Tourismus-Barcamp in Büsum
Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Tourismusakzeptanz - Themen gab es viele bei der "Unkonferenz". Demokratisch wurde zu Beginn abgestimmt, welches Thema zu einer Session wird. „Das offene Format macht es möglich, dass die Teilnehmer ihre eigenen Inhalte diskutieren und gemeinsam Ideen schmieden“, erklärt Atasoy. Auch Katja Lauritzen, die Geschäftsführerin des Ostsee-Holstein-Tourismus e.V., ist zufrieden mit dem Ergebnis. "Wir haben verschiedene Fragen mitgebracht und ich konnte wichtige Impulse mitnehmen." Der Austausch sei sehr konstruktiv gewesen. "Wir wollten zukunftsorientiert denken." Künstliche Intelligenz und wie sich Nutzen aus den vorhandenen Daten ziehen lasse - das habe Lauritzen am meisten interessiert.
Diskutiert wurden auch kritische Themen: "Damit die Regionen auch zukünftig lebenswert für Einheimische bleiben, müssen diese rechtzeitig in die Entwicklung miteinbezogen werden", erklärt Professor Dr. Eric Horster, der an der FH Westküste den Masterstudiengang International Tourismus Management betreut. Ein sensibler Umgang mit dem Thema sei wichtig. "Hier geht es um soziale Nachhaltigkeit. Die gesunde Entwicklung der Region setzt voraus, dass alle mitgenommen werden."
Veranstaltet wurde das Barcamp von der IHK Schleswig-Holstein, der Nordsee-Tourismus-Service GmbH, dem Ostsee-Holstein-Tourismus e.V. und der FH Westküste. Im nächsten Jahr soll das Format fortgeführt werden. "Das Feedback der Teilnehmer hat uns gezeigt, dass solch ein offen gestalteter Austausch gefehlt hat", so Atasoy. Veranstaltungen für Touristiker gäbe es viele in SH. "Diese haben ihre Berechtigung. Das barcamp Tourismus SH soll die Angebote um ein kreatives Forum ergänzen."
Netzwerke stiften und kreativer Austausch
Ein Barcamp ist eine sogenannte Unkonferenz, bei dem die Teilnehmer die Tagesordnung selbst bestimmen. Eine frische Perspektive und kreativer Austausch sollen dabei helfen, neue Ideen zu entwickeln. Wie das funktioniert, zeigte das gestrige barcamp Tourismus SH.
Im Watt’n Hus in Büsum trafen sich 80 Akteure der Branche, darunter Unternehmer und Hoteliers, Vertreter der verschiedenen Destinationen und Studenten der FH Westküste. “Die Mischung ist entscheidend bei einem Barcamp. Je mehr unterschiedliche Perspektiven, desto origineller sind die Lösungsansätze”, sagt Moderatorin Kristine Honig. Die Herausforderungen im Tourismus im Land ähneln sich. Worauf es ankomme, sei ein funktionierendes Netzwerk, sagt die Leiterin des Geschäftsbereichs Existenzgründung und Unternehmensförderung der IHK Flensburg, Sedef Atasoy.
Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Tourismusakzeptanz - Themen gab es viele bei der "Unkonferenz". Demokratisch wurde zu Beginn abgestimmt, welches Thema zu einer Session wird. „Das offene Format macht es möglich, dass die Teilnehmer ihre eigenen Inhalte diskutieren und gemeinsam Ideen schmieden“, erklärt Atasoy. Auch Katja Lauritzen, die Geschäftsführerin des Ostsee-Holstein-Tourismus e.V., ist zufrieden mit dem Ergebnis. "Wir haben verschiedene Fragen mitgebracht und ich konnte wichtige Impulse mitnehmen." Der Austausch sei sehr konstruktiv gewesen. "Wir wollten zukunftsorientiert denken." Künstliche Intelligenz und wie sich Nutzen aus den vorhandenen Daten ziehen lasse - das habe Lauritzen am meisten interessiert.
Moderatorin, Kristine Honig half bei der Sessionplanung
© IHK/Koch
© IHK/Koch
Hier sehen Sie die Themensammlung des Barcamps. Diese lieferten die Teilnehmer selbst.
© IHK/Koch
Über das barcamp Tourismus
Das barcamp Schleswig-Holstein ist eine Veranstaltung der IHK Schleswig-Holstein und wird unterstützt von den Partnern: Fachhochschule Westküste, Nordsee-Tourismus-Service GmbH und Ostsee-Holstein-Tourismus e. V.
Das barcamp Schleswig-Holstein ist eine Veranstaltung der IHK Schleswig-Holstein und wird unterstützt von den Partnern: Fachhochschule Westküste, Nordsee-Tourismus-Service GmbH und Ostsee-Holstein-Tourismus e. V.
Veröffentlicht am 6. Februar 2020