Duale Ausbildung

Wie Eltern bei der Berufswahl unterstützen können

Unter den folgenden Überschriften finden Eltern Ideen, Tipps und Anregungen rund um das Thema Berufswahl und Berufsorientierung.
Für junge Menschen gibt es heutzutage fast unbegrenzte Möglichkeiten für ihren persönlichen Werdegang nach der Schule. Knapp 350 anerkannte Ausbildungsberufe, unterschiedlichste Fachschulen und schulische Ausbildungen und eine fünfstellige Zahl an Studienmöglichkeiten. Es lockt ein längerer Auslandsaufenthalt oder ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr – Jugendlichen brauchen hier Ihre Unterstützung, um den Überblick zu behalten und eine klare Orientierungshilfe. Befragungen von Schülern haben erwiesen, dass Kinder auf die Erfahrung und Meinung der Eltern sehr stark vertrauen.
Begleiten Sie Ihr Kind auf diesem Weg!

Emotionale Unterstützung

Das Ende der Schulzeit naht und die Frage nach „wie soll es weitergehen…“ wird immer aktueller. Sich über einen eigenen zukünftigen Beruf Gedanken zu machen, ist für Jugendliche eine zentrale Entwicklungsaufgabe, die für sie mit dem herannahenden Ende der Schulzeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zeigen Sie aktiv Interesse, sprechen Sie regelmäßig mit Ihrem Kind und unterstützen Sie auch Ideen, die nicht Ihren Vorstellungen entsprechen.

Ausbildungsberufe im Überblick

Von A wie Anlagenmechaniker/-in bis Z wie Zweiradmechatroniker/-in: Im IHK-Bereich gibt es rund 250 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe. Hier den Überblick zu bewahren ist nur schwer möglich und erfordert viel Zeit und Interesse. Doch es lohnt sich – hinter vielen unbekannteren Ausbildungsberufen verbergen sich sehr interessante Aufgabenfelder und sichere Arbeitsplätze. Riskieren Sie einen Blick auf Ausbildungsberufe A-Z.

Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen

Setzen Sie Ihr Kind nicht mit falschen Wahrheiten unnötig unter Druck – dass nur ein Abitur einem alle Chancen fürs Leben offenhält – ist schon lange nicht mehr wahr. Berufliche und akademische Bildung sind gleichwertig – für jedermann sichtbar macht das der Deutsche Qualifikationsrahmen. Der DQR ordnet die Qualifikationen des deutschen Bildungssystems acht Kompetenzniveaus zu und macht damit das deutsche Bildungssystem transparenter. Im DQR wird der vermeintlich höhere – akademische – Bildungsweg nicht unbedingt als der Weg hin zu größeren Kompetenzen angesehen.

Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf

Das deutsche Bildungssystem besitzt eine hohe Durchlässigkeit und bietet viele Entwicklungsmöglichkeiten. In der beruflichen Weiterbildung gibt es kaum Grenzen. Nach einer erfolgreich abgeschlossenen dualen Berufsausbildung gibt es viele Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung. Es besteht die Möglichkeit berufsbegleitet sich fortzubilden oder für eine kurze Zeit auszusteigen und eine Weiterbildung in Vollzeit zu absolvieren. Einen Überblick erhalten Sie hier.

Duales Studium

Akademisches Wissen mit praktischem Know-how verbindet das Duale Studium. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Studium bekommt der praktische Anteil der Ausbildung damit ein deutlich größeres Gewicht und führt zwischen 3 – 4 ½ Jahren zum Bachelor. Voraussetzung für ein duales Studium ist die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. Alle wichtigen Informationen, Adressen und Ansprechpartner erhalten Sie hier.

Ausbildungsbetrieb finden

Wenn der Beschluss gefasst wurde, dass Ihr Kind eine duale Berufsausbildung machen möchte kommt dann oft die Frage: „wo ich Adressen für Ausbildungsplätze finden kann“. Der IHK-Firmenguide und Die Lehrstellenbörse dienen für Recherchearbeit, hier finden Sie ausbildungsberechtigte Betriebe in Schwaben. In Schwaben finden auch jährlich viele regionale Berufsinfomessen sowie Aktionstage statt. Informieren Sie sich für Ihre Region und begleiten Sie Ihr Kind auf die Messe. Sie werden staunen, wenn Sie für das Thema sensibilisiert sind, wie wichtig und populär die duale Berufsausbildung ist und wie präsent das Thema in Medien und in unserer Gesellschaft bespielt wird. Achten Sie darauf, Sie werden viele hilfreiche Tipps und Ideen erfahren.

Bewerbung schreiben

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance – das sollte man immer im Hinterkopf haben, bevor man eine Bewerbung verschickt oder auch ein Online-Bewerbungsformular ausfüllt. Prüfen Sie die Bewerbungen sorgfältig oder geben Sie ggf. die Bewerbung an Dritte zur Kontrolle weiter. Das IHK-Team der Berufsorientierung bietet auch einen Bewerbungsmappencheck an. Wie eine Bewerbung aussehen soll, welche Inhalte beigefügt werden müssen und welche Fehlerquellen lauern erfahren Sie hier.

Erwartungen der Wirtschaft

Selbstverständlich haben nicht nur Auszubildenden und deren Eltern große Erwartungen an die Ausbildung und an den zukünftigen Ausbildungsbetrieb.
Unternehmen haben auch Erwartungen und Wünsche an ihre zukünftigen Auszubildenden. Jeder Unternehmer setzt in einen neuen Auszubildenden große Hoffnungen und möchte dem drohenden Fachkräftemangel in seinem Betrieb entgegenwirken. Ausbildung bedeutet auch für ein Unternehmen viel Verpflichtung und Energie und das alte Image „Azubi - eine billigen Arbeitskraft“ ist längst überholt. Tugenden wie Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein, Leistungsbereitschaft und Loyalität sind noch nicht aus der Mode gekommen und macht Ihr Kind schnell zu einem wertvollen Bestandteil der Belegschaft. Seien Sie mit Ihrer Arbeitseinstellung ein gutes Vorbild für Ihr Kind.

Beratungsangebote

Wir verstehen, dass auch Sie als Eltern mit der Vielzahl von Möglichkeiten und Ideen Ihres Kindes leicht den Überblick verlieren. Es ist unser Naturell, dass wir für unsere Kinder nur das Beste wollen. Nutzen Sie deshalb gerne die unterschiedlichen Beratungsangebote. Die IHK Schwaben steht Ihnen mit dem Team der Berufsorientierung sehr gerne zur Verfügung und freut sich auf Ihren Kontakt.

Berufsinformationsveranstaltungen

Hier finden Sie aktuell angebotene Veranstaltungen.