VACOM ist „TOP-Ausbildungsunternehmen 2024“ des Saale-Holzland-Kreises

IHK-Präsident Dr. Ralf-Uwe Bauer übergab Urkunde für vorbildliche Ausbildung des Fachkräftenachwuchses

Personalentwicklung beginnt bei VACOM Vakuum Komponenten & Messtechnik GmbH schon mit dem ersten Tag der Ausbildung. „Als Familienunternehmen in der High-Tech Branche brauchen wir ausgebildete Mitarbeiter, die kreativ sind, ihre Ideen einbringen und damit beitragen, Innovationen umzusetzen. Industrie 4.0 und KI ersetzen nicht findige junge Leute, sondern machen Berufsausbildung noch viel attraktiver, auch als echte Alternative zum Studium“, betont Dr. Klaus Bergner, Mitglied der Geschäftsleitung.
Aktuell beschäftigt das Unternehmen 29 Azubis in elf unterschiedlichen Ausbildungsberufen. Weitere sechs Azubis in fünf Berufen haben im Januar bereits vorzeitig ausgelernt. Auch für das neue Ausbildungsjahr gibt es bereits Bewerbungsgespräche und erste Verträge sind unterschrieben. Dabei kommt es VACOM nicht unbedingt auf Einser-Abschlüsse an. Vielmehr sei es wichtig, besondere Fähigkeiten und Interessen mitzubringen. So sind Studienabbrecher genauso willkommen wie Regelschüler oder Abiturienten. Insgesamt hat das Unternehmen in 14 Berufen eine Ausbildungsberechtigung vom Kaufmann E-Commerce über Physiklaborant bis zum Zerspanungsmechaniker.
IHK-Präsident Dr. Ralf-Uwe Bauer und Matthias Säckl, Leiter des Geschäftsbereiches Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostthüringen überreichten heute Dr. Klaus Bergner IHK-Urkunde „TOP-Ausbildungsunternehmen 2024“ des Saale-Holzland-Kreises.
„Wir sind stolz auf das Familienunternehmen, das sich in 30 Jahren zu einem weltweit agierenden Dienstleister entwickelt hat und beispielhafte Schwerpunkte bei der Aus- und Weiterbildung seiner Fachkräfte setzt. Dieses Engagement auch für die naturwissenschaftliche Ausbildung der Schüler in der Region wird zu oft übersehen“, betont der IHK-Präsident.
Gewonnen wird der Nachwuchs auf unterschiedlichsten Plattformen. Neben der Beteiligung am IHK-Schülercollege und regionalen Berufsbildungsmessen ist die Zusammenarbeit mit regionalen Schulen wie der Thüringer Gemeinschaftsschule Bürgel und Regelschule Bad Köstritz bereits Tradition. Aber auch bei Betriebsbesichtigungen im Rahmen der Berufsorientierung sowie während der Schulpraktika ist es VACOM wichtig, Chancen aufzuzeigen, die Berufsausbildung bietet. Hier wünscht sich Klaus Bergner, dass auch Eltern dies erkennen. Beispiele für Karriere mit Lehre gibt es bei VACOM schließlich reichlich. So sind drei ehemalige Azubis heute in der Geschäftsführung tätig, weitere als Ausbilder und in weiteren Management-Positionen tätig.
Das Unternehmen punktet bei seinen Auszubildenden mit einer umfassenden Betreuung und individuellen Förderung. 20 Ausbilder stehen beim Einstieg ins Berufsleben zur Seite. Neben der traditionellen Begrüßungswoche, die Azubis mit Workshops und Besichtigungen gestalten, gibt es die VACOM-Azubifirma. Auch hier bilden die Azubis ein fachübergreifendes Team. Selbstständig dürfen sie jedes Jahr ein Projekt wählen, das sie von der Idee bis zur Umsetzung eigenverantwortlich realisieren. So entstand im vergangenen Jahr der Cube-Halter, der nun für Messen und Präsentationen eines der wichtigsten Standardbauteile von VACOM ins „rechte Licht“ setzt.
Die Begeisterung der Ausbilder für ihr Fach, Lernpatenschaften und bedarfsorientierte Nutzung von Stütz- und Förderunterricht sind neben der Projekt- und kundenorientierten Zusammenarbeit in den Teams das Erfolgsrezept der Ausbildung und spiegelt sich in den Prüfungsergebnissen wider. So gehören viele der Azubis regelmäßig zu den Besten in Ostthüringen. Im vergangenen Jahr erreichte Lukas Axtmann als Physiklaborant sogar das bundesbeste Ergebnis.
Gestärkt wird der Teamgeist bei VACOM auch durch regelmäßige Freizeitaktivitäten wie Teamlauf, Drachenbootrennen, Fun4Four, Volleyballturnier und die Integration in interne Angebote, zu denen eine Houseband, Volleyballmanschaft, Sommerfest, Weihnachtsfeier und mehr gehören.
Johann Waschnewski, 1. Beigeordneter des Landrats im Saale-Holzland-Kreis und Anja Isserstedt-Theilig, Bürgermeisterin in Großlöbiau, gratulierten zur Auszeichnung.
Weitere Informationen zu den TOP-Ausbildungsunternehmen 2024 in Ostthüringen: www.gera.ihk.de/top-ausbildungsunternehmen.

Hintergrund:

Seit 2019 zeichnet die IHK jährlich in allen Ostthüringer Landkreisen sowie den kreisfreien Städten Jena und Gera jeweils ein Unternehmen als „TOP-Ausbildungsunternehmen“ aus. Diese engagieren sich vorbildlich für Berufsorientierung, Berufsausbildung und Fachkräfteentwicklung junger Menschen. TOP-Ausbildungsunternehmen des Saale-Holzland-Kreises 2023 war Griesson – de Beukelaer GmbH & Co. KG