Bürokratie und Rechtsunsicherheit belasten bayerische Unternehmen

Umfrage zur Evaluierung der DSGVO – Abgeschlossen


Im Jahr 2024 steht die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erneut auf dem Prüfstand. Alle vier Jahre legt die EU-Kommission dem Europäischen Parlament und dem Rat einen Bericht über die Bewertung und Überprüfung der Verordnung vor.
Die Industrie- und Handelskammern haben bundesweit eine Unternehmensbefragung zur DSGVO durchgeführt, um für diese Evaluierung Handlungsbedarfe zu ermitteln.
Sechs Jahre nach Inkrafttreten der DSGVO empfindet die große Mehrheit der Unternehmen im Freistaat die EU-weiten Regeln vor allem als Bürokratietreiber. 81 Prozent der bayerischen Unternehmen beklagen einen hohen oder extrem hohen Aufwand bei der DSGVO-Umsetzung bei gleichzeitig hoher Rechtsunsicherheit.
Besonders aufwändig sind laut Umfrage das Erstellen und die fortdauernde Pflege von Verarbeitungsverzeichnissen für alle Unternehmensprozesse, in denen personenbezogenen Daten erhoben, verarbeitet und gespeichert werden. Auf Platz 2 folgt das Erstellen und Umsetzen von Datenlöschkonzepten, an dritter Stelle liegen für die Unternehmen die Datenschutzinformationspflichten.
Einzelheiten der Umfrageergebnisse in Bayern, an der 634 bayerische Unternehmen teilgenommen haben, finden Sie hier:
Die bundesweiten Ergebnisse hat die DIHK veröffentlicht: