EU-Kommission stellt neue Innovationsagenda vor
Die Kommission hat gestern eine neue Europäische Innovationsagenda vorgestellt. Sie soll Europa an der Spitze von technologieintensiven Innovationen und Start-up-Unternehmen positionieren. Die Innovationsagenda konzentriert sich auf fünf Schlüsselbereiche und enthält 25 Handlungsvorschläge.
Die neue Innovationsagenda setzt vor allem einen Fokus auf europäische Start-ups und Scale-ups. Dabei konzentriert sich die Agenda auf fünf Schwerpunktthemen:
- Verbesserung des Zugangs zu Finanzmitteln für europäische Start-ups und Scale-ups, z. B. durch Mobilisierung ungenutzter privater Kapitalquellen und Vereinfachung der Börsenzulassungsvorschriften
- Verbesserung der Bedingungen, die es Innovatoren ermöglichen, mit neuen Ideen zu experimentieren, bspw. durch Reallabore
- Schaffung von "regionalen innovation valleys" unterstützen, die die Innovationsakteure in ganz Europa, auch in den rückständigen Regionen, stärken und besser vernetzen sollen
- Talente in Europa anziehen und halten, z. B. durch die Ausbildung von 1 Million "Deep Tech"-Talenten, die verstärkte Unterstützung für weibliche Innovatorinnen und die Einführung von Aktienoptionen für Mitarbeiter von Start-ups
Den politischen Rahmen durch eine klarere Terminologie, Indikatoren und Datensätze sowie durch politische Unterstützung für die Mitgliedstaaten verbessern
Beigefügt finden Sie ein Factsheet der EU-Kommission (englisch) mit einer Kurzbeschreibung der 25 Einzelmaßnahmen.
Der DIHK hat sich im Vorfeld im Rahmen des von der EU-Kommission kürzlich durchgeführten „Call for Evidence“ mit einer Stellungnahme eingebracht, welche Sie unter weitere Informationen finden.
Weitere Informationen zur EU-Innovationsagenda finden Sie hier.
Datum: 13.07.2022
Quelle: DIHK