Sommerfest in Wolfsburg
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Pünktlich zum Nominierungsparteitag der Demokraten in den USA hat die regionale Wirtschaft in Wolfsburg gestern auf die US-Wahl geblickt – beim Sommerfest der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) am Schloss Wolfsburg. Rund 650 Gäste verfolgten die Diskussionen rund um die transatlantischen Beziehungen, die Perspektiven für die regionale Wirtschaft, politische Positionen und den Wert der Demokratie.
„Deutschland und Europa müssen Antworten auf die aktuellen Krisen und Herausforderungen finden und mehr Verantwortung übernehmen. Wir müssen uns den neuen politischen und militärischen Realitäten stellen und schnell auf allen Ebenen die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten. Denn Sicherheit schafft die Rahmenbedingungen, in denen sich Kultur, Handel und Wirtschaft entwickeln können“, brachte IHKLW-Präsident Andreas Kirschenmann es auf den Punkt.
Wohlstand, Freiheit Sicherheit, Zölle, Handel und Märkte – zu diesen Themen diskutierten auf der Schlossparkbühne neben Kirschenmann Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, die IHKLW-Vizepräsidenten Armin Maus und Aline Henke sowie die Unternehmer Dr. Klaus van Marwyk und Torsten Blankenburg. Aus den USA zugeschaltet wurde Susanne Gellert, CEO der Auslandshandelskammer New York.
Professor Dr. Andrea Römmele, Politikwissenschaftlerin von der Hertie School in Berlin, skizzierte in ihrem Impuls, dass es bereits jetzt Anzeichen für eine Demontage der Demokratie in den USA gäbe, darunter der Sturm auf das Kapitol 2021 und die Nicht-Akzeptanz des Wahlergebnisses durch Donald Trump. Die „America first“-Politik, die darauf zielt, US-Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen, habe zu einer zu einer allgemeinen Zunahme der Unsicherheit im internationalen Handel geführt. Wie also könnten Unternehmen sich vorbereiten? „Durch Netzwerke, die auf vertrauensvollen, persönlichen Beziehungen basieren“, so Römmele. Dafür schafften Organisationen wie die IHKLW einen idealen Rahmen.
Für starke Partnerschaften sprach sich auch IHKLW-Präsident Kirschenmann aus. Dabei sei es wichtig, sich breit aufzustellen und auch Handelsbeziehungen zu möglichst vielen Ländern zu unterhalten. "Unsere Wirtschaft ist eng mit unseren transatlantischen Partnern in den USA, aber auch mit China verwoben. Die möglichst breite Aufstellung von Lieferketten, ist wichtig für jedes Unternehmen. Es ist aber auch wichtig, in schwierigen Zeiten gute Gesprächskanäle zu wichtigen Partnern zu unterhalten. Die Globalisierung lässt sich nicht zurückdrehen." Die Wirtschaft erwarte von der Bundesregierung, dass sie sich für offene Märkte und den Abbau von Handelshemmnissen einsetzt, betonte Kirschenmann: „Protektionismus und Handelsbarrieren sind der falsche Weg und nützen am Ende niemandem, nicht mal dem, der sie verhängt. Unser Wohlstand hängt zu einem großen Teil vom internationalen Handel ab.“
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