Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030 - Industriepolitisches Konzept
Das Land Mecklenburg-Vorpommern muss wichtige Impulse für ein qualitatives Wirtschaftswachstum setzen. Argumente hierfür liegen in hervorragenden Gewerbe- und Industrieflächen, einer guten Infrastruktur mit direkter Anbindung an die Seehäfen.
Im Wissen um die Chancen und Potenziale Mecklenburg-Vorpommerns und in der Verantwortung für eine dynamische und zugleich nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung besteht ein klares Ziel: Mecklenburg-Vorpommern soll in allen Wirtschaftsbereichen, insbesondere aber in seiner industriellen Struktur zu einem modernen Produktions- und Entwicklungsstandort und Lebensort weiterentwickelt und Schritt für Schritt in eine neue Qualität gebracht werden.
Dafür hat sich das Zukunftsbündnis MV auf ein gemeinsames Industriepolitisches Konzept MV 2030 (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 4270 KB) verständigt.
© Zukunftsbündnis Mecklenburg-Vorpommern
Dieses Papier entwirft eine Vision für den Industriestandort M-V. Es beleuchtet die Ausgangslage am Beginn des 2020er-Jahrzehnts und setzt mit Handlungsempfehlungen Anknüpfungs- und Diskussionspunkte für den politischen und gesellschaftlichen Diskurs. Die industriepolitische Strategie M-V setzt nicht nur konsequent auf Innovation, sondern dabei auch auf den Ausgleich wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Ziele hin zu mehr nachhaltiger Produktivität.
Das Industriekonzept benennt 10 Aufgaben für die kommenden Jahre und gibt dazu konkrete Handlungsempfehlungen:
- Industrielle Basis sichern und ausbauen
- Wertschöpfungsketten ausbauen, Kooperationen festigen, Resilienz erhöhen
- Wertschöpfungspotenziale der Erneuerbaren Energien ausschöpfen
- Chancen aus Dekarbonisierung und Klimaschutz aktiv nutzen
- Industriefreundliche Rahmenbedingungen bieten
- Innovationsfähigkeit und technologische Wettbewerbsfähigkeit stärken
- Vorsprung durch Digitalisierung erreichen
- Mobilität von morgen heute beginnen
- Fachkräfteangebot für die Industrie als attraktiven Arbeitgeber sichern
- Industriemarketing und -akzeptanz verbessern.
Besonders begrüßt die IHK zu Rostock, dass viele Punkte aus ihrer Industriepolitischen Positionierung (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1071 KB) übernommen wurden.