Pressemeldung, 10. Januar 2025
Bundeskanzler Olaf Scholz beim Neujahrsempfang der IHK Köln
Eine Traditionsveranstaltung mit einer Welt-Premiere! Rund 400 Gäste erlebten am Donnerstagabend (9. Januar) in der Kölner Flora einen fulminanten Neujahrsempfang der IHK Köln. Zu der traditionellen Veranstaltung hatte Bundeskanzler Olaf Scholz die Einladung der IHK angenommen, kam als Festredner – und ging als Büttenredner.
Zunächst trug er sich im Beisein von IHK-Präsidentin Dr. Nicole Grünewald und Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Vetterlein im Dachsalon der Flora ins Gästebuch der IHK ein. Danach begrüßte Grünewald die Gäste (darunter u.a. Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach, Kölns OB Henriette Reker, Leverkusens, OB Uwe Richrath und WDR-Intendantin Dr. Katrin Vernau) im Saal.
Grünewald kritisierte die Energiepolitik der Bundesregierung: "Deindustrialisierung und Überbürokratisierung sind keine zufälligen Naturereignisse. Sondern das Ergebnis von politischen Entscheidungen, die dringend korrigiert werden müssen!"
Und weiter: “Wir sind alle Unternehmer. Das heißt: Wir müssen alle Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen. Jeden einzelnen Tag. Und wir müssen mit den Konsequenzen dieser Entscheidungen leben. Dieses Mindset und diese Entscheidungskraft wünschen wir uns auch von der Politik. Und das haben wir in den vergangenen Jahren zu oft vermisst.”
Scholz gab im Anschluss zu: „Wir sehen an allen möglichen Ecken und Enden, dass zu lange zu viel liegengeblieben ist. Manches über Jahrzehnte hinweg.“ Pragmatismus müsse Vorrang haben vor Ideologie. Mit Blick auf die vielfach kritisierten zu hohen Strompreisen sagte er: "Der Entwurf für die weitere Entlastung bei der Stromsteuer liegt im Bundestag. Er kann noch vor der Wahl beschlossen werden! Und dazu fordere ich alle ausdrücklich auf. Das können wir jetzt noch umsetzen!“
IHK-Präsidentin Nicole Grünewald und Bundeskanzler Olaf Scholz
© IHK Köln
Bundeskanzler Olaf Scholz
© IHK Köln
IHK-Präsidentin Dr. Nicole Grünewald
© IHK Köln
IHK-Präsidentin Dr. Nicole Grünewald
© IHK Köln
IHK-Hauptgeschäftsführer Uwe Vetterlein, IHK-Präsidentin Nicole Grünewald und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker
© IHK Köln
IHK-Vizepräsident Anton Bausinger und Heinrich Philipp Becker, geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Gaffel
© IHK Köln
IHK-Hauptgeschäftsführer Uwe Vetterlein, Bundeskanzler Olaf Scholz und IHK-Präsidentin Nicole Grünewald
© IHK Köln
IHK-Hauptgeschäftsführer Uwe Vetterlein, Grünen-Geschäftsführer Lino Hammer, Grünen- Bundestagsabgeordnete Katharina Dröge, IHK-Präsidentin Nicole Grünewald und die Fraktionsvorsitzende der Kölner Grünen, Christiane Martin
© IHK Köln
© IHK Köln
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
© IHK Köln
Bundeskanzler Olaf Scholz und IHK-Präsidentin Nicole Grünewald
© IHK Köln
IHK-Präsidentin Nicole Grünewald und Bundeskanzler Olaf Scholz
© IHK Köln
© IHK Köln
© IHK Köln
Bundekanzler Olaf Scholz, Martin Mertens, Bürgermeister von Rommerskirchen, sowie Petra Mayer, Chief Operating Officer und im Vorstand der Deutz AG
© IHK Köln
© IHK Köln
© IHK Köln
© IHK Köln
Eine Welt-Premiere erlebten die Gäste dann zum Ende der Rede des Kanzlers. Scholz erklärte: „Eigentlich wäre meine Rede hier zu Ende. Aber meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Rheinland haben mir noch eine weitere Herausforderung gestellt: ‚Ohne irgendwas, das sich reimt, lassen sie Dich in Köln um diese Jahreszeit nicht gehen‘, wurde mir gesagt. ‚Und ein bisschen was zur anstehenden Bundestagswahl wollen die Leute dort auch gern von Dir hören‘“. Und dann kündigte er an: „Also habe ich mir ein Herz gefasst – und das ist jetzt wirklich eine Premiere. Meine allererste Mini-Büttenrede – haben Sie Nachsicht!“
Im Anschluss an die Büttenrede stellte sich der Bundeskanzler noch eine gute Dreiviertelstunde den Fragen von Unternehmerinnen und Unternehmern im Saal.