Echte Helden zum Anfassen
Hinter der Vielzahl touristischer Angebote am Südlichen Oberrhein stehen authentische, innovative und freundliche Menschen. Für ihre Gäste schaffen sie unvergessliche Erlebnisse. Oder sie engagieren sich in besonderer Weise für den Erhalt und die Weiterentwicklung Ihrer Branche. Zeit, dass auch diese Akteure gewürdigt werden.
Tourismus spielt eine entscheidende Rolle in Baden-Württemberg – sowohl als ein zentraler Wirtschaftszweig als auch in seiner Bedeutung für jeden Einzelnen. Die Corona-Pandemie hat uns die Wichtigkeit des Zugangs zu Restaurants, Freizeitparks, Hotels und Reisen vor Augen geführt, eine Freiheit, die wir einst für selbstverständlich hielten und nun erneut schätzen lernen. Die Branche wird von authentischen, innovativen und gastfreundlichen Menschen getragen, deren Passion es ist, Gäste zu umsorgen und das Land Baden-Württemberg für Einheimische sowie Touristen erfahrbar zu machen.
„Das bedeutet Lebensqualität für Touristen, aber auch für Einheimische“
Diese engagierten Menschen sind wahre Heldinnen und Helden des Alltags. Sie arbeiten mit viel Engagement – oft im Verborgenen –, mit aktiven und einsatzfreudigen Teams und mit viel Herzblut, um die touristischen Orte unserer Region mit Leben zu füllen. Aus diesem Grund haben sich die Industrie- und Handelskammern im Land, das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und die Messe Stuttgart zusammengetan, um die „Tourismushelden“ aus dem Südwesten auszuzeichnen. Die Entscheidung ist gefallen. Folgende Betriebe aus unserer Region dürfen sich nun offiziell als „Tourismushelden“ bezeichnen:
- Niels und Caroline Möller, Gastgeberpaar der Luisenhöhe in Horben
- Beide haben sich der Herausforderung gestellt, die neu eröffnete Luisenhöhe zu einem touristischen Leuchtturm in der Region zu machen. Ein abgeschiedener Ort, der Gesundheitstourismus mit Freizeit vereint und dabei den Schwarzwald an jeder Stelle im Haus von seiner schönsten Seite zeigt.
- Christoph Glück, Hotelier und Gastronom mit zwei Häusern in der Stadt Freiburg: Zum Roten Bären als Hotel und Restaurant sowie das Tizio
- Christoph Glück setzt sich vielfältig für die Gastronomie in der Region ein. Zum einen als Stadtrat der Stadt Freiburg. Zum anderen als Teil der Gruppe „DEHOGA Task Force“, die sich seit Coronazeiten aus verschiedenen Hoteliers und Gastronomen der Stadt Freiburg zusammensetzt, sich regelmäßig trifft und den Tourismus in Freiburg durch Engagement im Tourismusbeirat der Stadt Freiburg vorantreibt. Sei es zu Themen wie „Verwendung der Bettensteuer“ oder der „Fortschreibung des Tourismuskonzeptes“. Die Gruppe ist heute wichtiger Baustein bei den tourismuspolitischen Entscheidungen der Stadt. Für sie insgesamt nimmt Glück den Helden-Preis entgegen.
- Achim Thoma und Andrea Duarte-Löffler, Gastgeber:innen des BCW Hotels & Resorts Dorint Thermenhotels Freiburg
- Die beiden bringen Gesundheit und Freizeit mit großem Engagement zusammen. Sie stehen neuen Konzepten zur Fachkräftegewinnung offen und positiv gegenüber und sorgen dafür, dass sich Patienten und Gäste gleichermaßen wohlfühlen.
- Peter Ehrhardt, Landgasthof Adler zu Hochstetten mit Campingplatz Münsterblick in Breisach
- Er führt einen Familienbetrieb und ist stets offen für neue Konzepte. Im Ehrenamt ist er Präsident des DEHOGA Schwarzwald-Bodensee und Vorsitzender des Tourismusausschusses der IHK Südlicher Oberrhein. Hier setzt er sich unermüdlich für die Belange seiner Branche ein. Sei es für besonderen Maßnahmen des Verbands, um dem Fachkräftemangel in der Branche entgegenzutreten, oder beim Einsatz für den Erhalt der Sieben-Prozent-Regelung bei der Mehrwertsteuer in der Gastronomie.
- Ulrike Weiß, Naturgarten Kaiserstuhl, Breisach
- Ulrike Weiß leitet die Destinationsmanagement-Organisation Naturgarten Kaiserstuhl und setzt sich stark dafür ein, dass der Kaiserstuhl als touristisches Ziel aus dem großen Schatten des Hochschwarzwaldes tritt. Auch sie hat den Preis für ihr gesamtes Team entgegengenommen.
Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, betonte bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnungen in Breisach, dass der Tourismus eine Leitökonomie darstelle, die unter anderem dafür sorge, dass „auch in kleineren Orten unserer touristischen Destination eine Nahversorgung stattfinden kann. Das bedeutet Lebensqualität für Touristen, aber auch für Einheimische.“ Tourismus sei weit mehr als Essen und Trinken – das betonte auch Gastgeber und Preisträger Peter Ehrhardt.
(22.03.2024)