Flensburg: lambda9 GmbH

Engagierte Entwickler

Vom Start-up zum 20-köpfigen Team – und das in nur fünf Jahren. Neben der Entwicklung neuer Software möchte die lambda9 GmbH aus Flensburg aber auch im nachhaltigen und ehrenamtlichen Sinne ein Vorbild sein.
Die „lambda-Villa“ haben Geschäftsführer Lars Eichner und Benjamin Klink ihren neuen Firmensitz in der Flensburger Westerallee inoffiziell getauft. Die Mitarbeitenden arbeiten dort in heimeliger Atmosphäre in Hausschuhen und auf Socken – wegen des frisch aufbereiteten Fischgrätparketts.
2019 starteten Eichner und Klink im Technologiezentrum LiseZwei zusammen mit zwei Mitarbeitenden. Ihr Konzept: individuelle Software zugeschnitten auf die Bedürfnisse des Kunden entwickeln. „Viele denken, unser Angebot sei teurer als die Standardlösung, dabei ist eine individuelle Software häufig günstiger als ein großes Produkt von der Stange, das nicht hundertprozentig passt“, so Klink. Er vergleicht ihre Arbeit mit maßgeschneiderten Anzügen zu moderaten Preisen. „Da vieles automatisch läuft, halten sich die Arbeitsstunden unserer Entwickler in Grenzen.“ Dazu bietet lambda9 auch selbst entwickelte Produkte an wie etwa „captis“, ein schnelles und sicheres Online-Formular, das jegliche Form von Daten erfasst.
Alle Produkte stellt das Unternehmen auch gemeinnützigen Organisationen und Vereinen kostenlos zur Verfügung. „Wir setzen wenige Ressourcen ein und helfen damit der Allgemeinheit, gleichzeitig werden so potenzielle Kunden auf uns aufmerksam“, erklärt Benjamin Klink.
Wir möchten zeigen, dass auch ein Unternehmen wie wir mit einem siebenstelligen Jahresumsatz etwas fürs Klima tun kann und die Idee weitertragen.

Lars Eichner

Seine fünfjährige Jubiläumsfeier hat das Unternehmen dazu genutzt, für nachhaltiges Engagement in der Wirtschaft zu werben. „Wir haben das Thema in den Fokus gestellt, weil wir uns als Betrieb in der Verantwortung sehen, dem Klimawandel entgegenzuwirken“, bekräftigt Eichner. Auch wenn ihnen bewusst sei, dass lambda9 allein die Erderwärmung nicht aufhalten kann. „Wir möchten zeigen, dass auch ein Unternehmen wie wir mit einem siebenstelligen Jahresumsatz etwas fürs Klima tun kann und die Idee weitertragen“, fährt Eichner fort.
Das Unternehmen investiert für jede in Rechnung gestellte Arbeitsstunde in die Aufforstung eines Nahrungswalds in den Tropen von Westafrika. Der Wald speichert das CO2 und kompensiert den Fußabdruck des Betriebs. Zudem verbesserten sich die Lebensbedingungen der Dorfgemeinschaften vor Ort. Dafür arbeitet lambda9 mit dem Startup Climate Nuts zusammen. „Die Bäume wachsen dort schnell und wirken sich so messbar positiv aufs Klima aus“, erklärt Benjamin Klink.
Nachhaltigkeit verstehen die Unternehmer aber nicht nur im ökologischen Sinne. Eichner und Klink legen Wert auf ein gutes Arbeitsklima, damit sich die Mitarbeitenden wohlfühlen und gerne zur Arbeit gehen. Seit dem Umzug wird etwa regelmäßig für die gesamte Belegschaft gekocht – regional, saisonal und damit möglichst nachhaltig.

Aenne Boye
Veröffentlicht am 1. Oktober 2024.
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