Eine eigene Homepage erstellen
Unternehmen, die erstmals eine eigene Website erstellen, finden hier Informationen und Tipps rund um Domain, Webdesign, Homepage Tools, Content Management, Suchmaschinenoptimierung und weitere Themen.
Beim Einrichten der ersten eigenen Website ist eine Vielzahl technischer Möglichkeiten und rechtlicher Vorgaben zu beachten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit haben wir häufig relevante Einzelschritte und mögliche Fallstricke für Sie zusammengestellt. In Hinblick auf eine optimale Umsetzung im Einzelfall empfehlen wir die Einschaltung eines rund um Website-Gestaltung beziehungsweise Webdesign erfahrenen Dienstleisters.
Beim Einrichten der ersten eigenen Website ist eine Vielzahl technischer Möglichkeiten und rechtlicher Vorgaben zu beachten. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit haben wir häufig relevante Einzelschritte und mögliche Fallstricke für Sie zusammengestellt. In Hinblick auf eine optimale Umsetzung im Einzelfall empfehlen wir die Einschaltung eines rund um Website-Gestaltung beziehungsweise Webdesign erfahrenen Dienstleisters.
Auswahl des Domainnamens
Der Domainname (zum Beispiel www.google.de) bezeichnet die Internetadresse, unter der Ihre Webseite erreichbar ist. Für .de-Domains ist die DENIC eG die zentrale Registrierungsstelle. Die Registrierung von Domainnamen durch ein Unternehmen erfolgt in der Regel über einen Provider (siehe unten).
Im ersten Schritt sollten Sie recherchieren, ob Ihre Wunschdomain überhaupt noch frei ist. Bei .de-Domains kann diese Prüfung beispielsweise mittels whois-Abfrage bei der DENIC erfolgen, darüber hinaus bieten die Provider in der Regel umfangreiche Abfrage-Tools an.
Vor Registrierung und Verwendung sollten insbesondere Unternehmen prüfen, ob eine Verwechslungsgefahr oder Kollision mit bereits existierenden Firmennamen, Marken oder anderen Rechten besteht. In unserem Online-Bereich Firmenname finden Sie dazu Informationen und eine Übersicht möglicher Dienstleister. Zudem enthält unser Leitfaden über Marken Tipps zur Markenrecherche.
Sofern – gegebenenfalls unter Hinzuziehung eines Dienstleisters oder Rechtsanwalts – eine Kollision oder Verwechslungsgefahr ausgeschlossen werden kann, folgt die Registrierung des Domainnamens. Auf der DENIC-Website finden Sie hierzu eine kurze Beschreibung der Vorgehensweise. Verschiedenste Onlinequellen bieten Übersichten und Testberichte von Providern, eine erste Orientierung bietet beispielsweise Wikipedia.
Im ersten Schritt sollten Sie recherchieren, ob Ihre Wunschdomain überhaupt noch frei ist. Bei .de-Domains kann diese Prüfung beispielsweise mittels whois-Abfrage bei der DENIC erfolgen, darüber hinaus bieten die Provider in der Regel umfangreiche Abfrage-Tools an.
Vor Registrierung und Verwendung sollten insbesondere Unternehmen prüfen, ob eine Verwechslungsgefahr oder Kollision mit bereits existierenden Firmennamen, Marken oder anderen Rechten besteht. In unserem Online-Bereich Firmenname finden Sie dazu Informationen und eine Übersicht möglicher Dienstleister. Zudem enthält unser Leitfaden über Marken Tipps zur Markenrecherche.
Sofern – gegebenenfalls unter Hinzuziehung eines Dienstleisters oder Rechtsanwalts – eine Kollision oder Verwechslungsgefahr ausgeschlossen werden kann, folgt die Registrierung des Domainnamens. Auf der DENIC-Website finden Sie hierzu eine kurze Beschreibung der Vorgehensweise. Verschiedenste Onlinequellen bieten Übersichten und Testberichte von Providern, eine erste Orientierung bietet beispielsweise Wikipedia.
Template/CMS/Agentur
Für die technische Umsetzung der Website kommt eine ganze Reihe von Optionen in Frage. Ob Sie hierbei einen der Baukästen oder Online-Tools eines Providers nutzen, ein komplexeres Content Management System (CMS) einrichten (lassen) oder die komplette Abwicklung einer Webagentur übergeben, hängt von vielen Faktoren ab. Im Regelfall lassen sich exemplarisch folgende Entscheidungskriterien festhalten:
- Verfügbares Budget: Sofern Sie zum Beispiel als Einzelunternehmen in der Startphase die Website lediglich für Basis-Informationen nutzen möchten und Kundenkontakte branchenbedingt nicht oder nur selten über die Website entstehen, kommt eventuell die Nutzung eines Templates eines Providers in Frage. Sofern die Website jedoch eine wichtige Rolle bei Kundenakquise und Marketing spielen oder weitergehende Funktionen erfüllen soll, ist in der Regel eine professionell gestaltete individuelle Lösung zu bevorzugen.
