IHK konkret - Wirtschaftspolitische Positionen der IHK Dresden

Mit Beschluss vom 28. Juni 2023 hat die Vollversammlung der IHK Dresden sieben themenbezogene wirtschaftspolitische Positionspapiere sowie einen Steckbrief zur Tourismusbranche für die Interessenvertretung der Kammer legitimiert. Die Papiere wurden im ersten Halbjahr 2023 gemeinsam von IHK-Hauptamt und der ehrenamtlich engagierten Unternehmerschaft erarbeitet und dienen als Grundlage für die zukünftige Politikberatung auf Landes- und Bundesebene.

Die Positionspapiere in der Übersicht

Bundestagswahl 2021

Mit den Kernforderungen adressieren die sächsischen Industrie- und Handelskammern die Erwartungen der hiesigen Unternehmerschaft an die Abgeordneten des 20. Deutschen Bundestages in der Legislaturperiode von 2021 bis 2025. Unsere Schwerpunkte und Einschätzungen basieren auf den Antworten von rund 1.800 sächsischen Unternehmen, die sich im Rahmen der Konjunkturumfrage im Frühjahr 2021 auch zu den wirtschaftspolitischen Prioritäten nach der Bundestagswahl geäußert haben. Die Kernforderungen umfassen sieben übergeordnete Themenblöcke - von der Steuer- und Finanzpolitik über Arbeits- und Fachkräftesicherung bis hin zur Ausgestaltung des EU-Binnenmarktes - und eine Reihe weiterer konkreter Handlungsfelder.
Im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 formulierten sechs Unternehmerinnen und Unternehmer aus unserem Kammerbezirk konkrete Erwartungen an die nächste Bundesregierung. Die Unternehmerinnen und Unternehmer repräsentieren die unterschiedlichsten Branchen und adressieren verschiedene wirtschaftspolitische Themen.
Tipp:
Schauen Sie sich alle sechs Statements (jeweils rund 2 Minuten) in der Playlist auf unserem YouTube-Kanal an: https://youtu.be/hA4CpJOBtwo?list=PLn7YkhAqfRG2Xef1_DxBz3tcvS4je2W1M

Landtagswahl 2024

Wahlprüfsteine – Kernforderungen der sächsischen IHKs

Die Wahlprüfsteine der sächsischen IHKs fassen die Erwartungen an die sächsische Landespolitik in der kommenden Legislaturperiode zusammen. In die Erstellung sind Rückmeldungen von rund 1.700 Unternehmen aller Branchen eingeflossen.
Aus Sicht der IHKs ebnet nur erfolgreiches Unternehmertum den Weg für Investitionen, Innovationen, Wachstum, Wertschöpfung, Arbeitsplätze und somit Wohlstand. Das Leitmotto einer künftigen Landesregierung muss daher konsequenterweise “Voller Fokus auf Wirtschaft” lauten.
Die zentralen Herausforderungen, um die positive Entwicklung der sächsischen Wirtschaft weiterzuführen, reichen von einer unternehmensorientierten Verwaltung über die Professionalisierung der schulischen und beruflichen Bildung bis zu einer nachhaltigen Unterstützung von Unternehmenswachstum und einer starken Vertretung sächsischer Interessen auf Bundesebene.
Die Wahlprüfsteine wurden allen im Sächsischen Landtag vertretenen Fraktionen und weiteren, sich am 1. September zur Wahl stellenden Parteien übermittelt. Ziel ist es, mit allen politischen Akteuren in einen konstruktiven und lösungsorientierter Austausch zum Wohle des Wirtschaftsstandortes Sachsen zu treten. In diesem Sinne werden die Kammern auch die spätere Regierungsbildung und Aufstellung eines Koalitionsvertrages kritisch begleiten.
Die nachfolgende Broschüre enthält sechs Kernforderungen, untersetzt mit konkreten Handlungsempfehlungen.

Wirtschaftspolitische Schwerpunkte der Parteien

Zu den wichtigsten wirtschaftspolitischen Handlungsfeldern haben die sächsischen Industrie- und Handelskammern die aktuell im Landtag vertretenen Parteien sowie diejenigen, denen anhand bisheriger Prognosen Chancen eingeräumt werden, die erforderliche Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen, befragt. Die Ergebnisse wurden in übersichtlicher Form zusammengestellt. Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, dennoch hoffen wir, damit Ihre Wahlentscheidung mit unterstützen zu können. Bei weitergehendem Interesse informieren Sie sich bitte auch direkt in den Wahlprogrammen der Parteien.

Vorschläge Bürokratieabbau

Bürokratische Vorschriften und Regelwerke werden von den Unternehmen immer wieder als Belastungen und Kostentreiber empfunden. Wirtschaftsgesetze müssen mittelstandsgerecht gestaltet, systematisch in Bezug auf Alternativen und Bürokratieaufwand für kleine und mittlere Unternehmen geprüft sowie die Verwaltungspraxis kostengünstig, rechtssicher, bürokratiearm und wirtschaftsfreundlich vollzogen werden.
Zum Abbau bürokratischer Hemmnisse haben die sächsischen IHKs in einer Broschüre (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 504 KB) zehn konkrete Vorschläge zum Bürokratieabbau im Freistaat Sachsen zusammengefasst.