächensparende Kompensation“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2289 KB) mit Vorschlägen für flächensparende Kompensationsmöglichkeiten entwickelt.
In dem Impulspapier nennt die IHK-Initiative Rheinland konkrete Vorschläge, die dem Bedarf an Gewerbeflächen und den Anforderungen des Naturschutzes gerecht werden. Unter anderem sprechen sich die Kammern dafür aus, dass der Bau von Windkraft-, Photovoltaik-, Wasserkraft- und Biogasanlagen sowie entsprechender Leitungen und die Nutzung von Tiefengeothermie nicht als Eingriff in die Natur gewertet werden und kompensiert werden müssen. Sie fordern, Planungsverfahren für Energiewendevorhaben zu beschleunigen und Flächeninanspruchnahmen zu minimieren.
Zudem müssen Angebote gebündelt werden, etwa durch die Einführung eines Kompensationsflächenpools auf Landesebene und einer zentralen Datenbank zur Ökopunkteverwaltung. Außerdem sollten die Bewertungsverfahren modernisiert und die Kompensation flexibilisiert werden.