IHK zeichnet beste Azubis aus – auch zwei Bundesbeste dabei

Rostock, 18. Oktober 2023. „Sie gehören zu den Besten. Das ist eine hervorragende Leistung, Sie können stolz darauf sein und haben sich damit die beste Ausgangsposition für Ihren Start ins Berufsleben geschaffen“, sagte IHK-Vize-Präsidentin Anja Passehl heute bei der Bestenehrung der IHK zu Rostock, die dieses Jahr in der VIP-Lounge des Rostocker Ostseestadions stattfand.

Die IHK zu Rostock zeichnete 81 beste Prüfungsabsolventinnen und -absolventen in ihren jeweiligen Ausbildungsberufen (Liste der Besten 2023) (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 521 KB) aus, insgesamt haben 2.061 Auszubildende an der Winterprüfung 2022/23 bzw. an der Sommerprüfung 2023 teilgenommen. Dieses Jahr freut sich die IHK zu Rostock auch über zwei Bundesbeste: Maximilian Rölle von der Erste Maennerhobby GmbH ist deutschlandweit Bester im Ausbildungsberuf Destillateur. Robert Bentzien von der Gaststätte Vinetablick in Barth ist deutschlandweit bester Auszubildender im Ausbildungsberuf Restaurantfachmann. Sie werden beide am 11. Dezember 2023 auch bei der Nationalen Bestenehrung in Berlin ausgezeichnet.

Maximilian Rölle, ausgebildet von der Erste Maennerhobby GmbH, ist deutschlandweit Bester im Ausbildungsberuf Destillateur. Anja Passehl (l., IHK-Vizepräsidentin) und Berit Heintz (IHK-Leiterin des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung) gratulieren ihm.

Robert Bentzien (M.) von der Gaststätte Vinetablick in Barth ist deutschlandweit bester Auszubildender im Ausbildungsberuf Restaurantfachmann. Anja Passehl (l., IHK-Vizepräsidentin) und Berit Heintz (IHK-Leiterin des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung) gratulieren ihm.

Eine Auszeichnung erhielten auch die besten Absolventen der höheren Berufsbildung (Liste der Besten 2023) (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 521 KB):
Von 1.195 Absolventinnen und Absolventen aus einer Vielzahl von Fortbildungsabschlüssen schnitten 20 in ihrer jeweiligen Fortbildung am besten im Bezirk der IHK zu Rostock ab. Auch hier betonte die IHK-Vize-Präsidentin: „Sie können sehr stolz sein, besonders vor dem Hintergrund, dass viele von Ihnen diesen Abschluss berufsbegleitend gemacht haben.“

Anja Passehl machte deutlich, dass eine duale Ausbildung der Grundstein für viele Karrieren ist: „Sie ermöglicht tiefere Einblicke in die Praxis, stärkt die Eigenverantwortung, liefert schnelle Erfolgserlebnisse, bietet finanzielle Unabhängigkeit und damit Stabilität für eine gesicherte Zukunft. Kurzum - sie ermöglicht, seinen Job richtig gut zu können – wie es im Slogan der bundesweiten IHK-Ausbildungskampagne ,Jetzt können lernen‘ heißt.“

Berufliche Aus- und Weiterbildung wird immer wichtiger

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels gewinnt die Berufliche Aus- und Weiterbildung eine immer höhere Bedeutung. Ausbildungsunternehmen tragen in enger Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und den IHKs dazu bei, dass es auch künftig in unterschiedlichen Branchen gut qualifizierte Fachkräfte gibt.

„Dass die duale Ausbildung weiter so anerkannt ist, dass die Besten so wertgeschätzt werden, daran können wir alle mitwirken: Sie, die erfolgreichen Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen als Botschafterinnen und Botschafter für die Duale Ausbildung, wir als Wirtschaft und die Politik, indem sie gute Rahmenbedingungen schafft“, so die IHK-Vize-Präsidentin, die eine Bitte an die Politik – an die anwesende Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommerns, Simone Oldenburg, übermittelte:

„Die duale Berufsausbildung ist essenziell für die Fachkräftesicherung. Weil wir einen großen Bedarf an Fachkräften haben, ist es wichtig, dass vor allem die Berufsschulen mehr gestärkt werden. Berufsschulen brauchen eine zeitgemäße Ausstattung.“

Die angespannte Situation verlange, nach ganz neuen, kreativen Wegen zu suchen, um die berufliche Bildung in unserem Land zu sichern und sie attraktiv für alle Beteiligten zu halten: für die Auszubildenden, für die Ausbildungsbetriebe und für die Lehrenden. Die IHK zu Rostock bleibt dazu im Gespräch mit der Politik.

Viele Möglichkeiten der Weiterqualifizierung

Nach der dualen Ausbildung gibt es viele Möglichkeiten sich weiter zu qualifizieren. „Wer im Beruf weiterkommen möchte, engagiert und begeistert ist, kann sich zur Meisterin / zum Meister oder Fachwirt/-in oder Betriebswirt/-in weiterbilden. Diese Abschlüsse sind als Bachelor und Master Professional akademischen Abschlüssen gleichgestellt“, so Berit Heintz, Leiterin des Geschäftsbereiches Aus- und Weiterbildung bei der IHK zu Rostock.