- Kapazitäten für die Homepage-Pflege: Eine Website sollte sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich der Kundenbedürfnisse und –ansprache stets aktuell sein. Neue Inhalte sollten bei Bedarf unkompliziert ergänzt werden können. Ist ein regelmäßiger Pflegebedarf oder eine gewisse Komplexität der Homepage absehbar, kann ein CMS (selber oder durch eine Agentur eingerichtet) erhebliche Zeitvorteile bringen.
- Redaktionelles Know-how: Wenn Ihnen das Verfassen von Texten oder das Generieren eines ansprechenden Designs leichtfällt, kommen sowohl Baukasten-Systeme als auch eine eigenständige Erstellung und Pflege in Frage. Ansonsten sollte gegebenenfalls eine Agentur eingeschaltet werden, da hierdurch nicht nur Zeit gespart, sondern der Inhalt auch entsprechend der heute sehr hohen Kundenerwartungen an Firmen-Websites gestaltet werden kann.
- Darstellung auf Mobil-Geräten: In aller Regel ist eine korrekte Darstellung auf mobilen Endgeräten heutzutage Pflicht. Ein Großteil der Baukasten-Systeme unterstützt daher Responsive Design. Bei besonderen Ansprüchen an Darstellung und Funktionsumfang können die gestalterischen Möglichkeiten jedoch eingeschränkt sein.
Inhalte
Häufig werden hinsichtlich der inhaltlichen Gestaltung einer Homepage die Schlagworte „klar, übersichtlich und informativ“ genannt. Vereinfacht zusammengefasst besteht das Ziel darin, dass der Kunde in seiner individuellen Bedarfslage mit möglichst geringem Aufwand die gewünschten Informationen findet und hieraus einen maximalen Nutzen ziehen kann.
Dazu ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie suchen im Rahmen eines komplexeren Projekts einen Sondermaschinenbauer und stoßen über eine Suchmaschine auf dessen Website. Was würden Sie auf der Startseite für Informationen erwarten? Vermutlich keine Pauschalbeschreibung oder Historie des Maschinenbaus, sondern vielmehr einen ersten Überblick über Leistungen und Expertise – also in kürzester Zeit verständliche Hinweise auf die Frage, ob das Unternehmen Ihr Problem lösen kann.
Dementsprechend werden auf der Startseite häufig in wenigen Sätzen die wichtigsten Angebote, Leistungen, Produktbereiche oder Branchen beschrieben und mit zum Kontext passenden Bildern ergänzt. Konkret kommen für einen Sondermaschinenbauer beispielsweise „Hochglanzfotos“ einer Maschine, eines Ingenieurs am CAD-Arbeitsplatz, einer technischen Zeichnung oder eines technisch anmutenden Firmengebäudes in Frage.
Dazu ein Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie suchen im Rahmen eines komplexeren Projekts einen Sondermaschinenbauer und stoßen über eine Suchmaschine auf dessen Website. Was würden Sie auf der Startseite für Informationen erwarten? Vermutlich keine Pauschalbeschreibung oder Historie des Maschinenbaus, sondern vielmehr einen ersten Überblick über Leistungen und Expertise – also in kürzester Zeit verständliche Hinweise auf die Frage, ob das Unternehmen Ihr Problem lösen kann.
Dementsprechend werden auf der Startseite häufig in wenigen Sätzen die wichtigsten Angebote, Leistungen, Produktbereiche oder Branchen beschrieben und mit zum Kontext passenden Bildern ergänzt. Konkret kommen für einen Sondermaschinenbauer beispielsweise „Hochglanzfotos“ einer Maschine, eines Ingenieurs am CAD-Arbeitsplatz, einer technischen Zeichnung oder eines technisch anmutenden Firmengebäudes in Frage.
In einem Menü auf der Startseite finden sich dann häufig die Überschriften der „zweiten Ebene“, typischerweise Begriffe wie Produktübersicht, Leistungen, Unternehmen und so weiter. Ebenso sollte – je nach Eignung – stets eine Kontaktmöglichkeit angeboten werden, entweder über einen separaten Menüpunkt oder über ein fest definiertes und auf allen Seiten vorhandenes Feld mit Kontaktdaten. Auch eine direkte Zugriffsmöglichkeit auf das Impressum (siehe unten) muss stets gegeben sein.
