Aufstiegschancen

Weiterbildungsangebote und Aufstiegschancen sind fast grenzenlos

Der erste Schritt auf der Karriereleiter ist geschafft und der Start ins Berufsleben ist geglückt. Mit der bestandenen Abschlussprüfung zu Ihrer Ausbildung halten Sie ein deutschlandweit vergleichbares und weltweit geachtetes Zeugnis in der Hand. Doch was kommt danach?
Nach Ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung können Sie direkt mit dem Arbeiten anfangen, um Berufserfahrung zu sammeln und Geld zu verdienen. Oder Sie profitieren von einer Weiterbildung und erhöhen so Ihre Aufstiegschancen. Um abzuwägen, was für Sie die beste Wahl ist, haben wir Ihnen die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
Bayerisches Schulsystem
Zum Einstieg lohnt sich ein Blick auf das Bayerische Schulsystem. Hier können Sie prüfen, wo Sie sich aktuell befinden und welche Möglichkeiten der schulischen Weiterqualifikation Sie haben.
Sprechen Sie Ihren Weiterbildungswunsch offen an
Wenn Sie sich für eine Weiterbildung entscheiden, sei es direkt nach der Ausbildung oder nach ein paar Jahren Berufserfahrung, empfiehlt es sich, Ihre Ideen offen mit Ihrem Arbeitgeber zu besprechen. Oft sind Unternehmen bei einem Weiterbildungswunsch dazu bereit, ihren Angestellten finanziell und arbeitszeittechnisch entgegenzukommen. Denn nicht nur Sie, sondern auch das Unternehmen profitiert von der Weiterbildung.
Weiterbildung ja – aber wo?
Nachdem Sie sich mit Ihrem Unternehmen auf eine Weiterbildung geeinigt haben, stellt sich die Frage, welchen Anbieter Sie wählen sollten. Hier lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Denn die Liste von Weiterbildungsträgern und Weiterbildungen ist lang und die Zertifikate und Zeugnisse unterschiedlich. Informieren Sie sich im Vorfeld, welche Qualifikationen Sie bei der Weiterbildung sammeln können und welche Anerkennung es in der freien Wirtschaft dafür gibt.
Außerdem ist es wichtig, wie die Weiterbildung genau abläuft. Wie lange dauert die Weiterbildung? Wie viele Stunden in der Woche nimmt sie in Anspruch? Wird sie in Vollzeit oder Teilzeit absolviert? Auch die Kosten der Weiterbildungsmaßnahme sind ein wichtiger Aspekt.
Bei der Auswahl können Sie entweder auf Ihre Berufsausbildung aufbauen oder auch fachfremde Weiterbildungen besuchen, um Ihre Qualifikation und Know-how breiter aufzustellen. Zum Beispiel als betrieblicher Gesundheitsmanager (m/w/d) oder Datenschutzbeauftragter (m/w/d). Unter anderem haben Sie hier die Möglichkeiten zu prüfen, welche Weiterbildungskurse angeboten werden: WIS.
Nicht gleichartig, aber gleichwertig!
Im deutschen Schulsystem gibt es so viele Abschlüsse, dass man leicht den Überblick verliert. Deswegen wurde 2013 der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) geschaffen. Dieser macht vor allem deutlich, dass berufliche und schulische Bildung vergleichbar und gleichwertig sind. Wer z. B. eine Berufsausbildung abgeschlossen und drei Jahre Berufsfachschule besucht hat, erreicht das gleiche Kompetenzniveau wie beim Abitur. Mit einer Weiterbildung zum/zur Fachwirt*in, ist man laut DQR dem Bachelor gleichgestellt. Akademische und berufliche Bildung sind gleichwertig, dies verrät ein Blick auf diese Grafik.
Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es für die Hochschulen/Universität?
Mit den passenden Zugangsvoraussetzungen haben Sie selbstverständlich auch die Möglichkeit an der Hochschule oder Universität, fachspezifisch oder fachfremd, zu studieren und einen Bachelor- oder Masterabschluss zu erreichen. Hier finden Sie alle Zugangsvoraussetzungen.