Studienausstieg - Was nun?

Sie haben das Studium an den Nagel gehängt oder tragen sich mit dem ernsthaften Gedanken, dies zu tun? Dann möchten wir sie gern unterstützen und ihnen die duale Berufsausbildung als aussichtsreiche Alternative zum Studium vorstellen.

Die Vorteile liegen auf der Hand

Gegenüber dem Studium hat die duale Berufsausbildung den großen Vorteil, dass Theorie und Praxis ganz eng miteinander verzahnt sind und damit erworbenes theoretisches Wissen auch sofort in der Praxis angewandt werden kann. Fast alle Unternehmen bilden für den Eigenbedarf aus, sodass bei gutem Ausbildungsabschluss die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis so gut wie sicher ist. Zudem kann im Anschluss an die Ausbildung mit einer beruflichen Fortbildung ein Abschluss auf Bachelor-Niveau erreicht werden. Zudem gibt es eine Vergütung ab dem ersten Tag der Ausbildung.

Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche

Fachkräfte und Ausbildungsplätze werden in allen Branchen gesucht. Was passt zu mir, welcher ist der richtige Beruf für mich? Welche Möglichkeiten gibt es auch nach der dualen Berufsausbildung? Unsere Mitarbeiter unterstützen gern. In der IHK-Lehrstellenbörse finden sie eine Vielzahl offener Ausbildungsstellen. Das Verzeichnis der ausbildenden Unternehmen gibt ihnen zudem einen Überblick über alle ausbildungsberechtigten Unternehmen im Kammerbezirk Dresden. Gerne beraten wir sie natürlich auch persönlich. Interessierte Studenten oder Studienaussteiger sowie interessierte Unternehmen, die gern Studienaussteiger ausbilden möchten, können sich direkt an unseren Ansprechpartner wenden. Weitere Unterstützungsangebote und Ansprechpartner finden sie auch unter https://www.weg-x.de.  

Mögliche Karrierewege - Weiterbildung

Sie haben bereits berufliche Erfahrungen oder möchten sich nach ihrer Ausbildung weiterqualifizieren - dann könnte eine Fortbildung interessant sein. Aufbauend auf Ihre Vorerfahrung/-qualifikation können sie einen Abschluss als Fachwirt, Fachkaufmann oder Meister (entspricht Bachelor Niveau) und anschließend zum Betriebswirt (Master entsprechend) anstreben. Eine finanzielle Förderung kann dabei durch das Aufstiegs-Bafög erfolgen.

Beispiel: Sybille P., 24 Jahre aus Bautzen

Nach ihrem Schulabschluss ging Sybille ein Jahr ins Ausland, jobbte nach ihrer Rückkehr zwei Jahre in einem Marketingunternehmen und begann dann ihr Studium. Dieses brach sie nach drei Semestern ab. Während der letzten vier Jahre hatte sie immer kaufmännische Tätigkeiten ausgeführt. Diese ermöglichen ihr nun die Zulassung zur Fortbildungsprüfung Wirtschaftsfachwirt. Nach erfolgreichem Abschluss kann sie sich noch zum Betriebswirt weiterqualifizieren.
betriebliche Karrierewege

Beispiel: Hendrik S., 25 Jahre aus Riesa

Nach der Oberschule absolvierte Hendrik erfolgreich sein Fachabitur im Bereich Elektrotechnik. Das anschließende Studium brach er jedoch nach vier Semestern ab. Hendrik begann dann eine Ausbildung zum Elektroniker für Informations- und Systemtechnik. Das Unternehmen war so begeistert von ihm, dass es seine Weiterqualifizierung zum Industriemeister für Elektrotechnik förderte. Aktuell befindet er sich in der Weiterbildung zum Technischen Betriebswirt und wird nach erfolgreichem Abschluss einem einen Master gleichgestellten Abschluss erreichen.

Verkürzung der Ausbildung

Die Ausbildungszeit kann aufgrund einer Fachhochschulreife oder einer Hochschulreife auf bis zu 24 Monate (für 3-jährige Berufe) bzw. 30 Monate (für 3,5-jährige Berufe) verkürzt werden. Generell werden die Verkürzungsmöglichkeiten jedoch individuell zwischen Betrieb und Auszubildenden festgelegt, und können auch während der laufenden Ausbildung bei guten Leistungen angepasst bzw. durch eine Vorzeitige Zulassung zur Prüfung erreicht werden.