Nach Anklicken der jeweiligen Bereiche folgt in der Regel eine weitere Aufschlüsselung der zweiten Ebene, also am Beispiel des Bereichs „Leistungen“ etwa Themen wie Sondermaschinenbau, Produktentwicklung, Konstruktion, und so weiter. In dieser dritten Ebene folgen dann Detail-Informationen – beim Beispiel Produktübersicht etwa technische Daten, Datenblätter und ähnliche Inhalte.
Diese Gliederung ist stets individuell anzupassen, wichtig ist jedoch die Festlegung „sinnvoller“ Kategorien und eine entsprechende Bündelung von Sinneinheiten. Andernfalls besteht das Risiko einer von Beginn an unstrukturierten Website, die von Besuchern schon allein aus Zeitgründen schnell wieder verlassen wird.
Besuchen Sie einfach einmal mehrere Websites von Mitbewerbern und versetzen Sie sich in verschiedene Bedarfslagen möglicher Kunden. Meist findet man dadurch schnell heraus, worauf bei der eigenen Website zu achten ist.
Rechtliches/Abmahnrisiken
Die rechtlichen Anforderungen an Webseiten werden immer komplexer, für Online-Shops schreiben einzelne EU-Verordnungen sogar schon die Schriftgrößen zu bestimmten Produktangaben vor. Daher ist insbesondere bei komplexeren Vorhaben die Einschaltung eines Rechtsexperten zu empfehlen.
Eine Reihe typischer Basis-Anforderungen haben wir in unserem Bereich Recht für Sie zusammengefasst. Ausnahmslos von großer Bedeutung ist ein vollständiges und korrektes Impressum zur Erfüllung der telemedienrechtlichen Anbieterkennzeichnungspflichten. Die im Internet verfügbaren Impressum-Generatoren oder die Angaben vergleichbarer Anbieter können hierbei in der Regel nur den ersten Entwurf unterstützen, in jedem Einzelfall ist eine fundierte Prüfung der individuellen Vorgaben zu empfehlen.
Über das Impressum hinaus können sich insbesondere aus dem Wettbewerbsrecht sowie weiteren Rechtsbereichen Pflichten oder Abmahnrisiken für Website-Betreiber ergeben. Insbesondere für Betreiber von Online-Shops gelten nochmal deutlich weitergehende Anforderungen. Eine Übersicht der IHK Frankfurt fasst ausgewählte wichtige Themen zusammen.
Eine erste grobe Übersicht über spezifische Regelungen für bestimmte Produkt- oder Dienstleistungskategorien erhält man häufig durch Online-Suche nach verschiedenen Kombinationen von Begriffen wie [Produktklasse oder Produktname] - Onlinehandel - Fernabsatz - Verordnung - Richtlinie - Gesetz.
Suchmaschinenoptimierung
SEO (Search Engine Optimization) bezeichnet sämtliche Maßnahmen, um eine Website möglichst weit vorne in den Ergebnissen von Suchmaschinen zu positionieren. Stand 2021 kann man sich hierbei im Regelfall auf Google konzentrieren. In unserem Leitfaden Suchmaschinenoptimierung mit dem Google Keyword Planer haben wir mögliche Maßnahmen und Vorgehensweisen zusammengefasst.
Kurz zusammengefasst besteht die Suchmaschinenoptimierung in folgenden Schritten:
Kurz zusammengefasst besteht die Suchmaschinenoptimierung in folgenden Schritten:
- Technische Voraussetzungen schaffen
- Von möglichen Besuchern genutzte Suchbegriffe (Keywords) identifizieren
- Überschriften, Verwendung von Begriffen im Website-Text und weitere Inhalte an diese Suchbegriffe anpassen
- Suchmaschinen-Platzierung, Besucherzahlen, verwendete Suchbegriffe und weitere Aspekte von Zeit zu Zeit überprüfen und bei Bedarf Optimierungen vornehmen
- Über allen Maßnahmen sollte das Ziel stehen, die Website für Besucher beziehungsweise Kunden zu optimieren, nicht ausschließlich für Suchmaschinen. Die oben beschriebene Vorgehensweise zielt insbesondere darauf ab, sich an Begrifflichkeiten zu orientieren, die von möglichen Kunden - und nicht nur vom Autor - mehrheitlich verwendet werden.
