Pressemitteilung

PM012: Doppelt und einmalig

IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum verleiht zum zweiten Mal Qualitätssiegel „Top-Ausbildung“ an Cuxhavener Unternehmen VOCO

Elbe-Weser-Raum (IHK). „Sie waren unsere Pioniere, und Sie sind es wieder“ lobt IHK-Hauptgeschäftsführer Christoph von Speßhardt die VOCO GmbH. Das Unternehmen aus Cuxhaven war 2019 der erste Ausbildungsbetrieb im Elbe-Weser-Raum, der das anspruchsvolle Audit-Verfahren für das niedersächsische Qualitätssiegel „Top-Ausbildung“ erfolgreich durchlaufen hatte. Nun unterzog sich der Hersteller von Dentalmaterialien erneut der strengen und intensiven Prüfung durch externe Fachleute und konnte abermals überzeugen. Damit ist VOCO nun auch das erste Unternehmen im Elbe-Weser-Raum, dass im Re-Audit-Prozess erfolgreich war.
Bei VOCO wird seit 40 Jahren im dualen System ausgebildet, mittlerweile in sechs verschiedenen Ausbildungsberufen sowie im dualen Studium. Noch recht neu dabei sind zum Beispiel die Chemikanten. „Ohne den Impuls aus dem ersten Audit wären wir nicht darauf gekommen, diesen Ausbildungsberuf anzubieten“, berichten Britta Nell und Stefanie Hein, die bei VOCO die Ausbildung organisieren. „Das hat uns weitergebracht.“
VOCO bildet für den eigenen Bedarf aus, die Übernahme der Azubis ist stets das feste Ziel. Trotzdem engagiert sich VOCO auch insgesamt für die duale Ausbildung in der Region. VOCO-Mitarbeiterinnen sind in mehreren Prüfungsausschüssen der IHK ehrenamtlich aktiv, Stefanie Hein engagiert sich zudem als IHK-Ausbildungsbotschafterin in den Schulen. Ines Plaumann-Sauerbier, Prokuristin bei VOCO, bringt es auf den Punkt: „Unser Ausbildungssystem ist ein Geschenk für die Unternehmen.“
Sorge bereiten ihr indes die Standortfragen der Berufsschulen. Nicht selten müssten Azubis immer längere Wege auf sich nehmen – das mache die Ausbildung vor Ort unattraktiv. Eine betriebsnahe Beschulung sei deshalb wichtig.
Und es muss gelingen, die jungen Fachkräfte in der Region zu halten. VOCO setzt hier auf eine mitreißende Firmenkultur: Vom Recruitung über Firmenevents bis hin zu lockeren Treffen mit der Geschäftsführung bezieht das Unternehmen die Azubis von Anfang an mit ein. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit für Praktika im Ausland während der Ausbildung. Das kommt gut an bei den Azubis wie auch bei den Mitarbeitenden – und hilft dem Unternehmen dabei, sich auch in der derzeit schwierigen Situation am Arbeitsmarkt gut zu positionieren. „Das ist die Essenz unseres Ausbildungssystems“, fasst Christoph von Speßhardt zusammen, „Alle müssen mitmachen, dann wird es ein Erfolg.“

Pressemitteilung Nr. 12
Stade, 7. Februar 2024