Standortaufwertung

IHKN-Leitfaden zum Niedersächsischen Quartiersgesetz

Wenige Monate nach Inkrafttreten des Niedersächsischen Quartiersgesetzes (NQG) hat die IHK Niedersachsen (IHKN) einen Leitfaden für Unternehmen, Werbegemeinschaften und Kommunen veröffentlicht. Der Leitfaden soll insbesondere Werbe- und Unternehmensgemeinschaften, aber auch weitere private Initiativen sowie die Immobilienwirtschaft und die Kommunen ermutigen, zukünftig das Modell von Quartiersgemeinschaften nach dem NQG in der eigenen Standort- und Stadtentwicklung zu erwägen.
Denn die aktuellen Entwicklungen in den Innenstädten stellen nicht nur den Handel vor große Herausforderungen, sondern die gesamte Stadtentwicklung. Mit der Gründung einer Quartiersgemeinschaft auf rechtssicherer Basis des NQG können nun auch Private – wie z.B. Standortgemeinschaften oder Gewerbevereine – den Wandel von Handelsstandorten aktiv begleiten, indem sie Aufwertungsmaßnahmen gemeinsam planen, finanzieren und letztlich auch gemeinsam umsetzen. Ortszentren, Einkaufslagen, aber auch Gewerbegebiete oder sonstige Quartiere können so strategisch und vor allem auf einer sicheren finanziellen Basis entwickelt werden.
Unternehmen und private Initiativen können mithilfe des Leitfadens eine professionelle Quartiersgemeinschaft oder ein sogenanntes „Business Improvement District“ einrichten, wie es bereits in zehn Bundesländern möglich ist. Dafür bietet der “IHKN-Leitfaden zum Niedersächsischen Quartiersgesetz (NQG)” als Broschüre oder Download eine praktische Anleitung, motivierende Worte und die Erläuterung der NQG-Rechtsgrundlage.