Je nach Branche stehen Sie mit Ihrer Website hinsichtlich der Kundenakquise im Wettbewerb mit tausenden anderen Unternehmen. Das optimale Zusammenspiel unter anderem von Website-Design, kundengerechten Formulierungen und Suchmaschinenoptimierung gelingt häufig nur bei umfangreicher Erfahrung. Somit sollte im Rahmen der Website-Erstellung nicht durch Fokussierung auf nur einen dieser Bereiche am falschen Ende gespart werden.
Google Analytics und vergleichbare Dienste
Die Web-Analyse oder Datenverkehrsanalyse ermöglicht die Auswertung des Verhaltens von Besuchern auf der eigenen Website. Dies ermöglicht einerseits eine sehr zielgerichtete Optimierung der Website und ihrer Inhalte, andererseits ist der Einsatz derartiger Tools in Deutschland aus Datenschutzgründen mit bestimmten Anforderungen verbunden.
Zum sehr weit verbreitete Dienst Google Analytics bietet der Landesbeauftragte für den Datenschutz Baden-Württemberg weitere Informationen sowie einen Link zu einem Merkblatt zum datenschutzkonformen Einsatz.
Google My Business
Der Dienst Google My Business ermöglicht es Unternehmen, ihre Unternehmensangaben nicht nur in der Google-Suche, sondern beispielsweise auch in Google Maps erscheinen zu lassen. Suchen Sie in Google beispielsweise einmal nach IHK Weingarten. Im rechten Bereich werden dann auf Grundlage eines entsprechenden Eintrags bei MyBusiness ein Foto, ein Kartenausschnitt, Kontaktmöglichkeiten, Öffnungszeiten und weitere Informationen angezeigt. Diese Anzeige ist zudem hilfreich hinsichtlich der lokalen Suchergebnisse von Google oder der Darstellung von Erfahrungsberichten über Ihr Unternehmen. Detaillierte Informationen finden Sie in der Google My Business Hilfe.
Weitere wichtige Themen
Denken Sie bei der Erstellung Ihrer Website auch an Themen wie IT-Sicherheit, Aktualität, Social Media, und vieles mehr.
- In den Quellcode oder in Download-Objekten einer Website kann Schadsoftware eingeschleust werden. Insbesondere bei komplexeren Websites mit Login-Möglichkeiten, Online-Shop und weiteren Konstellationen sollte im Rahmen von Konzeption, Umsetzung und Betrieb besonderer Fokus auf das Thema IT-Sicherheit gelegt werden. Ein Virenscan auf vorhandenen Websites ist beispielsweise möglich mit Hilfe des Dienstes VirusTotal.
- Laut § 13 Absatz 7 TMG sind Anbieter von Telemedien insbesondere dazu verpflichtet, diese gegen unerlaubten Zugriff, Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten sowie Störungen zu schützen. In diesem Zusammenhang hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik eine Reihe von Empfehlungen zur Absicherung von Telemediendiensten nach Stand der Technik veröffentlicht.
- Im Laufe der Zeit veralten nicht nur Texte auf der Website, auch einmal gesetzte Links auf andere interne oder externe Seiten können plötzlich ins Leere laufen. Damit Sie dies noch vor Ihren Kunden bemerken, kommt beispielsweise der Einsatz einer „Link Checker“ Software in Frage.
- Soziale Medien können je nach Branche eine sinnvolle Ergänzung der Online-Marketing-Strategie darstellen. Andererseits sollte gerade bei Erstellung der ersten Website umfassend geprüft werden, wie viel Zeit neben der Website-Pflege noch für eine Facebook-Seite des Unternehmens oder andere Social Media Präsenzen aufgebracht werden kann. In unserem Social Media Leitfaden finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema.
Ebenso sollte kein zu enger Fokus ausschließlich auf die Website erfolgen. Trotz der auf den ersten Blick kostengünstigen Potenziale durch Inbound-Marketing und weitere Effekte erfordert erfolgreiches Marketing auch Investitionen in der "realen" Welt. Auch bei begrenztem Budget ist in der Regel die Hinzuziehung erfahrener Marketing-Dienstleister zu empfehlen.
IHK-Unterstützung, Dienstleister
Sind Sie auf der Suche nach Experten und Dienstleistern rund um Webdesign, Website-Erstellung, Suchmaschinenoptimierung, Online-Shop oder ähnliches? In den IHK-Firmendatenbanken finden Sie mittels Schlagwortsuche entsprechende Anbieter.
Darüber hinaus bieten wir regelmäßig verschiedenste Veranstaltungen zu den Themen Onlineauftritt, Suchmaschinenoptimierung, E-Commerce und vielem mehr.
Gerne stehen wir auch persönlich für Erstinformationen rund um das Thema Website zur Verfügung.