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„Aufrücken, bitte“
Von Glas aus Nigeria über Solaranlagen aus China bis hin zu einem brasilianischen Wirtschaftsmagazin: Beim „Speed-Matching“ der IHK Gießen-Friedberg im Rahmen der internationalen Netzwerkkonferenz „The World meets in Giessen“ hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, weltweit Kontakte zu knüpfen.
Teilnehmer präsentieren ihr Unternehmen auch im Plenum.
© Simon Deventer / IHK GI-FB
Am zweiten Tag der Netzwerkkonferenz „The World meets in Giessen“ organisierte die IHK Gießen-Friedberg Mitte Juni ein „Speed-Matching“ zwischen den teilnehmenden Unternehmen aus aller Welt. Unternehmen konnten hier neue Geschäftskontakte knüpfen oder am Vortag entstandene Verbindungen vertiefen. In sechsminütigen Abschnitten tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Nigeria, Deutschland, Angola, China, Brasilien und dem Kongo paarweise über ihr Geschäftsmodell aus und diskutierten anschließend Kooperationsmöglichkeiten.
Vom Gespräch zur Kooperation
„Das Format Speed-Matching fördert effizientes Netzwerken, indem es alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeitgleich involviert. Zudem senkt der Austausch im Einzelgespräch die Hemmschwelle, das eigene Produkt vorzustellen“, erklärte Bárbara Dos Santos, Fachreferentin für Internationales bei der IHK Gießen-Friedberg, die die Veranstaltung mit über 40 Teilnehmern organisiert hatte. Die knappen Gesprächszeiten machten eine fokussierte Vorstellung der Kerninhalte essenziell. Unternehmen, die ein Portfolio von sich erstellt hatten und ihr Geschäftsmodell in wenigen Worten erklären konnten, verbesserten so ihre Chancen auf passende Kontakte.
Starke Region durch globales Netzwerk
Einer der deutschen Vertreter war das Regionalmanagement Mittelhessen. Der Verein unterstützte durch sein extensives Netzwerk die internationalen Unternehmen bei der Suche nach regionalen Anknüpfungspunkten. „Die hohe Teilnehmerzahl sowie die Vielzahl der international vertretenen Unter[1]nehmen zeigen, dass solche Netzwerktreffen wichtig sind und ein großes Potenzial für die Kontaktanbahnung bieten“, unterstrich Christian Piterek, Regionalmanager der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. „Internationale Zusammenarbeit wird immer wichtiger. Wenn wir hier in der Region unseren Unternehmen durch solche Plattformen das Netzwerken erleichtern und die Zusammenarbeit fördern können, haben wir bereits viel erreicht“, betonte Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer der IHK Gießen-Friedberg. Das Speed-Matching der IHK Gießen-Friedberg ermögliche den internationalen Austausch von Unternehmen. Auch bei zukünftigen Veranstaltungen stelle es eine Chance dar, internationale und interkulturelle Kompetenzen zu erproben.
VON SIMON DEVENTER
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Barbara Dos Santos
Stand: 29.08.2024